Hallo Dominik,
das ES 24mm/68° hat einen effektiven Feldblendendurchmesser von 27.2 mm (Quelle: https://www.bresser.de/out/med…e1d1cf55283047131549d.pdf ).
Beim Plössl (da gibt's natürlich mehrere, ich nehme mal das edle: https://www.teleskop-express.d…sfeld-50----EPL-32-0.html ) kommst Du ebenfalls auf 27mm.
Es ist somit richtig: bei zeigen Dir das Maximum, was durch 1.25" überhaupt an Feld durchpasst.
Das Plössl dürfte das Bild dabei auf ca. 52° SGF aufziehen, beim ES kennst Du die 68° SGF ja schon - aus demselben Licht.
Es stimmt also: flächige(!) Objekte zeigt das Plössl kleiner und heller. Dies gilt einerseits für so schöne Sachen wie den Großen Orionnebel - und andererseits für so hässliche Phänomene wie die Lichtverschmutzung.
Bei Sternen andererseits, die als Punkte kommen, gilt das nicht. Die bleiben so hell wie sie sind. Sowas wie h&chi dürfte also im 68° noch etwas beeindruckender sein, weil sich die Sterne besser vom Hintergrund abheben. Ein Kugelsternhaufen wird im 68er von der etwas höheren Vergrößerung profitieren.
Andererseits - wir habe es ja mit einem Mak zu tun, mit ca. f/12. Deshalb wirst Du mit keinem der beiden Kandidaten eine Austrittspupille produzieren, bei der Dir das Bild in der Himmelshelligkeit "absäuft".
Zu Fehlern und Schärfe: 68° sind weit weg von dem, was heutige Okularkonstruktionen schwierig machen würde, und ES versteht sein Fach. Beide Okulare werden scharf bis zum Rand abbilden, wenn das Plössl nicht ausgerechnet ein Billigstding ist.
Geht beides.
CS,
Werner
P.S.: So, jetzt sind wir schon zu dritt parallel. Wenigstens widersprechen wir uns nicht 
