<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
<br />Hallo Xeno,
Nach Deiner Methode mit dem Laser richtest Du nur den FS auf den OAZ aus. Wenn aber der OAZ an sich schon schief steht, stehen sie jetzt beide schief. Wenn Du dann den HS auf die beiden schiefen Komponenten ausrichtest, ist alles schief.
Ich habe keine praktische Erfahrung mit der Justierung eines RC, aber schon prinzipiell birgt Deine Methode viel Potential für Ungenauigkeiten. Generell ist die Laserjustage viel weniger genau als die am künstlichen Stern.
Du willst den RC (eine Deepsky-Fotomaschine) für etwas einsetzen für das er nicht konzipiert ist: hochaufgelöste Planetenbilder. Deshalb ist die Justage bei Dir so ein Höllenritt. Beim SCT gibt es beispielsweise nur einen Justage-Freiheitgrad: den FS. Bei Dir HS, FS und OAZ. Das macht das Leben natürlich nicht wirklich einfacher.
Tipp: justiere am künstlichen Stern. An echten Stern ist die Qualität der Justage durch das Seeing begrenzt, was für Planetenbilder unter Umständen nicht hinreichend genau ist. So einen Stern kann man kaufen, aber auch selbst bauen. Anleitungen findet man zuhauf im Netz.
Dann lies Dir mal die Webseite von Thierry Legault durch:
http://www.astrophoto.fr/collim.html
Da geht es zwar um SCTs, aber einiges dürfte auch für Dich interesant und anwendbar sein, vor allem die Genauigkeit der Justage, die für gute Planetenbilder notwendig ist. Durch die drei Justage-Freiheitsgrade ist es bei Dir halt etwas aufwendiger als von ihm beschrieben.
Viel Erfolg:
Marcus
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das RC ist nicht ohne, hab ich schon bemerkt. Es sind aber nicht 3 Freiheitsgrade, sondern nur 2, weil HS und OAZ eine Baugruppe sind.
Die Laserjustage ist längst aussortiert, ein Satz mit x. Dieser Laser-Eingriff hat das Tele eigentlich nur dejustiert.
Künstlicher Stern wäre super, damit man tagsüber mal was erledigen kann, und nicht alles abends in der kurzen Zeit passieren muß.
Aber:
Auszug aus einer Anleitung zum Selbstbau:
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Angestrebt ist ein Loch von 0,05mm Durchmesser.
Die fertige Lochblende kann gut zwischen zwei großen Beilagscheiben gefasst werden. Hinter der Blende kommt eine superhelle LED zum Einsatz.
Ich verwende eine grüne LED, weil man diese am Tag leicht sieht.
Der künstliche Stern sollte ungefähr in einem Abstand, Brennweite x20 aufgestellt werden.
Beispiel: f = 2000mm x20 = 40000mm = 40m
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AUf meine 1624 mm bezogen, wären das 32 Meter, die kann ich im Wohnzimmer nicht so ganz realisieren.
Also bleibt es erstmal dabei, Kollimierung am Stern.
Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, daß HS und FS rechtwinklig zum Tubus stehen. Die können auch schräg zum Tubus stehen. Aber in Bezug aufeinander sollten die optischen Achsen deckungsgleich sein.
Kann man, meiner Meinung nach, ohne optische Bank nicht sicher realisieren. Auch der Abstand zwischen HS und FS, der zu Astigmatismus führen kann, ist nicht sicher zu bestimmen.
Ich denke, die Fotos werden das entscheiden, ob die Kollimierung stimmt.
Leider leider, gestern und heute wieder nur fette Wolken.
Time will tell.
Gruß Xeno