Beiträge von Silvia581 im Thema „Schwieriger Einstieg in die Bildbearbeitung“

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kollimierung eines RC


    ... Das Ergebnis am defukussierten Stern war ein fettes, häßliches Ei.


    Ich habe mir nun 2 Stunden das Vergnügen gegönnt, am Stern den Hauptspiegel zu justieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sehr gut, das war eine wirklich sinnvolle Maßnahme. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dunkelheit, 2 kleine Inbus-Schlüssel, Schrauben die man nicht sieht, und das beste ist, wenn man den Hauptspiegel justiert, wandert der Stern natürlich aus. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da Du momentan nicht an einem öffentlichen Beobachtungsplatz andere Amateurastronomen mit ner Lichtorgie störst, kannst ruhig ne Lampe auf den Balkon stellen und die Rückseite Deines Teleskopes anleuchten. Und zusätzlich eine <b>Stirnlampe</b> verwenden. Das ist ein wichtiges Utensil, wenn man Amateurastronom werden möchte. Und erst recht für nen angehenden Fotografen...


    ein paar weitere Praxistipps:
    - ein 2x2 Meter großes Bettuch unter die Stativbeine legen, Schrauben, Inbusschlüssel und ähnliches fallen dann auf das Tuch und kullern nicht in die Bretterritzen
    - die kleinen Imbusschrauben an der planen Oberkante mit TIP-Ex weiß machen
    - den Inbusschlüsseln mit nem Stück Angelschnur und ner Heißkleberpistole auf der Mitte des langen Schenkels eine ca. 25 - 30 cm lange Schlaufe spendieren. Beim Hantieren mit den Schlüsseln die Schlaufe ums Handgelenk machen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man braucht also die dritte Hand dafür, mit der Handbox das Objekt im Zentrum zu halten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nö. Du gehst mit viel zu viel Testosteron an die Sache ran. Net soooooo weit drehen. 1/4 Umdrehung einer Schraube, gucken, mit Handbox nachstellen, weiter drehen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Alles dunkel, viele Kabel, ein PC, Brille und Okulare und die Inbus-Schlüssel. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ?? wieso "viele Kabel, PC" ??


    Du justierst mit der Hand, hast ein Okular vor den Augen. Weder Hand noch Okular haben Kabel. Eigentlich dürften genau 2 Kabel an der Montierung sein: Stromversorgung und Kabel zur Handsteuerbox.


    Den Computer brauchst am Anfang net, die Kamera auch net. Erst nach Abschluß der Justage mit Barlow und 4 oder 6 mm Okular kommt dann die Kamera und der PC dazu.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die PReisfrage ist immer, was ist da gerade zu Boden gefallen und ist es durch die Ritzen im Balkonboden durch oder nicht. Kurz gesagt, so richtiges Astro-Feeling.[:p]


    2 Stunden harte Arbeit. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit Bettuch unter dem Stativ und Stirnlampe um die Rübe wäre das überhaupt kein Problem...


    Zuerst überlegen, was man braucht, um komfortabel zu arbeiten, passendes Werkzeug bereitlegen, für gute Sicht sorgen, dann loslegen. Halt vorher denken und nicht mittendrinn merken wie knifflig es ohne Planung ist...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erst dachte ich, das Ei kriege ich niemals weg. Dann habe ich genau beobachtet, was geschieht, und es wurde besser. Nun hat das häßliche Ei einem schönen gleichmäßigen Ring um das Fadenkreuz der Fangstreben Platz gemacht.


    Geht doch!


    Focussiert man, sind die Sterne auch wieder schön rund. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na also, die Grobjustage hast jetzt erledigt. Prima. [:)]


    Nun mach doch bitte mal ein Bild von einem hellen Stern (z.B. Arcturus), damit wir den "Ring" auch beurteilen können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">LEider gibt es außer Sternen derzeit nix, Venus und Iupiter sagen nur mal kurz hallo und sind dann untergetaucht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da gibt es noch Saturn (22 Uhr MESZ) und Mars (23 Uhr), sowie eben Sterne und etliche "Kugelsternhaufen" (M3, M5, M13) und nen Planetarischen Nebel (Ringnebel in der Leier, M57), der bei 1,6 Meter Brennweite eventuell mit der längsten Belichtungszeit der Touptec-Cam noch zu erwischen ist...


    Bis auf Mars ist aber die Planetensaison jetzt eh vorbei... Nach den Perseidensternschnuppen würde ich Dir den Mond als Übungsobjet empfehlen...

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)Silvia


    Die 7 Jahre sind ja Horror. Ich hatte dabei eher an 12 Monate gedacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Scherzkeks. Das ist eine völlig blauäugige Einschätzung.


    Ein erfahrener visueller Beobachter, der seine Montierung und die Teleskopjustage aus dem FF beherrscht, genau das Seeing und die Transparenz der Luft einschätzen kann, im Schlaf weiß, wann welche Sternbilder mit welchen Motiven wie hoch am Himmel stehen, der kann in 6 Monaten lernen Planetenvideos zu drehen. Weil er sich nur auf die für ihn neue Kameratechnik konzentrieren kann. Du mußt aber erstmal die Fachbegriffe der Astronomie, die Technik und das Händling des ganzen lernen. Und das dauert nunmal. Besonders, wenn man keine Bedienungsanleitungen ließt, nicht selber recherchiert sondern intuitiv glaubt, an die Sache rangehen zu können.


    Wenn Du nicht Schlittschuhlaufen kannst, kannst nach 12 Monaten Üben (1x die Woche) auch keinen 3-fachen Rittberger springen und anschließend noch auf den Kufen stehen. [:D]


    Meine Abschätzung basiert auf den spärlichen Angaben von Dir, die ich zusammengeklaubt habe. Du gehst normalerweise um 22:30 Uhr ins Bett. Also kannst die Zeit Mai - September eigentlich ausklammern. In den letzten 10 Jahren hat sich das Wetter bei uns verändert. Ab November bis Ende Februar/Anfang März ist durchgehend "Regenzeit". Also bleiben pro Jahr nur noch die Monate März, April sowie Oktober über. [B)]


    Ein Astrofotograf muß dann fotografieren, wenn es der Himmel zuläßt. Planeten gehen bei Mondlicht, Deepsky nur sehr eingeschränkt. Planeten sind nicht immer am Himmel, die Deepsy-Motive sind auch Jahreszeitenabhängig. Im Sommer kannst den Orionnebel oder die Plejaden nicht fotografieren, im Winter keine Galaxien (Ausnahme Andromeda)...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jedenfalls an dem step-by-step Fahrplan werde ich mich orientieren. Nicht zuviel auf einmal klingt logisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann hab ich noch nen Gratistip für Dich. Laß mal die Planeten weg, nehme in 2 Wochen den jungen Mond für erste Übungen mit der Kamera. Der ist groß, leicht zu finden und steht höher als die Planeten. An den Mondkratern kannst prima das Scharfstellen üben. Und aus den Videos kannst dann gleich mal die Bildbearbeitung üben...


    CS
    Silvia

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Anleitung zum Kollimieren des RC ist sehr geheimnisvoll. Da geht nichts mit Laser, alles nur am Stern. Da beim Focussieren auf einen Stern die Ringe konzentrisch sind, gehe ich davon aus, das bleibt mir im Moment noch erspart.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, Deine Ringe sind nicht konzentrisch. Vergrößere bitte mal Deine "Mondblobs" um den Faktor 10, 20 oder 30. Der Mond sitzt nicht zentrisch in dem Blob.


    Ich habe den Eindruck, daß Du nicht wirklich Erfahrung im Recherchieren im Web hast. Mit der Abfrage "Kollimation eines RC" erhältst Du viele Treffer, wie man das tagsüber mit und ohne Hilfsmittel machen kann.


    Hier wird das Prinzip gut erlärt:
    http://www.alluna-optics.de/Al…nleitung-RC-teleskop.html


    Statt des teuren, aber guten Justierokulars kannst auch mal sowas für die grobe Justage verwenden: https://www.teleskop-express.d…uer-Newton-Teleskope.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So rinnen die grünen Scheinchen im Dutzendpack dahin, ohne daß bisher ein überzeugendes Ergebnis vorzuweisen wäre.


    Für die Astrofotografie muß man schon motiviert sein und dran glauben, scheint mir.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nö, man muß Schritt für Schritt vorgehen und nicht 5 Baustellen auf einmal aufmachen. Du lernst grad was neues. Also erstmal Grundlagen lernen, üben und erst dann die komplexeren Dinge angehen. Man muß auch nicht alles neu kaufen, gebraucht kann man 1/3 des Geldes sparen.


    "dran glauben" muß man auch nicht, aber es ist sinnvoll, die Hinweise der erfahreneren Fotografen zu berücksichtigen und auf deren Ratschläge zu hören...


    CS
    Silvia

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich stelle hier mal zwei Fotos mit der Toupcam vor, die kein Mensch wagen würde zu zeigen, denn so doll sind die nicht. Mich würde interessieren, was war da nicht richtig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    a) viel zu kurze Brennweite
    b) völlig überbelichtet
    c) total falsch fokussiert
    d) Teleskop vermutlich deutlich dejustiert


    a) läßt sich mit Geldeinsatz beheben. Mein 6" Mak hat original 1800 mm Brennweite, ich steck da erstmal ne (gute, farbreine) Barlow-Linse rein und blase die Brennweite auf 3,6 Meter auf. Jetzt ist Jupiter viel größer, läßt sich besser im Livebild fokussieren und Gain/Belichtungszeit läßt sich feinfühlig genug einstellen. [:)]


    Beispiel, was damit dann (bei hochstehendem Planet) mit ner vernünftigen Planetencaam (bei mir die ALCCD5L-IIc) machen läßt:



    Jupiter ist da nur "schmückendes Beiwerk". Wichtig sind die beiden Monde rechts oben. Da ist ne Sonnenfinsternis auf dem Mond Ganymed durch den Mond Io zu sehen. Als Timelaps mit 30 Sekunden Schritten. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Seeing: blauer Himmel, keine Wolken, die Nacht kommt, aber trotzdem keine Sterne. Der gr. Bär war an der Deichsel erkennbar, MERAK mußte man mehr erraten als man den sehen konnte. Kleiner Bär mit bloßem Auge keine Chance. Das Seeing war höchstens mittelgut, eher mittelschlecht. Wie ist das bei blauem Himmel möglich? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du vermischst hier 2 Begriffe: Seeing ist die Turbulenz in der Luft, das hat nix mit der Durchsicht (= blauer Himmel) zu tun.


    Wenn der Himmel tagsüber eher zahrtblau (= pastellig) ist, dann ist viel Luftfeuchtigeit vorhanden und nachts sieht man dann nur die hellsten Sterne.


    Wenn der Himmel tagsüber tiefdunkelblau ist (sehr selten in Deutschland), dann ist die Luftfeuchtigkeit niedrig, die Transparenz (= Durchsicht) nachts meist sehr gut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun zum Iupiter. Was wir im Bild sehen ist ungefähr das, was man auch visuell sieht, mit einem 2" 13mm Omegon Redline, einem guten Okular. Der Iupiter ist völlig überstrahlt, so ähnlich wie der Mond auf der Sonnenseite, und die Monde muß man mühsam mit auf das Bild bringen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das glaub ich Dir sofort. Das hat mehrere Gründe:


    1) Jupiter steht abends um 21:30 Uhr MESZ nur noch 19 Grad über dem Horizont, da ist nicht mehr viel zu sehen
    2.) die derzeit völlig aufgeheizte Luft über den Dächern einer Stadt erzeugt extrem viel Turbulenz (= schlechtes Seeing)
    3.) Dein Teleskop ist völlig dejustiert und macht "Matschbilder"
    4.) Deine Vergrößerung ist nicht hoch genug, Jupiter ist überstrahlt


    Mit welcher Belichtungszeit nimmst Du den Jupiter auf?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Iupiter abzublenden, war mit Belichtungszeit nicht möglich. IRgendwann war dann der Iupiter keine Scheibe mehr, sondern eine Sichel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    -&gt; deutliches Anzeichen für ein völlig dejustiertes Teleskop!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Außerdem braucht es eine gewisse Helligkeit, um die Monde im Bild zu halten. GAIN-Faktor war minimal. Hätte man da einen Filter verwenden müssen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Versuche mal, die Belichtungszeit so zu wählen, daß die Monde im Livebild gerade nicht mehr sichtbar sind. Nach dem Stacken tauchen die dann wieder auf. [:)]


    Wenn Du die Belichtungszeit nicht kurz genug einstellen kannst, schraub mal Probehalber nen Graufilter dazwischen. Das gilt auch für die visuelle Beobachtung. Wenn er mangels Vergrößerung zu viel Flächenhelligeit hat, muß man dämpfen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich meine da ganz klar die Streben vom Fangspiegel zu sehen, sollte ja wohl auch nicht sein, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    tja, Du hast ein Teleskop mit Fangspiegelstreben gekauft. Dann sind bei gut durchbelichteten oder überbelichteten Bildern die Streben halt zu sehen. Das ist bei Planetenbildern ein deutliches Zeichen für viel zu viel Belichtungszeit. [:o)]


    Ehe ich meinen MAK hatte, hab ich mit nem Newton meine Jupiterbilder gemacht. Da sieht man auf den fertigen Bildern auch keine Spikes von den Streben:


    https://sternwarte-zollern-alb…er/jupiter-2012-01-15.htm


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Schluß die Frage:


    Wenn gekühlte Astrocam (etwas höherwertigeres), sagen wir mit 6 MP oder so, soll man dann Mono mit LRGB-Aufwand oder Farbe nehmen? Kann man die schlechtere Auflösung der Farbcamera mit längerer Belichtungszeit ausgleichen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mono. Die Farbkameras sind nur halb so empfindlich und brauchen von Haus aus schon deutlich längere Einzelbelichtungszeiten, den Auflösungsverlust kannst nicht durch mehr Belichtungszeit ausgleichen.


    Ist aber derzeit für Dich noch wirklich völlige Zukunftsmusik. Wird erst in 2-3 Jahren interessant, wenn Du die Montierung und ihre Steuerung sowie die Justage des Teleskops, die Bedienung Deiner Planetencam und das Autoguiding gelernt hast...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für Planeten hat man ja nur sehr wenig Zeit, man müßte dann mit einer Mono-Kamera blitzartig die LRGB einfahren, mit der Farbcam wär das dann wohl etwas einfacher.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da gibt es 2 Lösungswege:
    - Farbcam für Planeten (easy und kostengünstig) [:)]
    - s/w Cam für Planeten + Filterrad + Farbfiltersatz + Derotation der einzelnen fertigen RGB-Farbbilder mit dem Freeware-Programm Winjupos (Hardware sehr teuer, 4-facher Zeitaufwand für das Aufnehmen der einzelnen Farbkanäle und die Bildbearbeitung wird sehr aufwändig) [B)]


    Du hast immernoch nicht verinnerlicht, daß Du zwischen Planetenfilmerei und Deepskyfotografie bei der Kamera ebenfalls trennen mußt. Für Planeten brauchst ne Kamera, die nen kleinen Chip (5 mm Sensordiagonale) mit kleinen Pixeln (3,75 x 3,75 my) hat und möglichst ROI Funktion unterstützt (z.B. auf 640x480, 400x400, 200x200 Pixel).


    Deepsky dagegen braucht ne gekühlte Kamera mit Minimum 12 oder 17 mm Sensordiagonale. Und das Autoguiding für Deepsky machst dann mit der Planetencam.


    CS
    Silvia

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist damit?


    https://www.teleskop-express.d…ad-fuer-5x-2--Filter.html<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ist für Kurzbelichtungen wie bei Planetenvideos ok, für Deepskybilder rate ich davon ab.
    Begründung: durch den Schlitz kommt bei Langzeitbelichtungen viel zu viel Streulichjt ins Innere. Ich sprech da leider aus Erfahrung. Hab dieses Teil nach 1/2 Jahr schnell an nen reinen Planetenfotografen weitervertickt, als ich für Deepsky noch mit s/w Kameras arbeitete.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">https://www.teleskop-express.d…nterferenzfiltersatz.html<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, kannst kaufen, ist ok. Aber derzeit noch völlig überflüssig.
    Du willst momentan viel zu viel auf einmal. Geh Schritt für Schritt vor:


    - Montierung und Steuerung aus dem Ef-Ef beherrschen lernen (= 1/2 bis 1 Jahr)
    - Planetenvideos erstellen und bearbeiten lernen (Mondkrater, Sonnenflecen, Planeten) (= 3-6 Monate)
    - Autoguiding mit der Planetenkamera und PHD2 prinzipiell mal zum Laufen bringen und dabei erste Bilder nur mit DSLR und Teleobjetiv auf der Montierung machen (1-2 Jahre)
    - Deepsky-Motive mit Autoguiding und 750 mm Brennweite beherrschen lernen (= 2-3 Jahre)


    Wenn Du das nach und nach so machst, hast jeweils ein Erfolgserlebnis und bist dann in 5-7 Jahren soweit, daß Dein RC mit ner gekühlten CCD-Kamera, Filterrad und eventuell Schmalbandfiltern bestückt werden kann. So verteilt sich der Geldeinsatz auch besser. ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">https://www.teleskop-express.d…Pro-Sensor-D-15-9-mm.html<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, aber erst in 2 Jahren oder noch später. Wer weiß, was es bis dahin an verfügbaren Kameras gibt...


    Silvia

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also, ich hab wieder viel gelernt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hmmm, eventuel 0,5 % von dem, was Du für den Anfang brauchst.


    Astrofotografie ist komplex und absolut nicht intuitiv.


    Zum Planetenfilmen braucht man wegen der Eigenrotation der Planeten so viele Bilder pro Seunde wie möglich. Abhängig von der Auflösung (Öffnung, Seeing, Kamerapixel in my) und Brennweite kann man die zwischen 30 Seunden und 2 Minuten am Stück filmen, ehe durch die Rotation Unschärfe ins Spiel beim anschließenden Stacken kommt. Dazu nimmt man ein Aufnahmeprogramm. Die Einzelbilder haben dabei Belichtungszeiten im ms Bereich.


    Beim Autoguiding geht es nicht um die Geschwindigkeit, mit der Bilder auf die Platte geschrieben werden. Da geht es darum, erstmal nen schwachen Stern (7-9 mag) in der Nähe des zu fotografierenden Motivs überhaupt zu finden. Also belichtet man da zwischen 1 und 3 Sekunden pro Belichtung. Und dann berechnet das Guidingproggy, ob und in welche Richtung sich der Helligkeitsschwerpunkt des Sterns bewegt. Sobald eine von Dir eingegebene Toleranzschwelle (abhängig von der Brennweite!) überschritten wird, schickt das Programm einen Korrekturimpuls an die Montierung.


    Beim Stacken von Planetenvideos werden scharfe Teile eines Bildes wie bei einem Puzzle zusammengesetzt/verwendet. Wieder ein anderes Programm.


    Und zum weiterverarbeiten des Summenbildes nimmt man wieder ein anderes Programm.


    Da jeden Monat irgend eine neue Kamera auf dem Markt erscheint (Planetencam, gekühlte CCD-Kameras oder DSLR´s) ist es für die Entwickler schlicht unmöglich, da jede einzelne Kamera in die Programme einzubauen, wenn der Kamerahersteller nicht die entsprechenden Treiberstandards einhält. Und Deine Kamera gehört zu diesen Billig-Exoten, die mit den gängigen Programmen eben nicht zusammenspielt. Das hast ja nun selber festgestellt.


    Du hast prinzipiell 4 Möglicheiten:


    a) Kamera behalten und mit den Einschränkungen leben, daß eben nur wenige Programme (ToupSky zum Planetenfilmen, PHD2 fürs Autoguiding) funktionieren


    b) Kamera behalten und selber ne Software für alles schreiben


    c) Kamera behalten und wertvolle Beobachtungszeit verplempern mit Suche bei den Kaufprogrammen, ob da welche wirklich genau diese Kamera bedienen können


    d) Kamera verkaufen und eine der verbreiteten Modelle nehmen, dann brauchts keine Kaufprogramme


    a) und d) sind dabei die erfolgversprechendsten, strßfreiesten Möglichkeiten


    Grüße
    Silvia

    Hi Xeno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Webcams sind ToupTek, ... Die Kameras sind ordentlich und funktionieren.


    Dazu gibt es die Ascom-Treiber und eine Software namens ToupSky.


    Soweit, so gut.


    Jetzt kommt der Pferdefuß, nämlich die Dokumentation. Die ist natürlich in Englisch, aber ganz abgesehen davon bin ich der Meinung, wenn man das gelesen hat, weiß man garantiert nicht, wie die Software zu bedienen ist. Jede Wette! Denn alles, was unwichtig ist, ist dort ausgewalzt, worauf es ankommt, mit keiner Silbe erwähnt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    tja, so ist das, wenn man gegen jeden Rat oder ohne zu fragen als Frischling Krempel kauft, den die Mehrheit der Anwender aus welchem Grund auch immer nicht gekauft hat.


    Eine Kamera, die nicht mit gängiger Aufnahmesoftware (z. B. Firecapture)zusammenspielt ist immer ein Risiko. Weil die Menge der User sehr klein ist, die zu dieser Kamera und ihrer Bedienung helfen können.


    Gelesen hast die Dokumentation anscheinend nicht bis zum Ende. Auf Seite 3 dieses PDF´s


    https://nimax-img.de/Produktdo…Touptek%20Cameras_EN_.pdf


    steht haarklein, wo Du den Pfad angibst. Mit Screenshot. Und auch, daß Du zwischen SER und AVI wählen kannst. Lese Dir das PDF doch mal in Ruhe durch...


    Hast für diese Kamera wenigstens ne Optik, die Dir im Wohnzimmer ein sauberes Bild auf 2-4 Meter Entfernung liefert, damit Du alles wichtige (Belichtungszeit, Farbabgleich, Framerate, ...) mal einstellen kannst?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für den Start braucht es mindestens eine angeschlossene Webcam, und wenn man die/eine Kamera anklickt, öffnet sich das Videofenster und man sieht unten angezeigt, EInzelbild xy von xy gesamt.


    Man soll aber nicht glauben, daß damit auch die Aufnahme startet. Das muß man erledigen mit Video-Aufnahme. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist immer so. Auch bei anderen Aufnahmeprogrammen. Denn üblicherweise stellt man am Livebild ja erstmal die Belichtungszeit nach Histogramm ein, legt den Gain und die Roi fest, stellt über den Okularauszug scharf und sagt dem Programm, wohin das Video (AVI oder SER) und unter welchem Namen gespeichert werden soll, legt fest nach wie vielen Bildern oder Sekunden die Aufnahme gestoppt werden soll...
    Gerade für Ungeübte kann dabei schon mal ne Viertelstunde Zeit vergehen. Der ganze Rotz muß doch nicht auf der Platte landen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beendet wird das Video auf das Kreuz oben rechts x, nur wo ist die Datei? Man findet dann nach einigem Herumprobieren den Speicherort und eine .SER Datei. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    siehe oben


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit einer SER Datei kann natürlich keine Software was anfangen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist Quatsch. Autostakkert kann SER verarbeiten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt geht es weiter mit Autostackert!. Autostackert erkennt die Bilder, kann sie im Stapel einlesen. Dann kann man die ungewünschten Bilder rausnehmen und den Rest addieren oder subtrahieren oder sonstwas damit machen, so weit bin ich noch nicht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also, ein Planetenvideo hat bei mir üblicherweise 6000-12000 Bilder, die ich in 2 Minuten auf die Platte schaufel. Da sortiere ich nix von Hand aus. Das macht Autostakkert für mich. [:D]


    Dazu erwartet Autostakkert von Dir, daß Du "Alignmentpoints" setzt in passender Größe und Anzahl. Dann analysiert das Programm die einzelnen Bilder und liefert Dir nen Graph. Anhand von dem Graph legst ne Verwendungsrate fest. Dann drückst auf den Startnopf und gehst nen Kaffe trinken. Nach ein paar Minuten ist das Ergebnis da. Das Summenbild wird nun mit einem anderen Programm (Fitswork, Registax, PS, Giotto, ...) geschärft und im Kontrast angepaßt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was soll/kann man jetzt mit den Bildern sinnvollerweise anstellen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Summenbild für weitere Bearbeitung behalten, Rest wegwerfen oder auf einer externen Festplatte für nochmalige Bearbeitung mit mehr Erfahrung sichern.


    CS
    Silvia