Beiträge von Oliver Schulz im Thema „Vixen VMC200L kollimieren“

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mittlerweile ziemlich genervt davon war, brauchte ich jetzt erstmal 'ne Pause.
    Heute war ich mal im Verein und habe es dort nochmal am künstlichen Stern versucht: Zuerst über den HS den Fangspiegelschatten in die Mitte gebracht und dann über den FS an den Beugungsringen "herumgefeilt" (Keine Ahnung, ob das die richtige Vorgehensweise ist, die Vixen-Anleitung schweigt sich dazu leider aus). Zwischendurch immer mal das Konzenter- und Cheshireokular angesetzt - sah alles ganz gut aus. Aaaber: Irgendwie ist das Ergebnis intra- und extrafokal nicht identisch. Intrafokal sah alles perfekt aus, extrafokal waren die Beugungsringe leicht gestaucht. Und wenn ich extrafokal justiert habe, stimmte es intrafokal nicht mehr ganz. Wie kommt denn sowas?!


    (==>) Andreas: Eigentlich hast Du recht. Das Teil immer einzuschicken ist auch keine Lösung. Womöglich verliert es die Justierung beim Versand wieder. Das muss also mit Hausmitteln zu bewerkstelligen sein. Ansonsten ist das halt nicht das richtige Gerät für mich.


    (==>) André: Vielen Dank für die Bilder!


    Leider kann ich das ganze jetzt nicht fotografisch testen, ob die Abbildungsfehler weg sind. Am Mittwoch hat auf dem Acker meine HEQ5 den Geist aufgegeben. Irgendwie ist zur Zeit einfach der Wurm drin...



    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo zusammen,


    also mit der Abrollmethode bekomme ich es nicht hin. Ich drehe immer um 90° weiter und mache eine Markierung an der Wand, dort, wo der Laser auftrifft. Dann wieder 90° weiter, Markierung setzen und so weiter und so fort. Es ergibt aber keine geometrische Figur, bei der man einen Mittepunkt setzen könnte. Maximal bringe ich drei Punkte halbwegs nahe zu einander (bis auf wenige Millimeter), aber der vierte liegt immer ein paar Zentimeter abseits. Kann es sein, dass der Tubus nicht exakt rund ist?!? Jedenfalls komme ich so nicht weiter.


    Zu der Vixen-Anleitung: Da heißt es, das man zur Übrprüfung des Fangspiegels auf die 3 Haltebleche das HS achten soll, dass diese beim Herein- und Herausdrehen des OAZ "zentrisch und gleichmäßig sichtbar bzw. unsichtbar werden". Diese Haltebleche sehe ich bei mir aber überhaupt nicht, ganz gleich, wie ich am OAZ drehe!


    Mit einem Cheshireokular habe ich dann versucht, den FS auszurichten, aber je nachdem, wie ich das Okular im OAZ hin- und hergedreht habe, war die Abbildung mittig oder auch nicht. Alles sehr unerfreulich!


    Nachdem ich jetzt tagelang vergeblich daran herumgeschraubt habe, nervt mich das Teil langsam. Wie einfach ist dagegen doch das Kollimieren mittels Laser beim Newton! Vor allem muss man da nichts auseinander bauen.


    Ich denke, ich werde das Gerät doch mal an Wolfgang Rohr schicken und dann hoffen, dass die Justierung eine Weile hält.


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Andreas,


    hm, mir hat man gesagt, dass man sich beim VMC zuerst am FS versuchen soll. Aber das waren eben SC-Besitzer. Vielleicht deshalb.


    Jedenfalls habe ich mir nun eine Vorrichtung gebaut, um das VMC "abzurollen", aber auch das hat seine Tücken. Der Laser beschreibt an der Wand nämlich keinen Kreis, sondern für mich nicht nachvollziehbare Figuren. Zum Beispiel läuft er eine Weile auf einer Linie und macht dann plötzlich einen Schlenker zur Seite und solche Sachen. Mir gelingt es maximal die Mitte zwischen zwei gegenüberliegnden Seiten einzustellen. Drehe ich das ganze dann um 90° liegen die Laserpunkte der gegenüberliegenden Seiten wieder ein paar Zentimeter auseinander. Stelle ich hier auf die Mitte, passt es wieder in Position 1 nicht. Trotz mehrfacher Wiederholungen habe ich nicht den Eindruck, mich irgendwie einem gemeinsamen Mittelpunkt anzunähern.


    Der Hotech klingt ja vielversprechend, aber Preis ist natürlich erstmal abschreckend...


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Andreas,


    danke für die Links. Das klingt ja so, als könne man es mit Hausmittel ganz gut bewerkstelligen. Das "Abrollen" werde ich mal ausprobieren.
    Zwischendurch hatten sich zwei Vereinskollegen "am Stern" daran versucht und die Beugungsringe sahen dann auch sehr gut aus, aber auf langbelichteten Aufnahmen sah man doch noch Fehler.
    Am Tag konnte ich dann durch das Cheshireokular sehen, dass z.B. der Fangspiegel noch nicht ganz mittig ist. Offensichtlich sind Beugungsringe doch nicht der alleinseligmachende Indikator... :)


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Peter,


    ohja, das "gründlich versauen" geht wirklich leicht! Einschicken ist natürlich immer eine Möglichkeit, aber eigentlich würde ich es ja gerne selber hinbekommen. Wobei ich mich frage, ob man das als Laie ohne spezielle Instrumente überhaupt schafft.


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen.
    Auf die Anleitung bin ich auch gestoßen, aber mit Englisch habe ich es nicht so.
    Helfen einem bei diesem Gerät eigentlich ein Justierlaser oder ein Cheshire-Okluar irgendwie weiter?
    Der Baader-Justierlaser (ist selbst gut justiert, das wurde getestet)liegt nämlich deutlich daneben (trifft nicht das Loch in der Mitte), wobei ein Freund meint, das sei bei diesem Gerät egal, da würde ein Laser nichts bringen. Keine Ahnung, ob das stimmt.


    Viele Grüße
    Oliver

    Hallo Sternenfreunde,


    gibt es (möglichst im Raum Berlin) jemanden, der sich mit der Kollimierung der Vixen VMC-Geräte auskennt und mir mal Schritt für Schritt zeigen könnte, wie man das macht und mit welchen Hilfsmitteln? Die Erfahrungen vom Newton helfen leider gar nichts und mit den im Netz zu findenden Anleitungen komme ich überhaupt nicht klar.


    Viele Grüße
    Oliver