Beiträge von Hico im Thema „Maksutov- Barlowlinse oder kleineres Okular?“

    Hallo Stephan,


    beobachtest Du denn mit Brille? Ich bin auch Brillenträger, seit kurzem sogar Gleitsicht [B)], aber ich beobachte durchs Teleskop immer ohne Brille. Du brauchst sie eigentlich nur dann, wenn Deine Brille neben Kurz/Weitsichtigkeit auch einen Astigmatismus ausgleichen muss ...


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

    Hallo Stephan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Summersby82</i>
    <br />Mein Augenmerk wird erstmal auf einem 6er oder 8er Okular liegen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ein 6er ist vor allem bei knappem Portemonaie too much. Das wirst Du schon seeingbedingt nicht sooo oft gewinnbringend zum Einsatz bringen. Abgesehen davon ist das am 127er Mak schon recht grenzwertig mit 250facher Vergrösserung. Ein 8er kannst Du dagegen sicher öfter gewinnbringend nutzen. Bei f/11,8 muss es auch nicht so aufwändig sein. Nur Plössl's &lt; 10mm sind für meinen Geschmack vom Einblick her nicht mehr komfortabel.


    Gruss und klaren Himmel
    Heiko

    Hallo Stephan,


    zu den sinnigen Okularbrennweiten für Deinen Mak hast Du ja schon genügend Input bekommen. Ich möchte Dich mal noch auf was anderes aufmerksam machen, was Dich an Sonne (nur mit geeignetem Filter!), Mond und Planeten einen ganzen Sprung nach vorne bringt - ein Binoansatz! Die Detailerkennbarkeit ist mit zwei Augen DEUTLICH besser als nur monokular zu beobachten. Ich besitze selbst auch den 127er Mak und habe den Maxbright Binoansatz von Baader. Selbst in Kombination mit einfachen (günstigen) Plössl-Okus ist das einfach nur genial beim beobachten der großen, hellen Objekte unseres Sonnensystems.


    Hier mein Mak mit dem Binoansatz während einer Weisslicht-Sonnenbeobachtung


    Das tolle beim Maksutov wie auch bei einem SC ist, das der Backfokus an diesen Teleskopen so groß ist, dass Du keinen Glaswegkorrektor benötigst.


    Die Detailwahrnehmung nimmt wirklich kollosal zu, wenn Du mit Bino beobachtest. Bei der Sonnen-Weisslichtbeobachtung zusammen mit der Baader-Sonnenfilterfolie springt Dich die Granulation förmlich an, auch wenn das Seeing nicht perfekt ist. Details auf Jupiter oder die Cassiniteilung im Ringsystem vom Saturn sind kein Problem bei ruhiger Luft. Irre ist auch die plastische Darstellung, vor allem am Mond. Einfach geiel! Und das schöne ist, das Hirn "gaukelt Dir" bei zweiäugiger Beobachtung auch noch eine höhere Vergrösserung vor, als Du tatsächlich hast. Ich beobachte am Mak in der Regel mit zwei 26mm Plösseln und zwei 15mm Hensold-Okularen. Nur bei sehr gutem Seeing stöpsel ich mal meine beiden 10er Plössl in den Binoansatz.


    Durch die Verwendung eines Binoansatzes steigt auch die effektiv genutzte Brennweite beim Maksutov, da der Fokus durch den weiten Glasweg des Ansatzes viel weiter draussen liegt. Ich habe das vor einiger Zeit mal in Kombination mit mit einer Kamera ausprobiert. Hier nachzulesen.


    Denk mal über so eine Anschaffung nach - es lohnt sich ... und macht süchtig ... [;)]


    Gruss und klaren Binohimmel
    Heiko