Beiträge von stefan-h im Thema „Okularberatung: 150 / 750 N“

    Hi Leonahard,


    das ist der Kidney-Bean-Effekt, der tritt bei manchen Okularen störend auf. Versuch den Augenabstand von rund 15mm halbwegs korrekt einzuhalten und gerade und halbwegs mittig einzublicken. Mit etwas Übung wird das klappen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Liegt das an dem relativ kleinen Loch auf der hinteren Seite?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Meinst du damit die Größe der Augenlinse oder den kleinen hellen Kreis (die Austrittspupille - AP), den du auf der Augenlinse erkennst?


    Die AP entsteht durch die Brennweite des Teleskops in Verbindung mit der Brennweite des Okulars. Gut sichtbar bei eingestecktem Okular, das Teleskop gegen z.B. den hellen Himmel tagsüber oder Nachts gegen den Mond gerichtet und aus etwas Abstand auf das Okular geschaut.


    Nur durch die AP kommt das Licht durch, egal wie groß die augenseitige Linse ist. Daher ist bei kurzbrennweitigen Okularen die Augenlinse oft nicht sehr groß- weil die AP typisch eben mit dem Okular deutlich kleiner ausfällt.


    Gruß
    Stefan

    Hi Leonard,


    wie dunkel oder durch Streulicht aufgehellt ist der Himmel an deinem Beobachtungsplatz? Bei f/5 bringt dir das 30mm schon eine relativ große Austrittspupille. Bei nicht sehr dunklem Himmel führt das zu einem aufgehellten Anblick im Okular. Grenzhelligkeit herausfinden - https://astrokramkiste.de/nachthimmeltest Wenn du Sterne mag5,5 noch mit freiem Auge sehen kannst wären 30mm noch ok, bei nur mag5 würde ich eher das 28mm wählen.


    Etwas weniger Brennweite wäre daher günstiger- Explore Scientific Maxvision 68° Okular 28mm SWA <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Zumindest habe ich beim Jupiter die Streifen eher nur erahnen können. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das kann natürlich auch an dem derzeit niedrigem Stand liegen oder zu starker Luftunruhe.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Leonard,


    willkommen auf Astrotreff.


    Wozu ein 5mm Okular anschaffen? Du hast eines mit 10mm und dazu die Barlow- damit ist also die Brennweite von 5mm bereits abgedeckt.


    Barlow + das 25mm ergibt 12,5mm, auch gut nutzbar.


    Zum Begriff "Planetenokular"- bei einem motorisch nachgeführten Teleskop kann man durchaus auf Orthos zurückgreifen. Aber die haben ein recht kleines Blickfeld (wäre mit Nachführung nicht so schlimm) und dazu auch einen sehr kurzen Augenabstand. Ein 5mm Ortho bietet noch ca. 3mm Augenabstand, du klebst also mit dem Auge fast an der Linse. Das gilt auch für die günstigen Plössl.


    Dazu als weiterer Nachteil- du hast ein Teleskop mit Öffnungsverhältnis f/5- und die viel gelobten Orthos wurden nicht für so schnelle Optiken entwickelt, damals nutzte man f/10 oder ähnlich. An f/5 bildet ein Ortho selbst auf der Achse nicht mehr optimal ab.


    5mm bringen dir 150-fach, ein 4mm würde dich auf 187x bringen, das ist für Planeten schon besser und auch noch oft nutzbar. Dieses HR4 HR Planetenokular - 4mm wäre eine günstige LÖsung dafür. Gibt es auch als 3,2mm und würde dir rund 232x bringen. Da stört aber das Seeing schon häufiger.


    Diese "Planetary" sind vom Augenabstand und dem Gesichtsfeld und auch von der optischen Qualiktät her brauchbar. Natürlich gibt es bessere Okulare, die kosten dann aber auch entsprechend deutlich mehr.


    Gruß
    Stefan