Beiträge von Albrist im Thema „Zubehör Skywatcher Dob 130/650“

    Hallo allesamt,


    vielen Dank für die Infos. Inzwischen hatte ich das Glück einen Skywatcher Dob 200/1000mm Occasion sehr günstig zu erstehen. Eigentlich hatte ich nicht vor so schnell aufzurüsten aber das Angebot konnte ich eben wirklich nicht abschlagen ;) Ich habe mit auch ein 3.2mm Planetary HR Okular ebenfalls Occasion gekauft und muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit dem Resultat und die Planeten mit 312x Vergrösserung mit diesem Gerät noch sehr schön scharf kommen. Auch den Kugelsternhaufen im Herkules konnte ich sehr schön Auflösen mit dem 200er; Kann es kaum erwarten wieder nach draussen zu gehen! Ich werde das 3.2mm Okular bei Gelegenheit auch noch mit dem 130er testen und dann rückmelden!


    Klare Nächte euch allen
    Albrist

    Hallo Zusammen,


    Ich war inzwischen wieder draussen und muss sagen dass sich die 1h Autofahrt definitiv gelohnt hat, nicht zu vergleichen mit dem Stadtnahen Himmel wo ich bisher beobachtet habe.


    Ich habe inzwischen noch eine Stimme gehört, welche meinte, dass für das Heritage die maximale sinnvolle Vergrösserung bei 108x beinahe schon erreicht sei. Die Regel Öffnung x2 für die maximal sinnvolle Vergrösserung wende man eher auf gute Linsenteleskope an, und bei Spiegeln spreche man eher vom Spiegeldurchmesser an und für sich als maximale Vergrösserung (was beim Heritage dementsprechend 130x bedeuten würde). Nun, das hat mich ein bisschen verunsichert, was haltet ihr davon?


    Und DonT hat ja noch den Tipp gehabt mit dem Teflonband beim OAZ, wie muss ich mir das genau vorstellen? Die Innenseite mit Teflonband auskleiden damit es zu mehr Reibung kommt?



    Liebe Grüsse
    Albrist

    Hallo Zusammen,


    vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich werde bevor ich mir ein neues Okular kaufe vorher noch einmal mit dem Teleskop rausgehen, ich habe herausgefunden dass sich ziemlich in der Nähe von mir (ca. 1h mit Auto) tatsächlich noch einer der Bereiche befinden soll, in dem die Lichtverschmutzung wirklich sehr gering ist (ein Gebiet in den Voralpen). Ich werde mal schauen was dies ausmacht und wie gut die Sicht dann da dort ist, da ich bisher immer in Stadtnähe (nur ca. 10 Minuten mit dem Auto herausgefahren) geschaut habe. Dann muss ich mich dann wohl entscheiden ob eher eine 3er oder 4er werden wird.
    Einen Lichtschutz mit Moosgummi habe ich bereits fertiggebastelt, wobei es für mich bisher schwierig ist da wirklich einen Unterschied festzustellen. Zudem habe ich auch noch den Fangspiegel geschwärzt. Bzgl. Kollimation habe ich bisher einfach eine Kollimationskappe verwendet, da ich gelesen habe dass ein Laser nicht unbedingt zu einer besseren Kollimation führt, könnt ihr das Unterschreiben? Ich habe auch schon von der OCD ("obsessive collimation disortder" gehört, und denke dass ich da schon gefährdet wäre bei zu viel zusätzlichem Equipment ;)


    Viele Grüsse
    Albrist

    Ja ich habe im Moment 3 Okulare, ein 10 und ein 25mm (diejenigen die beim Heritage dabei sind) sowie zusätzlich habe ich ein 6mm Ultra Wide Long Eye Relief (von Skywatcher) gekauft. Dementsprechend ist es wohl im Moment sinnvoller noch ein 3mm Okular zu ergänzen als primär eine Barlow-Linse?


    Über ein Okular mit weniger Vergrösserung werde ich mich auch noch Gedanken machen. Welche grösseren Deep-Sky-Objekte würdest du zur Suche empfehlen?


    Grüsse Albrist

    Lieber Sseljak,


    vielen Dank für deine informative Antwort. Dann muss ich noch in höhere Vergrösserungsbereiche vorstossen. Was würdest du primär empfehlen eher eine Barlow-Linse oder aber ein 3mm Okular?



    Lieber Gruss


    Albrist

    Hallo Zusammmen,


    ich bin neu hier im Forum. Ich bin Anfang 30ig und komme aus der inzwischen auch zunehmend lichtverschmutzten Schweiz ;) Ich habe vor kurzem begonnen mich für die Astronomie zu interessieren und mir dann nach einiger Zeit mit Einlesen als erstes Beginnerteleskop ein Skywatcher Heritage 130p geleistet. Ich wollte mir als Erstgerät ein Teleskop kaufen welches nicht zu teuer ist (falls sich herausstellen würde dass mir das Hobby doch nicht zusagt) aber man trotzdem damit schon einigermassen was sehen kann. Inzwischen war ich schon mehrmals draussen und ich denke das Gerät hat sich schon gelohnt.


    Nun wollte ich, bevor ich als Anfänger unnötiges Geld verschwende, bzgl. ein paar Fragen auf den reichen Erfahrungsschatz hier im Forum zurückgreifen.


    Planetenbeobachtung: Ich konnte bisher Jupiter, Saturn, Venus und Mars schon einige Male beobachten. Bei Jupiter sehe ich mit 65x und 108x die Wolkenbänder schon, habe aber oft das Gefühl dass der Planet fast zu hell leuchtet und so Details "überstrahlt" werden (wie analog z.B. der Mond bei Vollmond?). Kann dies überhaupt sein und würde da ggf. ein Filter helfen um die Details etwas besser zu sehen? Z.b. bei Saturn habe ich dieses Problem gar nicht, der ist deutlich weniger hell und "überstrahlt" dementsprechend auch nicht.


    DeepSky: Ich habe M13 und auch den Ringnebel ausfindig gemacht und konnte diese schon gut sehen. Vor allem der Ringnebel war klar als hellgrauer Ring erkennbar, mehr kann man von diesem Teleskop glaube ich auch nicht erwarten. M13 war eher schwach, initial sah ich mit 65x und 108x eher eine helle Wolke, mit der Zeit und fortschreitender Dunkeladaptation meiner Augen waren dann schon mehr Sterne vor allem in den äusseren Bereichen gut aufgelöst. Nun hier meine Frage: Ich habe gelesen dass bei DeepSky oft eine grössere Vergrösserung besser ist, da so relativ der Himmel um das Objekt weiter abgedunkelt wird. Bisher habe ich Okulare für 26x, 65x und 108x Vergrösserung. Was denkt ihr kann ich dem Teleskop als weitere Vergrösserung zumuten und macht dies überhaupt Sinn (Öffnung 130mm, aber die gemäss Theorie möglichen 260x sind wohl ziemlich unrealistisch?)? Wenn ja, würdet ihr eher eine Barlow oder aber ein weiteres Okular empfehlen?


    Ich würde mich über einige Antworten freuen und wünsche allen dunkle Nächte
    Gruss Albrist