Beiträge von Kurt im Thema „"Bester" 8 Zoll Newton / Dobson?“

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Folie hast Du zur Isolation erfolgreich eingesetzt, um den etwas zu engen Tubus zu verbessern?
    Servus,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    schau mal:
    http://www.astrotreff.de/topic…RCHIVE=true&TOPIC_ID=1656


    Einen 10" Cassi mit Nasmyth- Fokus hab ich ebenfalls in einen Iso- Tubus aus o.a. Material eingepackt. Mit diesen Teleskop konnte ich mehrfach die Encke- Teilung im Saturnring sowie Details auf Ganymed sehen.


    Ein 10" f/6 Newton bekam einen Sperrholz*- Rundtubus mit 280 Innendurchmesser und außen mit 4 mm Al- Styroportapete, natürlich mit Zwangsbelüftung. Ich hab aber nie ausprobiert ob dieser Tubus ohne die Außenisolierung bezüglich Tubusseeing wirklich schlechter ist.


    Gruß Kurt


    *1mm Sperrholz, außen mit Spanten und KfK versteift.

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Zum Tubusmaterial. Isoliert der Karbontubus schon oder wäre ein Hartpapiertubus besser?
    Mit welcher Isolationsfolie habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Gibt es auch Fotos von dem fertig isoliertem Newton?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    entscheidend für den Wärmeübergang ist in diesen Falle die Luft- Grenzschicht innen und außen direkt an der Tubuswand. Deren Wärmeleitfähigkeit ist wesentlich schlechter als der von den relativ dünnen Tubuswandungen aus Kohlefaser oder Hartpapier oder Metall. Dh., in Summa macht es bezüglich Tubusseing keinen wesentlichen Unterschied ob Kohlefaser- oder Hartpapiertubus.


    Wenn man einen im Verhältnis zum Spiegel relativ großen Innendurchmesser des Tubus wählt passiert im etwa folgendes. Die an der oberen Innenseite wg. IR Abstrahlung unterkühle Luft
    bleibt wegen deren Viskosität zunächst einmal an der Tubuswand kleben und bildet nicht gleich Schlieren die definitionsmindernd in den Strahlengang hineinreichen können. Daher ist ein Tubus mit Übermaß deutlich weniger anfällig gegen Tubusseeing als ein relativ eng bemessener. Ich hab als passionierter Selbstbauer aber keine Ahnung welcher Hersteller sich darüber Gedanken gemacht und auch praktisch umgesetzt hat.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich habe bei meinen 6" f/8 Newtons gesehen, dass sie zu Tubusseeing neigen und dass es komischerweise am Schlimmsten im Sommer war, wenn ich tiefstehende Objekte angeschaut habe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nix daran ist komisch,sondern physikalisch erklärbar. Bei dem ziemlich flach stehenden Tubus ist nämlich der Temperaturunterschied wg. IR- Abstrahlung zwischen Tubus Erdseite vs. Tubus Himmelsseite am größten. Das begünstigt nämlich die permanente Erzeugung von Tubusseeing. Dagegen hilft eben Zwangsbelüftung, Iso- Tubus und Vergrößerung des Tubus- Innendurchmessers.


    Gruß Kurt