Beiträge von Amateurastronom im Thema „Kratzer vermeiden beim Feinschliff, wie?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> <i>Original erstellt von: "Robert Ganter"</i>
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    Glycerin setzen wir natürlich auch ein. Das dient aber meines Wissens mehr dazu, zu verhindern, dass der Film abreisst und Spiegel und Tool zusammenpappen.
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    Ja. Das ist aber vorteilhafter als blosse Wasserzugabe, da Wasser
    schnell verdunstet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe das unverdiente Glück, in der Schweiz zu leben. Wir haben auch allerlei groteske Gesetze, was aber den Kauf von Kleinmengen der meisten Chemikalien angeht: die kriegen wir, ohne gleich als potentielle Terroristen zu gelten.
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    In die Schweiz wollte man den Blödsinn damals 2006 auch exportieren,
    fiel damit aber auf die Nase, da Schweizer Behörden im Unterschied zu ihren deutschen Pendants sofort die eigenen wirtschaftlichen Interessen des Strippenziehers durchschaut und kritisch in eine
    Bewertung einbezogen hatten (siehe 2. MELANI-Report 2006).
    In Deutschland hingegen wurden alle Behauptungen trotz erwiesener
    Unwahrheit direkt übernommen und als Erkenntnisse der Behörden
    geradezu hysterisch weitergemeldet und rund ein Dutzend Gesetzesverschärfungen, eine neue EU-Verordnung (98/2013) und
    neue intensivierte Schleppnetz-Fahndung im Handel genannt Monitoring gerade auch im professionellen Bereich für sämtliche Stoffe (bis auf einen Stoff das gesamte Sortiment des Kieler Anbieters) angeordnet. 2007 wollte das BMI sogar deren Abgabe an Privatpersonen komplett verbieten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
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    Mann, lass doch diese unsäglichen Behauptungen deiner Verschwörungstheorien, du nervst damit
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verdammt nochmal, das ist keine Verschwörungstheorie, sondern
    knallharte Realität in Deutschland spätestens seit einer Pressekampagne eines findigen dubiosen Lobbyisten 2004, nachdem ein "freiwilliges Monitoring" vorher schon um 1994 für vermeintliche Drogenausgangsstoffe nach dem Grundstoffüberwachungsgesetz in Deutschland ausserhalb des Gesetzes eingeführt und im Handel
    praktiziert wurde und zuvor bereits Anfang der 1980er Jahre von
    Seiten der Polizei nach Einführung des stark verschärften
    SprengG 1976 aus Angst vor Umgehungen bzw. Verstösse bereits
    Druck auf Apothekerverbände ausgeübt wurde,
    Nitrate und Chlorate gar nicht mehr zu verkaufen!
    Dazu haben sich etliche Verbände später inbsbesondere für Chlorate verpflichtet und das Monitoring für zahlreiche andere Oxidationsmittel und Chemikalien eingeführt.
    Siehe z.B. als erste Übersicht:
    https://www.vch-online.de/inde…w=article&id=82&Itemid=86


    Wir verfolgen das beruflich seit Jahrzehnten.


    Viele tausend Bürger, davon alleine sämtliche rund 2000 Kunden zweier
    von besagtem Lobbyisten angeschwärzten Händlern im Jahr 2005,
    bekamen deshalb Hausdurchsuchungen forte unter LKA-Leitung
    und absurde Strafverfahren mit z.T. Gutachterkosten um 20.000 EUR an den Hals! Ein Elektroing. wurde beispielsweise wegen Besitzes von
    Collodion (wird auch zum Reinigen von Spiegeln in der Astronomie benutzt) knallhart vom AG Dortmund zu 8000 EUR Geldstrafe (60 Tagessätze) verurteilt, weil der zum Anfeuchten enthaltene Alkohol bei der Aufbewahrung verdunstet ist. Dadurch sei es durch Unterlassen erlaubnispflichtig geworden - so die unisono-Argumentation von
    LKA und BAM. Dabei wird Cellulosenitrat mit vergleichbarem Stickstoffgehalt in weitem Umfang für Farben, Nagellacke, Ping-Pong-Bälle und als Scherzartikel für Kinder ("Aschenbecher-Blitz", "Raucher-Schreck" etc.) an jedermann verkauft.
    Dabei ging es um Gramm-Mengen im z.T. einstelligen Bereich
    und durchsucht wurde wegen Bestellung von Gramm-Mengen anderer
    Stoffe, denn Juristen wie Polizei machen bei den Mengen bei
    angeblichen Spst.-Ausgangsstoffen keinen Unterschied, ob es
    um 1-20 Gramm geht oder 1 Tonne!
    Nach einem damaligen Entwurf zur Verschärfung
    der ChemVerbotsV wollte man Käufern selbst zu medizinischen
    Zwecken nichtmal mehr 2.1 Gramm(!) Kaliumpermanganat, früher
    in Chemiekästen für Kinder enthalten, anvertrauen.


    Das ist in Deutschland politisch nach Beschlüssen von IMK und UMK so
    gewünscht, da man als schlimmstes Szenario fremdenfeindliche
    Anschläge befürchtet und man ansonsten grundlos vermutete Umgehungen von Vorschriften befürchtet, die man so verhindern will. Deshalb ist man auch so sehr hinter allen professionellen Verwendern her.
    Erst im Herbst 2015 und 2016 gab es im Rahmen der Flüchtlingswelle sogar zwei neue kleine Anfragen im Bundestag dazu mit der Zielrichtung, dass noch mehr Käufer angezeigt werden sollen.


    Weshalb willst Du hier den Lesern Sand in die Augen streuen?
    Ich bin der Meinung, dass der Bürger von möglichen juristischen
    Risiken vorher erfahren sollte, damit er selbst gut informiert
    entscheiden kann, was er macht.
    Unser Staat verhält sich leider in der Praxis z.T. nicht mehr als perfekter idealer Rechtsstaat, wie es uns noch im Gymnasium vor Jahrzehnten gelehrt wurde.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Robert Ganter</i>
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    Am Ende eines Durchgangs besteht der Film zwichen Spiegel und Werkzeug bei diesen feinen Schleifgraden ja bekanntlich nur noch aus einem Hauch von nichts. Beim Abziehen des Spiegels muss es wohl passiert sein, dass dieser sich minim verkantet hat. Bei den letzten Durchgängen mit C1000 habe ich deshalb an deren Ende sehr grosszügig Wasser dazu gegeben, damit der Spiegel wieder richtig schwimmt. Er liess sich so viel leichter vom Tool trennen.


    Was sagt die erfahrene Schleifergemeinde zu diesem Thema, wie geht ihr (v.a. Bei feinen Schleifgraden) vor, um diesem Problem vorzubeugen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe früher immer mit einem Zusatz von Glycerin beim Feinschliff mit Schmirgelsorten (9-6 Mikrometer) gearbeitet und Schmirgel benutzt, der flachere Löcher als Carborundum ins Glas schleift. Probleme mit Kratzern hatte ich so praktisch nie.


    Was das Glycerin angeht, so hier nur folgender Warnhinweis, wie Behörden den Erwerb falsch interpretieren könnten, zumal diese den Handel zum Stellen von Verdachtsanzeigen an LKAs (zwischenzeitlich um 2007/2008 alle 14 Tage) intensiv aufgefordert haben:
    https://www.apothekermanagemen…ent_id=2&todo=showContent