Hallo Marc,
meine Info beruht zwar auf der Beobachtung mit einem 115mm APO, aber das Prinzip ist das gleich wie mit Spiegel:
Habe die letzten paar Wochen knapp 25 Beobachtungen am Jupiter gemacht. (sämtliche Rahmenbedinungen gleich).
Davon waren (subjektiv betrachtet):
ca. 10 Beobachtungen eher schlecht (nur die großen Bänder, sonst nix)
ca. 15 Beobachtungen eher gut (mehrere Bänder)
ca. 3 Beobachtungen wirklich gut (Bänder mit "Innenleben")
ca. 2 Beobachtungen sehr gut (fast "fotoähnlich")
Vergrösserungen konnte ich hier meist gewinnbringend mit 80-fach, bei den beiden sehr guten Beobachtungen gewinnbringend bis 200-fach gehen.
Somit unterstreich diese "Beobachtungsserie" die in den Vorgängerposts getroffene Aussage, dass visuell viel möglich ist, jedoch einiges and Geduld erfordert.
Zusätzliche Beobachtung mit Spiegel:
Beste Plantenbeobachtung mit 12"
Jupiter inkl. 2 Mondschatten mit 375 knackscharf mit unendlichen Details (Zeitfenster knapp 45 Minuten, dann Seeing wieder schlechter)
Mars mit um 500 fach mit Polkappen und Oberflächendetails knackscharf.
(Zeitfenster ca. 2 Stunden, dann Seeing wieder schlechter)
Das ist zwar nur ein Schnitt von 1:200 (beim Jupiter) schätz ich mal, aber diese eine Beobachtung hat sich in mein Gehirn gespeichert wie Photonen auf einer CCD.......
CS
Matthias