Beiträge von Niklo im Thema „wie Fraunhofer Optik richtig lagern ?“

    Hallo Marc,
    das ist eine interessante Frage, die Du da stellst. In Sternwarten wird das Fernrohr auch oft so in die Endposition gebracht, dass das Fernrohr senkrecht steht. Das scheint also schon mal nicht zu schaden.
    Persönlich lagere ich meine Refraktoren allerdings liegend, was bei mir bisher auch zu keinen Problemen geführt hat.
    Es gibt ja Überlegungen, dass dass Glas sich mit der Zeit durch extrem langsames Fließen verformt. Dann wäre ein liegendes Lagern vermutlich besser und es müsste dann die Optik immer wieder gedreht werden.
    Meines Wissens macht das aber niemand bewußt, oder?
    Ich habe bei liegenden Refraktoren keine Verschlechterung bemerkt und bei stehenden Refraktoren auch nicht. Der Verformungsprozess ist offenbar so gering, dass es keinen sichtbaren Unterschied macht, zumindest in der Lebensspanne unserer Fernrohre. Meine Newtons stehen übrigens, da das beim Newton einfacher und platzsparender für mich ist.
    Zum Deckel auf dem Objektiv, wenn das Fernrohr in einem trockenen Raum und trockenem Zustand ist, dann ist der Deckel sicher gut.
    Auf meine trockenen Refraktoren kommt auf die Tauschutzkappe auch ein Deckel. Das verhindert, dass sich auf dem Objektiv Staub ablagert. Problematisch wäre es nur, wenn das Fernrohr in Feuchten Räumen gelagert würde, aber das ist eh klar.
    Zum D 125 f/18. Ist das eine Faltrefraktor? Hast Du da Fotos davon?
    Wäre das nicht interessant den Refraktor zum neuen Leben zu erwecken um damit Planeten und Mondbeobachtungen und Aufnahmen zu machen?
    Servus,
    Roland