Beiträge von TGM im Thema „Okulare für APM 100-45 ED APO ?“

    Hallo Christopher,


    die Diskussion über maximale Vergrößerung führt hier nicht weiter, da stimmen wir überein, das war auch die Intention meiner lezten Zeilen, vielleicht nicht deutlich genug.


    Ein Aspekt, da bin ich neugierig und ich würde mich freuen wenn du darauf eingehst: Du hast hier propagiert die Okulare nach Anwendungen auszusuchen, was für ein Okularsatz kommt denn dabei raus?


    Beste Grüße


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: C.Hay</i>
    <br />Thomas: Ha, interessant, diese Nagler-Zoom Debatte!


    ...
    Es mag sein, dass 4,5mm Okularbrennweite zu wenig ist bei einem f5,5 Fernglas. Aber der Witz vom Zoom ist ja, dass 6, 5, 4 und 3 zur Verfügung stehen, man kann also auswählen. Die einzelnen Schritte machen eine Menge aus. Ich hatte das Zoom in Mono-Modus an vielen 2- bis 5-Zoll Refraktoren mit Öffnungsverhältnissen zwischen f5 und f6,4 im Betrieb. Ich landete oft bei 5mm, was für mich ein Sweet Spot war. Aber manchmal war 6mm angenehmer, gelegentlich zeigte 4mm mehr, 3mm brachte am Planeten nichts.
    ..
    Es hängt eben alles von der Anwendung ab, und vor allem vom Beobachter selbst, und ist zudem im Laufe eines Beobachterlebens im Fluss.


    CS, Christopher


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Christopher, hallo zusammen,


    vielleicht hilft es nochmal aus einer anderen Blickrichtung mit der Auswahl von Okularen für ein Großferngläser zu beginnen.


    1.Wenn unsere Augen perfekt wären käme man mit einem Okular aus, doch sind sind es nicht, aber doch deutlich besser als man häufig denkt. Bei 2 mm Austrittspupille schöpft man bereits 80% der Teleskopleistung aus, bei 1 mm sind es sogar 95%. Mit 2 bzw. 3 Okularen gut gestuften Okularen nutzt man daher bereits 80 bzw. 95 % der Fernglas-Leistung aus. Die erste Frage ist daher wie viele Okulare will ich anschaffen, 2, 3, oder mehr und dabei im Blick hat, dass man wahrscheinlich den Okularsatz später ausbauen möchte. Diese Entscheidung will gut überlegt sein, denn wenn man später ergänzen will stimmt meist die Abstufung der Okulare nicht. Bei zwei Okularen pro Brennweite geht dies ins Geld.


    2. Riesige Gesichtsfelder (&gt;75 Grad) - gerade bei niedrigen Vergrößerungen - bekommt man einen spektakulären Bildeindruck, wie kein anderes Teleskope ihn liefern kann. Diese Bedingungen schränkt die Auswahl an Okularen stark ein (TV Nagler, Ethos (?), Baader Morpheus, die jetzt erscheinenden APM high eyerlief) Hier muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig die perfekte Randschärfe ist, Augenabstand, (Brille), wie viel Geld man investieren kann und möchte. Nicht unwichtig, wie sind die Brennweiten abgestuft (enge oder weite Stufen)?


    3. Jetzt konkret, vor 10 Jahren hat mir die Auswahl von Frank Richardsen , einem sehr erfahren Deep-Sky Beobachter für sein 130 f/6 TBM Bino, sehr geholfen:


    Bericht Binoptic 130 mm


    Nur drei Okulare, Televue Panoptic 24 mm, Nagler 13 und 7 mm, also etwa 4 mm, 2 mm und 1mm Austrittspupille. Dies ist immer noch eine sehr gut Wahl, die Okulare sind parfokal und ich wiederhole, dies ist besonders bei den APM Gläser hilfreich, denn es reduziert das Risiko dass sich beim häufigen Fokussieren mit den recht strammen Drehfokussierern die Ausrichtung des Glases auf das Objekt verloren geht.


    Ich bin inzwischen auf die Morpheus Okulare umgestiegen, das Gesichtsfeld des Morpheus 12,5 mm und des Nagler ist praktisch gleich groß, doch der Augenabstand ist beim Morpheus viel größer und angenehmer. Da ich noch einen Doppelrefraktor für 2“ Okulare besitze ist mein Okularsatz entgegen meinem ursprünglichen Wunsch stark angewachsen, ich habe Zoom-Okulare ausprobiert, einen kompletten Satz Orthos angeschafft. Doch im Grunde verwende ich immer nur ein recht minmalistisches Set von drei Okularen, beim APM Bino Panoptic 24 mm, Morpheus 12,5 und 6.5 mm.



    4. Wie sehe für mich eine ideale Okularkombination für ein APM Bino aus?
    Am wichtigsten wäre mir ein extremes Weitwinkel mit möglichst langer Brennweite, 85 Grad und 19 mm hat APM angekündigt mehr geht, nicht bei 1.25“, dazu 10 mm und etwas bei 5-6 mm . Da wird die Auswahl schon schwieriger, wenn großes Gesichtsfeld (&gt; 75 Grad) höchste Priorität hat, Nagler 11 mm oder Morpheus 9 mm, Alternative Delos 10 mm mit etwas kleinerem Gesichtsfeld. Im Bereich 6 mm sind die gleichen Kandidaten interessant. Es geht auch viel preiswerter. Wenn man sich mit ca. 65 Grad Gesichtsfeld begnügt, da würde ich die APM UFF Okulare wählen, eines (18 oder 15 mm) wird ja mitgeliefert.


    Christopher, zum Schluss sollte ich mich nochmal zum Nagler Zoom äußern. Klar, mein Kommentar war schon etwas frech, du besitzt sicherlich viel mehr Beobachtungserfahrung als ich . Doch ich bin schon etwas erstaunt darüber dass es für dich im Bereich unterhalb von 1 mm Austrittspupille so große Unterschiede gibt, auch in Abhängigkeit vom Objekt. Beim Vergleich mit dem 71 mm Borg FL Bino von Sebastian hatte er ein 4.3 mm Antares und 2.5 mm Nagler dabei und ich fand das Bild vor allem im Nagler vom Mond im APM Bino furchtbar matschig, im Borg etwas besser. Ich denke ab AP kleiner 1 mm sieht man je nach Optik vielleicht nur minimal mehr, aber man sieht es einfacher, dafür ist das Bild weniger ästhetisch. Wie du schon schreibst, es hängt vom Betrachter ab und es ist Geschmackssache, was einem wichtiger ist.



    Sorry, ist etwas lang geworden.


    Beste Grüße


    Thomas


    p.s. Link berichtigt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />


    PS Die Bildfeldwölbung hängt meines Wissens auch deutlich vom Objektiv ab.
    Öffnungsverhältnis, großes, flaches Bildfeld etc.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Bildfeldwölbung, der Krümmungsradius, hängt in erster Linie von der Brennweite des Objektivs ab, deshalb bedarf es bei den kurzbrennweitigen APM Binos besonderer Beachtung. Das Öfnugsverhälntis geht kaum ein, oder nur sehr indirekt über die Konstruktion des Objektivs.


    Gruß


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: C.Hay</i>
    <br />Bernie: Sebastian hat wirklich Recht mit der Bildfeldkrümmung. Das muss man erlebt haben. Es ist erstaunlich, wie ein Okular von Objektiv zu Objektiv sich ganz anders verhalten kann, und zwar eben wegen einer sich verstärkenden oder ausgleichenden Bildfeldkrümmung. Gerade die Pentax XW-Okulare sind z.B. dafür bekannt, wobei Pentax meines Wissens wiederum der einzige Hersteller ist, der die Krümmungen lobenswerter Weise veröffentlicht. Kurz gesagt, die Gleichung "Objektiv-Qualität + Okular-Qualität = Super-System" greift nicht unbedingt.


    Was Sebastian bzgl. Mitbeobachter sagt, finde ich sehr sympathisch. Auch ich gestalte meine Systeme immer mit Mitbeobachter im Hinterkopf, darunter selbstverständlich auch Kinder.


    Matthias, Du fragst nach Okularen um 5mm. Ich schlage 3 Kandidaten vor, nicht super-billig, aber wohl durchdacht:
    1. Wenn es um das grösste Feld geht: Ein Astro-Kumpel von mir, der ein sehr versierter und anspruchsvoller Beobachter ist, ist von den "TS SWA 100° Ultra-Series 5 mm 1.25" Xtreme Weitwinkel" am APM 100mm begeistert. Hätte ich nicht erwartet, ist aber so.
    2. Wenn es um eine gute Mischung von Top-Qualität und grossem Feld geht, würde ich zu den Nagler 5mm neigen, sofern Brille kein Thema ist. Ich kann persönlich ab 1,5mm AP abwärts meine Brille weglassen. Allerdings würde mich die Randverzeichnung am Planeten und auch am Mond stören. Ich kann es nicht leiden, wenn ein Planet am Rand zum Ei wird. Geschmackssache.
    3. Aus obigem Grund würde ich persönlich am APM 100 zu den Nagler 3-6mm Zoom neigen. Nicht die billigste Lösung, aber 4 Brennweiten in einem, praktisch parfokal, und erlaubt unter allen Bedingungen ein Herantasten an die maximale Vergrößerung. Am Planeten empfinde ich eine engere Einrahmung im Sehfeld sogar als vorteilhaft, das erhöht die Konzentration auf das Objekt. Auch diese Empfehlung ist durch Erfahrung untermauert, habe mal den Mars damit im APM angeschaut und war beeindruckt.


    Das sind alles Okulare mit besonderen Eigenschaften, die den einen oder anderen Aspekt konsequent ausreizen. 68-Grad-Okulare fände ich weder Fisch noch Fleisch.


    CS, Christopher
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Christopher,


    vielen Dank für deinen gelungen positiven, Beitrag.[:)]


    Mit Vielem stimme ich überein, an anderer Stelle bin ich dagegen skeptisch.


    1. Es ehrt einen wenn man an Mitbeobachter denkt, das liegt in Sebastians Fall mit einer Familie mit Kindern auf der Hand, doch in erster Linie schafft man Okulare an, von denen man selbst zu 100% überzeugt ist. Meine beiden - inzwischen schon erwachsenen Söhne - z.B. sind auch mal mit raus aufs Land gefahren und haben durch das Fernrohr geblickt, doch ich denke sie wären reichlich verwundert, wenn ich auf meine Lieblingsokulare verzichtet hätte weil sie eventuell nicht damit zurecht kommen.


    2. Du bringst immer wieder das Nagler Zoom mit 3-6 mm ins Spiel. Hast du es mal in Kombination mit dem APM ED Bino verwendet?


    Das 100er soll von der Optik nicht an das 70iger heranreichen, in meinem 70iger lohnt sich ein 4.5 mm Okular nicht, das Bild ist größer als bei 6,5 mm aber ich sehe nicht mehr Details. Bei hellen Objekten sieht man mit 1 mm Austrittspupille ( also 5.5 mm Brennweiter) bereits 95% des theoretisch möglichen, oder andersherum, wenn das Teleskop nur 5% weniger als das Maximum liefert bringt eine kleinere Austrittspupille und damit höhere Vergrößerung nichts.


    Mein Fazit, sicherlich etwas provakant: Das Nagler Zoom lohnt sich nur wenn man schlecht Augen hat, oder es einfach groß liebt. Man sieht nicht mehr, das Gesichtsfeld wird nur kleiner, was gerade bei einem Bino stört, das sich eher auf einer einfachen Montierung ohne Nachführung befindet.


    beste Grüße


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i>
    <br />[quote]


    Hallo Thomas,


    besten Dank für die ausführliche Antwort.


    Hast Du ein APM 100er ED Bino ?


    Warum sollte ich lieber ein TV Pan 24 als ein TV 32 Plössl nehmen? Beide liefern ein absolut vergleichbares Feld.


    ...



    Du empfielst also die Baader Morpheus Okus .... Wo bekomme ich denn zu disen Okularen weitergehende Infos ? Ich kenne nur die Hyperions und die haben mich nicht überzeugt.


    Was ich wirklich komisch finde, ist, dass praktisch niemand die Pentax XW empfiehlt. An meinem Takahashi TSA stecken diese Okulare aber wirklich alle anderen Okus locker in die Tasche.




    Grüße
    Bernie



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Bernie,


    einige Punkte haben sich sicherlich erledigt, hier noch zwei Anmerkungen:


    Vorweg, ich besitzte seit dem letztem Herbst ein APM 70 ED Bino und ich denke es lohnt sich schon den Kauf strategisch anzugehen, denn die Okualre sollen ja nicht nur zum Bino sonder auch zueinander passen.


    Christopher hat sicher einen Punkt wenn der sagt, ein 32 mm Okular bringt bei einigen Objekten, besonders in Verbingung mit Filtern in galaktischen Nebel mehr Details als ein Panoptic 24 mm. Andererseits, in den weitaus (?) meisten Fällen ist das Bild im Panoptic wegen des größeren scheinbaren Gesichtsfelded eindrucksvoller und man sieht wegen der höheren Vergrößerung auch mehr. Fazit: Geschmacksache.


    Warum hat bisher niemand die Pentax XW Okulare empfohlen?


    Das scheinbare Gesichtsfeld der Morpheus ist deutlich, das der Delos minimal größer als das der Pentax XW bei ansonsten ähnlicher Qualität. Die Morpheus sind besonders momentan sehr viel preiswerter. Unter dem Strich ist der entsprechende Satz Morpheus vermutlilch nicht teurer, als wenn du zu deinen vorhanden XWs noch jeweils ein zweites Okular anschaffst.


    Falls dir ein sehr langbrennweitiges Okular (~ 32 mm) sehr wichtig ist und du deine Entscheidung nicht sofort fällen musst, würde ich auf die jetzt erscheinenden APM high eyerlief Okulare warten, das 18,75 mm Okular soll bei reisigen 84 Grad das für 1.25" maximale Feld liefern, dann könntest du auf ein 24 mm Okular (Panoptic, APM UFF) ganz verzichtent. Das analoge 12,5 mm/ 84 Grad Okular soll in den nächsten Wochen kommen.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Thomas,


    das ist interessant, die 6 und 10 mm Ethos Okulare kommen beim APM 70 mm ED 90 Grad Bino nicht in den Fokus, wie gesagt der 2" Ring ist ein Hindernis. Man kann das Okular nur ca. 15 mm in die Hülse schieben.

    Mich wundert, dass die APM 100 mm Binos sich da anders verhalten, denn der Fokusser sieht identisch aus. Wenn ich recht erinnere, im amerikanischen Forum CN wird über eine Modifikation des APM 82 Bino berichet, so dass man Ethos Okulare benutzen kann. Es wäre interessant zu hören, was der Hersteller dazu sagt, vielleicht passen Ethos Okulare nur in bestimmte Modelle.


    Mal unabhängig davon, ich finde den binokularen Bildeindruck mit 100 Grad Okularen sehr beeindruckend, meine persönliche Preverenz. Und ich stimme dir zu, die Morpheus Okulare sind gerade binokular exzellent, ein sehr gelungener Kompromiss aus großem Bildwinkel und Augenabstand.


    beste Grüße


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alpha SCO</i>
    <br />


    Spektakulär, aber arg teuer ist für mich Ethos 8 und 6 mm als Paar.
    CS
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kommen die Ethos 8 und 6 mm in den Fokus, hast du dies ausprobiert? Der 2" Ring der Ethos Okulare passt bei bei diversen 1.25" Fokussern nicht über die Ringverschraubung.


    Gruß


    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas72202</i>
    <br />Hallo,


    zusätzlich zu den serienmäßigen APM 18 mm-Okus habe ich 24er Panoptic und 10er Delos im Einsatz, die eignen sich sehr, sehr gut für das 120er SD Bino. Geplant sind noch 6er Delos und evtl. etwas im Bereich um 4,5 mm Brennweite.


    Viele Grüße
    Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas,
    warum hast Du die Delos den T6 Nagler vorgezogen ?


    Offensichtlich ist wohl das 24mm Panoptic unter Binonutzern gesetzt. Das habe ich nun verstanden. Gibt es denn ein empfehlenswertes Okular, welches niedrigere Vergrößerungen als die 23x des Pan liefert ?


    Hat Jemand von Euch mit den Pentax XW/XL Erfahrungen gemacht ?


    Und wie sieht es denn mit Zomm Okularen aus ?


    Ich habe bereits ein 3-6mm Nagler Zoom. Ein zweites Teil wäre machbar... macht das Sinn in Eueren Augen.


    ... und dazu dann zwei Pentax XF 6,5-19,5mm


    ... und obennraus zwei Panopic 24mm



    ?


    Beste Grüße
    Bernie
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Berni


    vielleicht in paar allgemeine Dinge:


    1. Ich würde darauf achten dass die Okulare parfokal sind, binokular und besonders bei den APM Geräten steigert dies den Komfort ungemein.
    2. Ich würde versuchen mit möglichst wenig Okularen auszukommen, nicht nur wegen der Kosten, sondern weil es nervig ist zwei Okulare häufig zu wechseln.
    3. Okulare mit großem Gesichtsfeld machen sich auch binokular sehr gut.
    4. Als kürzeste Brennweite würde ich nicht unter 6 mm gehen (meine persönliche Meinung)


    Nun konkret, wie bereits mehrfach geschrieben, das Panoptic 24 mm (alternativ APM Uff 24) passt sehr gut zum Bino, Okulare mit längerer Brenweite liefern auch kein größeres Gesichtsfeld, ich denke es lohnt nicht, denn die niedrigere Vergrößerung führt dann zu einem Tunnelblick.


    Ich würde die Baader Morpheus Okulare empehlen, z.B. 14 mm und 6.5mm, wenn du mit insgesamt 3 Okularen auskommen möchtest. Das Gesichtsfeld ist fast so groß wie das der TV Nagler und merkbar größer als das der Delos, aber sie sind wegen des großen Augenabstandes viel komfortabler als die Nagler (meine Nagler benutze ich kaum noch..).


    Wenn du nicht sofort dich entscheiden musst, im Mai soll von APM ein 12.5 mm Okular und später ein 18,75 mm Okular mit 85 Grad Gesichtsfeld raus kommen, passend zu Binos. Das wäre vielleicht das nun plus ultra.



    p.s. das Nagler Zoom 3-6 führt aus meiner Sicht zu Übervergrößerung


    beste Grüße


    Thomas