Beiträge von Cleo im Thema „Günstige Alternativen für Gelegwnheitsbeobachtung“

    Hallo Jörg,


    das Bild funktioniert leider noch nicht.


    Bezüglich der Okulare: wenn Du mal auf 1.25" umgerüstet hast, dann geh mal zur Sternwarte und probiere ein paar Okulare durch. Ggf. kann ich auch noch was beisteuern, wenn es dort nicht genug Auswahl gibt. Da sollte der Unterschied bezüglich Gesichtsfeld, Augenabstand, Komfort deutlich werden.


    Eine Barlowlinse ist insofern sinnvoll, als dass damit die kürzere Brennweite mit dem größeren Augenabstand der größeren Brennweite erreicht wird (typischerweise haben die kurzbrennweitigen Okulare auch eine Art eingebaute Barlowlinse). Mir wäre das Hin- und Hergestöpsle aber lästig. Und es ist immer ein Kompromiss und weniger gut als ein einzelnes Okular mit der gleichen Gesamt-Linsenanzahl.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jörg,


    bei f/15 tut's bezüglich Abbildungsqualität auch jedes einfache Okular. Bei den kürzeren Brennweiten gewinnst Du mit moderneren Okularen vor allem Augenabstand und Gesichtsfeld, aber keine Schärfe. Wenn Du mit der Abbildung nicht zufrieden warst, lag's vermutlich daran, dass Du eigentlich schon zu hoch vergrößerst - mit 6 mm Brennweite hast Du beim f/15-Teleskop nur noch 0.4 mm Austrittspupille und bist damit jenseits dessen, was üblicherweise als sinnvoll angesehen wird. Typischerweise möchte man nicht weniger als 0.5-0.7 mm haben, darunter wird das Bild zwar noch größer, aber vor allem dunkler und unschärfer (weil die Beugung begrenzend ist). Die Schmerzgrenze ist individuell verschieden und hängt auch vom Objekt ab. Mit 60 mm Öffnung wirst Du Dich aber mit 7.5-10 mm Brennweite, also 90-120facher Vergrößerung, begnügen müssen. Wenn's größer werden soll, hilft nur mehr Öffnung.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Feuerkugel,


    wo bist Du denn? Keine 500m von mir steht ein Zeiss 130/1950 in der Sternwarte, und da ist jeden Freitag geöffnet :)
    Kannst mir ja auch per PN schreiben.


    Vielleicht wird das dann alles viel einfacher... einen 80/1200-Refraktor inklusive Zubehör hätte ich auch noch rumstehen...


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Feuerkugel,


    parallaktisch ist eigentlich unnötig für visuelle Beobachtung. Das hat Sinn für Fotografie und motorisierte Nachführung. Eine vernünftig funktionierende dobsonartige Montierung (darunter fällt u.U. auch eine azimutale Montierung für einen Refraktor, die man übrigens auch selbst bauen kann) ist viel einfacher und intuitiver zu bedienen.


    Ein 76 mm-Newton hat halt noch die Obstruktion durch den Fangspiegel, die nochmal Auflösung kostet. Effektiv bleiben dann noch sowas wie 50 mm Öffnung übrig, was schon arg wenig ist. Ich stimme da Walter zu - unter 80-90 mm für einen Refraktor und 114 für einen Newton würde ich nicht anfangen.


    Viele Grüße


    Holger