Beiträge von fraxinus im Thema „18Zöller mit Silber verspiegelt“

    Hallo Gerald,


    danke für dieses interessante Update!
    Leider ergeben sich oft längere Beobachtungspausen, da muss die Silberschicht nicht an der freien Luft liegen.
    Gut, daß es da diese Lösung gibt.[:)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo zusammen,


    Amateurastronom schrieb:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Erwerbs- und Besitz-Verboten der relativ neuen EU-Verordnung...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Daß Chemie als Hobby mausetot ist, das war schon länger klar.
    Als Ausweg bleibt nur der Gang zu einen Schule, Uni etc, und gerade da sind Geralds Ideen Gold bzw Silber wert!
    Es ist ein riesen Unterschied ob mehrere 100 Gramm Silber benötigt werden oder eben nur ein paar Gramm.
    Dann kann man sogar deren Ausstattung nutzen und hat das Entsorgungsproblem vom Hals. [8D]


    Nur die Sache mit den Besitz-Verboten stimmt nicht. (Wenn doch, bitte ich um genaue Nennung der Paragrafen)
    Es geht "nur" um Verbote beim "Inverkehrbringen". Man kann also praktisch nichts mehr kaufen.
    Soviel Differenzierung sollte schon sein!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Chemikalien-Verbotsverordnung


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Gerald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für die Silberschichtbildung wird Oberflächenkatalyse eine Rolle spielen... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das würde bedeuten: die Dicke der Silberschicht ist unabhängig von der Höhe der darüber liegenden Flüssigkeit.


    Wenn Du das experimentell untersuchen könntest wäre ich sehr dankbar.
    Dann könnte man die Silbermenge extrem reduzieren.


    Da die Transmission der Schicht ziemlich empfindlich auf Anderungen der Schichdicke reagiert, kannst Du mit einer hellen Taschenlampe Deinen Spiegel untersuchen. Wird vermutlich noch etwas blau durchscheinen?
    Ich kann mich leider nicht mehr genau erinnern, meine aber, daß der Rand meines 28" Spiegels etwas dünner ausgefallen war.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir werden sehen, etwas Geduld bitte, werde den Spiegel jetzt nicht gleich 2 Wochen lang Wind und Wetter aussetzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, Du brauchst keinen Extrem-Test zu machen.
    Einfach ganz normal benutzen. Ein halbes Jahr ist schnell vorbei.
    Natürlich kommt es immer auf die Bedingungen an.
    Bei der verfügbaren, alten Literatur fällt auf, daß diese Spiegel an eher trockenen Standorten standen.
    Das ist leider nicht mit europäischen Wald- und Wiesenstandorten zu vergleichen, wo 80% Luftfeuchte schon als "trockene Nacht" gelten[;)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Gerald,


    danke für das interessante Video!
    Da werden einige Hintergründe klarer![:)]


    Interessant ist Dein geringer Verbrauch:


    &gt;&gt;&gt; für die 3fach-Verspiegelung des 18Zöllers insgesamt 21 g Silbernitrat


    Ich habe vor 8 Jahren meinen 28" Spiegel versilbert.
    Nach einem etwas anderen Verfahren, hier, im unteren Drittel der Seite, Suchwort - lerch - :
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=95114&whichpage=4


    Das Verfahren von Lerch fand ich besonders einfach, weil man die Auflösung des Silberoxids in der absolut klaren Lösung sicher beurteilen kann.
    Letztlich habe ich umgerechnet auf die Fläche etwa die 3-fache Menge Silber verbraucht.


    Bei Deinem Video ist mir aufgefallen, daß Du sehr wenig Flüssigkeit verwendest.
    Das ist sicher der Grund für den geringen Verbrauch und die Brillianz.
    Dagegen steht die Ungleichmäßigkeit der Ausfällung.
    Bei einem "tiefen" Spiegel, meiner hatte über 14mm Pfeiltiefe, taugt das kaum.


    Man könnte die Aktion auf einem Drehteller machen, bei der richtigen Geschwindigkeit reichen wenige Millimeter Bedeckung.
    Der Aufwand ist etwas höher, aber immer noch um Größenordnungen geringer als bei der Vakuum-Beschichtung.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=192723


    Ich habe mittlerweile eine Vakuumkammer gebaut, weil das Silber nicht lange hält und bei großen Spiegeln doch sehr ins Geld geht.
    Es war nicht mal das HS aus der Luft sondern unsere feuchten Nächte. Einige male betauen - erste Löcher [xx(]


    Mit Deinem sparsamen Verfahren kann Silber durchaus eine Alternative sein!


    Viele Grüße
    Kai