<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
<br />der Running-gag bei solchen Themen, die Antworten des Kollegen Amateurastronom
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Was ist daran falsch, auf die Änderungen der Rechtslage vorsichtshalber hinzuweisen?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Junge, du hast was vergessen- die Erwähnung der drohenden SEK-Einsätze bei Käufern von solchen bösen Chemikalien. Darauf hast du doch bisher immer hingewiesen.
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Das ist auch wahr! Die bis zu über 2000 Hausdurchsuchungen pro Jahr
bei Chemikalienkäufern seit diesem Fernsehauftritt besagten Lobbyisten, der behauptet hatte, alle Käufer von Chemikalien in
Deutschland wären Bombenbastler, sind aktenkundig.
Die ersten -Zitat- "mehrere hundert" von 2000 Hausdurchsuchungen im Jahr 2005 sind in der Antwort der Bundesregierung (der damalige Bundesinnenministeriums-Staatssekretär Altmaier) auf eine damalige Anfrage des MdB Ströbele veröffentlicht worden:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/020/1602093.pdf (Seite 8/9)
Das poste ich bestimmt nun schon zum 3. Mal hier und Du streitest
das jetzt hier schon wieder ab.
Aber das war ja klar, dass Du mal wieder deshalb hier alles bestreitest und beschönigst.
Beschönigungen von Misständen halte ich jedenfalls nicht für angebracht, zumal die Vorgaben dazu gerade wieder verschärft
werden sollen und man z.B. Betrieben diesbezüglich zu gerne die Gewerbeeigenschaft durch Rückgriff auf Konstrukte a la Scheinselbständigkeit und Liebhaberei-Rechtsprechung "sicherheitshalber" absprechen würde, um sie den Totalverboten
schon jetzt unterwerfen zu können.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Letztes Mal ging es dir um Natronlauge, gaanz böses Zeug, verboten und das SEK steht bald vor der Türe. Wobei, bei unserem Bäcker im Ort standen die bisher noch nicht. Und der kauftnach wie vor Dieses böse Zeug für sein Laugengebäck.
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Zunächst einmal unterlagen Lebensmittelzusatzstoffe (und solches ist NaOH für Laugenbrezel) nichtmal dem vollen Chemikalienrecht und der Lebensmittelgrosshandel war so ziemlich der einzige Grosshandelsverband, der bei dem nationalen Monitoring für Oxidationsmittel usw. 2007 nicht mitmachte. Das sieht beim Grosshandel für (Labor-)Chemikalien, Apotheken und Drogerien
ganz anders aus. Apothekerverband ABDA und VCH waren die ersten Unterzeichner neben dem VCI des Abkommens mit dem Bundesinnenministerium 2007. Andere wie Baumarktketten kamen
erst später hinzu, als ein Islamist in Hessen und seine Frau
in Burka grosse Mengen Wasserstoffperoxid kaufen wollten,
was eine Verkäuferin von sich aus gemeldet hatte.
Ich habe nie behauptet, dass bei Natronlauge ein SEK kommt, aber
Hausdurchsuchungen mit LKA-Beteiligung gab es deshalb 2005!
In dem mir damals vorliegenden Durchsuchungsbeschluss war von
"Kupfersulfat" und "Ätznatron" die Rede und es wurde als Krönung
der Fehlerhaftigkeit behauptet, das seien angeblich erlaubnispflichtige explosionsgefährliche Stoffe. Schliesslich kam
die Strafanzeige ja von einem LKA.
Den habe ich damals bestimmt hier gepostet.
Das ist inzwischen nun rund 14 Jahre her und das hättest Du 2008
hier http://www.daschemieforum.net/benzin/hdb1.jpg
oder hier
http://img151.imageshack.us/img151/4427/dscf00092qz.jpg
oder hier
http://www.versuchschemie.de/u…les/scan_hd_beschluss.gif
nachlesen können, als die betreffenden Server noch liefen.
Aber ein paar Berichte existieren noch darüber:
https://www.laserfreak.net/forum/viewtopic.php?p=65259
Das SEK wurde einem Chemiker ins Haus geschickt, der ein Fläschchen
des Lösungsmittels GBL bestellt hatte. Was für ein Theater zwischenzeitlich um GBL von der Politik gemacht wurde (es wurde zwischenzeitlich vorübergehend wohl sogar als angebliche Droge unter das Betäubungsmittelgesetz gestellt!) und wird, kannst Du
ja mal bei der BASF als wichtigem Hersteller erfragen.
Sogar grosse Chemie- und Pharma-Unternehmen bekamen in ihrer Forschungsabteilung bereits wegen sowas Besuch vom BKA und Ärger und ich kenne einen Hochschulabsolventen, der bereits zwei Razzien forte an den Hals bekam, als er als Gründer in das Visier der Ermittler geriet.
Willst Du mit Deinen Artikeln hier noch mehr Leuten so ein Erlebnis einbrocken, das ggf. mit über 20.000 EUR Kosten für die Verteidigung
durch Gutachter-Kosten verbunden ist (die schon bei der Einstellung gegen ein Bussgeld der Beschuldigte zu zahlen hat)?
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Und ja, ich habe letztes Jahr 1 Liter Nitroverdünnung gekauft- und dabei wird erfasst, wer wieviel davon kauft.
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Für Massenprodukte interessieren sich die Behörden nicht!
Das ist schon in den Vorschriften so und das setzt sich bei
solch fragwürdigen Strafverfolgungsaktionen fort.
Nichtmal Baumarktketten waren im ersten Monitoringabkommen von
2007 für Oxidationsmittel Unterzeichner. Chemikaliengrosshandel,
Apotheken- und Drogerieverbände waren jedoch Erstunterzeichner.
Sobald irgendwo ein wissenschaftlicher Name draufsteht,
und die Polizei von irgendeiner Missbrauchsmöglichkeit erfährt,
dann vermuten die Behörden ganz schnell bei allen privaten Käufern Missbrauch (und bei gewerblichen Käufern einen angeblich getarnten privaten Kauf unter Umgehung von Abgabevorschriften und dann sehen die Behörden rot und werden richtig wild) und es kann sowas losgetreten werden, wenn der richtige Marktschreier für zehntausende Euro Pressekampagnen in Form bezahlter Meldungen einer dpa-Tochter (via "News Aktuell") jahrelang in Auftrag gibt.
Das war 2004/2005 leider passiert.
Nitroverdünnung wird nunmal nicht überwacht!
Genausogut kannst Du Dich darüber beschweren, dass das SEK
noch nicht gekommen ist, als Du Dein Auto mit Benzin betankt hast.
Daraus kann man überhaupt nichts Gegenteiliges schliessen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Nur wird nie deswegen das SEK bei mir vor der Tür stehen. Um die Aufmerksamkeit der Behörden zu wecken müsste man schon regelmäßig größere Mengen kaufen und das gilt ebenso für die dir hier im Beitrag besprochenen Chemikalien.
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Eben nicht! Es gab schon Hausdurchsuchungen wegen bestellter Mengen im 1 Liter oder Grammbereich. Mir liegt hier zum Beispiel eine Bestellung vor, die ein Ermittlungsverfahren wegen angeblich schweren
bandenmässigen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz nebst
Hausdurchsuchung auslöste. Bestellt wurden darin von einer Drogerie gerade mal Bechergläser und Literflaschen Wasserstoffperoxid und Säuren sowie 100 Gramm Benzoesäure als einzige organische Substanz.
Es reicht vollkommen eine Bestellung über wenige Gramm, wenn man
beim richtigen Händler bestellt, der im Ruf steht, laufend Kunden
im Rahmen des Monitoring anzuzeigen. Da gibt es z.B. die ehemalige
3-Buchstaben-Vertriebsgesellschaft des inzwischen führenden Anbieters in Deutschland, der laut Bundeskartellamt auf vielen Gebieten inzwischen fast ein Monopol mit Marktanteilen um 80% hat. Der hat angeblich sogar schon die Forschungsabteilung eines börsennotierte DAX-Unternehmens (Pharmakonzern) wegen einer Bestellung eines nichtmal überwachten Stoffs angezeigt und spioniert angeblich hinter Apothekenkunden sogar aktiv durch Rückrufe bei Apotheken hinterher,
um an Kundennamen für Strafanzeigen zu gelangen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Was eben nicht mehr geht- der unbeschränkte freie und nicht kontrollierte Erwerb und das ist auch gut so.
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Davon waren wir schon immer Lichtjahre entfernt, erst durch das
Giftrecht der Länder, ab 1986 durch die GefStoffV und ab 1994
durch die ChemVerbotsV. Nach einer Stellungnahme der Regierung Obama
ist Deutschland international Vorreiter bei Restriktionen im Chemikalienhandel und hat die strengsten Vorschriften weltweit.