Beiträge von Canis lupus im Thema „Galaxien „sichtbarer“ machen“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich mir den Beleuchtungsmarathon einiger größerer Firmen im Umkreis anschaue ist die Lichtverschmutzung eine krasse Sache. Da ist es im Umkreis von paar km nachts um 2 taghell ... :(<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja , und das auch immer mehr im ländlichen Bereich.


    Und das macht einem Hobbyastronom, der altmodisch visuell durchs Teleskop beobachtet, leider immer mehr zu schaffen.


    Man braucht da gar nicht mal in einer Großstadt zu wohnen oder dem Ballungsraum rund um eine größere Stadt.


    Das wollte ich auch ausdrücken damit, aber so ist es leider ..immer mehr.


    Zu viele Firmengebäude auch in ländlichen Bereichen lassen ihre Reklame-Beleuchtung die ganz Nacht über an.


    Und strahlen selbst um zwei Uhr oder drei Uhr in der Früh unnötig in den Himmel.


    Macht das Sinn ?


    Geht das nicht, wenigstens von Mitternacht bis fünf Uhr früh die Beleuchtung "abzuschalten" ?


    Ich frage mich das immer wieder ..ich hoffe, solche Unternehmen bekommen dafür auch eine sehr saftige deftige Stromrechnung.


    Das einzige , wo es mir "einleuchtet" das Licht die ganze Nacht , 365 Nächte pro Jahr, auch mal durchbrennen "muss" sind nur solche Straßenbeleuchtungen, ( jetzt speziell im ländlichen Bereich) wie Fahrbahnteiler, Verkehrsinseln, gewisse Kreuzungen, gar keine Frage, da geht es auch um die Gründe der Verkehrssicherheit, überhaupt keine Sache und gar keine Frage.


    Aber selbst da, dezent beleuchten und nur auf die Straße selber und nicht blendend übertrieben hell und grell gleichzeitig auch den Nachthimmel noch beleuchten damt der Umgebung dazu, nur die Straße soweit es geht.


    Naja, vielleicht wirds ja mal besser, das da auch ein Umdenken einsetzt.


    Ich würds mir wünschen.


    Freundliche Grüße.

    Naja, sorry Forum,


    Ich meine, das ich immer wieder das Thema zunehmende Lichtverschmutzung, diese Thema auch immer mal wieder ansprechen.


    Aber, ich meine, das sollte einfach angesprochen werden.


    Gerade in einem Hobby-Astronomen Forum, wie in diesem , sollte da nicht einfach die Hand vor dem Mund genommen werden.


    Auf die Art .."na passt schon" [:)]


    Vielleicht ist es für die Astrofotografen "noch" nicht so das "Problem".


    Die Technik macht ja die Aufnahmen und selber schaut man kaum noch durchs Okular.


    Aber ... ( altmodisch) für visuell beobachtende Hobbyspechtler ( wie ich einer bin) wird das immer mehr zum Problem die zunehmende Lichtverschmutzung.


    Zum Teil ist das Hobby ( rein visuell beobachten ) immer weniger kaum mehr auszuüben auch im ländlichen Bereich ...es sei denn, man will zum Teil ewig lange Fahrten auf sich nehmen .



    Die Lichtverschmutzung geht schon längst weit über die Ballungsräume raus.

    Naja, musste ich einfach mal loswerden, weil mich das so nervt , und es immer schlimmer wird.. sogar selbst auf dem Land.


    Entschuldigt bitte .



    Und hoffentlich trotz zunehmender Lichtverschmutzung ...weiterhin möglichst klare Nächte.


    Auf das dieses schöne Hobby auch in Zukunft noch ( visuell) ausgeübt werden kann.


    Nicht nur mehr fotografisch, da es kaum mehr klaren und vor allem dunklen Himmel in Mitteleuropa
    gibt.



    Nette Grüße.

    Als Nachtrag, (==&gt;) BenniM31,


    Bei Galaxien visuell ist es einfach schwierig ...ich meine Galaxien visuell zu beobachten.


    Filter und sonstiges Equipment helfen bei der visuellen Galaxienbeobachtung nichts.


    Nur ein dunkler Himmel der hilft.



    Bei planetarischen Nebeln, Supernovaüberresten , Emissionsnebel und Nebel anderer Art , alles an Deep Sky Objekten innerhalb der Milchstraße, also innerhalb der eigenen "Heimatgalaxie" da helfen bei der rein visuellen Beobachtung gewisse Filter durchaus auch mal ganz gut.


    Sollte der Himmel aber trotzdem nicht total lichtverschmutzt sein.


    An erster Stelle natürlich der O3 wie auch UHC Filter, bei manchen Objekten nützt auch ein H-Beta Filter.


    Schau dir mal den Nordamerika-Nebel an.


    Zuerst ganz ohne Filter , dann mit einem guten UHC und dann mit einem guten O3.


    Oder den Cirrus-Nebel, den Supernovaüberrest..auch im Sternbild Schwan zu sehen.


    Falls du den Nordamerika oder Cirrus Nebel ohne Filter überhaupt findest.


    Bei der (visuellen Galaxienbeobachtung) hilft das aber alles nichts ..nur ein möglichst dunkler Himmel, das ist das einzige das bei der visuellen Galaxienbeobachtung wirklich überhaupt etwas nützt.


    Irgendwelche Filter helfen bei der visuellen Galaxienbeobachtung nichts und null


    Natürlich aber auch bei allen anderen Deep -Sky Objekten . beobachtet man visuell.


    Dunkler Himmel ist eigentlich durch "fast" nichts zu ersetzen, aber ganz besonders gilt das vor aber für die visuelle Galaxienbeobachtung.

    Servus Benni, ( und M31 dazu) [:)]


    Du weißt ja - das mit den tollen Bildern ( die Bilder der Astrofotografie) wenn man die Hobby-Astronomie auch als Astrofotografie betreibt) oder gar die Bilder von Deep-Sky Objekten , die man im Netz ja mittlerweile massenweise findet, das sind halt einfach zwei paar Schuhe.


    Wird man mit dem eigenen Auge so niemals durchs Okular niemals wahrnehmen können, selbst bei ganz passablen noch halbwegs dunklen Landhimmel.


    Was aber natürlich nicht bös gegen die Astrofotografie gemeint ist - bitte nicht falsch verstehen.


    Für mich selbst ist aber Astrofotografie zu aufwendig ( und vor allem ist sie mir auch zu teuer).


    Ich bleib da weiterhin beim altmodischen visuellen Beobachten.


    Ist für mich selber einfach die Art , wie ich Astronomie als Hobby ausüben will.


    Aber muss ein jeder Spechtler oder Spechtlerin natürlich selber wissen.


    Fürs visuelle Beobachten hilft nur ein Himmel so dunkel wie möglich ist, so weit möglich wie es eben in mitteleuropäischen Breiten noch geht und viel Geduld und Übung dazu um nach und nach auch mehr Details zu erkennen.


    Natürlich muss auch das Seeing passen..und ..und..und , die eigene körperliche und psychische Verfassung, das letzte ist ja beim visuellen Beobachten besonders wichtig, geht halt vom Okular übers Auge ins Hirn...was und wie viel man sieht. ( oder auch nicht).


    Ich hab zwar ganz guten halbwegs dunklen Himmel direkt vor der Haustüre im Alpenraum und auf etwa 600 m Höhe, aber eine Bundesstraße verläuft in der Nähe, wo auch mitten in der Nacht etwa alle halbe Stunde mal im Schnitt ein PKW ( schlimmer hin und wieder auch noch ein LKW vorbeifährt) natürlich mit Fernlicht und dementsprechend eine Blendung da ist.


    Tja , dann kann die Dunkeladaption des Auges leider wieder von vorne losgehen, übersehe ich es und schau vom Okular weg, oder wechsle Okulare oder Filter und schau blöderweise dann genau nur kurz in den Austoscheinwerfer.


    Seit kurzem hab ich mir diese Dunkeladaptionsbrille von noctutec zugelegt.


    Ein ganz ganz einfaches Hilfsmittel aber hilft gut ..diese Brille ist Gold wert...diese 25 Euro haben sich gelohnt.


    ( Falls man von einem Standort, ( so wie ich) auch beobachtet wo man immer wieder mal durch Autoscheinwerfer geblendet werden kann)


    Ansonsten, einfach immer wieder probieren..irgendwann gehts und man sieht mehr Details.


    Die Black Eye Galaxie, M 64, im Haar der Berenike die hab ich schon öfters beobachtet, das dunkle Fleckerl ( das schwarze Auge) aber nie gesehen..vor kurzem ist es mir erstmals gelungen, wenn auch schemenhaft...ist auch eine Geduldssache , vor allem das visuelle Beobachten.


    Aber irgendwann klappts.


    Freundliche Grüße.