Beiträge von BenN im Thema „Ein erster Beobachtungsbericht...“

    Hallo Jan,


    da kann ich Walter nur zustimmen, der Beobachtungsstandort ist ein enorm wichtiger Faktor für den Eindruck, den du im Fernrohr bekommst. Daran habe ich auch gestern gedacht, als ich am Auerberg - einem Hügel am bayerischen Alpenrand - beobachtet habe; dort ist noch kein Hochgebirgshimmel, aber es ist ungemein besser als in Stadtnähe. M13 fand ich in meinem 9,5"-Zoll 'Fünfling' (bei 100x und 160x) viel schöner, als es je an der VSW München in unserem 32-Zöller geht. Diese funkelnde Krake voller kleiner Sternchen erscheint vor dem dunklen Hintergrund eben in einem ganz anderen Kontrast als in der Großstadt - dort wirkt alles viel blasser. Wobei natürlich schon eine gewisse Öffnung nötig ist: Im 5-Zöller würde ich den Vergleich bei M13 so nicht ziehen, aber im 10-Zöller ist der Kugelhaufen eben schon wunderbar aufgelöst.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Deepsky Objekte schließe ich mit M64 ab und empfinde dieses Objekt als «schön hell», ich meine auch einen dunklen Fleck zu sehen aber schreibe auch nieder, dass dieser sicher eingebildet sein kann... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn du bei M51 die Ansätze der Spiralarme erkannt hast, sollte der Himmel gleichermaßen auch für das Black Eye gereicht haben - ich tippe mal auf 'keine Einbildung' [;)]. Haley und ich hatten das gleiche Objekt gestern auch im Fünfling drin, und das schwarze Auge kam bei 160x wunderbar als kleine, dunkle Erdnuss heraus.


    Wie Walter schon schreibt, hab ich schon lange einen 10"-Coulter Dobson. Was ich so mitbekommen habe, waren die frühen Coulter-Spiegel im Durchschnitt besser als die späteren; mit meinem von 1985 war ich immer zufrieden, desgleichen denke ich auch Haley mit seinem 13" Coulter-Spiegel aus der gleichen Zeit.


    Servus
    Ben