Beiträge von Mettling im Thema „Künstliche Augenlinsen / Neue FG-Vergütungen“

    Hallo Stefan,


    Wilkommen im Astrotreff. [:)]


    Der Augenasti macht sich um so stärker bemerkbar, je weiter die Pupille geöffnet ist. Die maximale Pupillenöffnung liegt je nach Alter um die 6mm, plusminus einen Millimeter.
    Nun wird bei Benutzung eines Fernglases nur der Teil der Augenpupille genutzt, der der Austrittspupille des Glases entspricht. Dein 8x30 hat eine AP von 3,75mm. Sie ist also vermutlich beim Beoachten kleiner als die Augenpupille, es sei denn, Du schaust gerade auf etwas sehr helles. Deshalb macht sich Dein Asti mit Fernglas weniger stark bemerkbar als ohne.


    Zu Deiner zweiten Frage: das kann man pauschal nicht beantworten. Du wirst Beispiele dafür finden, als auch welche dagegen. Und wirst auch genau so viele Meinungen im Imnternet finden, die genau das Gegenteil behaupten. Aber natürlich hat sich bei den Vergütungen und den Fernglaskonstruktionen in den letzten 50 jahren eine Menge getan.
    Also willst Du Dein Glas mit einem 10, 30 oder 50 Jahre alten Glas vergleichen? Willst Du eine noname Chinascherbe mit einem 30 Jahre alten Zeiss vergleichen? Hast Du Dein Steiner überhaupt schon mal mit alten Glas verglichen? Ein 15 Jahre altes Zeiss Victory dürfte das Steiner immer noch deutlich wegblasen. 15-20 Jahre sind nämlich noch nicht soo viel im Fernglasbau.
    Denn vergiss nicht, es kommt nicht nur auf Glassorten und Vergütung an. Viel entscheidender für die optische Leistung eines Glases ist die optische und mechanische Fertigungsqualität.


    Bis dann:
    Marcus