Beiträge von Stathis im Thema „4,5 " Spiegel nachbearbeiten?“

    Hallo Guido,


    ein schickes Teleskop hast du gebaut! So viel Aufwand für einen unbekannten Spiegel? Ok, der Weg ist das Ziel.


    Ich sehe es ähnlich wie Rudi und Reiner. Wer so einen schnuckeligen Dobson hinbekommt, der kann auch einen Spiegel von Grund auf selbst schleifen. Das ist erprobt und führt sicherer zum Ziel als mittendrin mit dem Parabolisieren eines unbekannten Glassubstrates anzufangen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DL4JM</i>
    <br />eine bessere Idee wäre, den fertigen Kugelspiegel so zu belassen und die SA mit einem kleinen Ross-Korrektor zu beseitigen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Tim,
    mir liegt das Kurt Wenske Buch nicht vor und kann nicht direkt nachschauen.
    Ich kenne den Ross- Korrektor als Koma Korrektor für einen bereits parabolischen Spiegel.
    Ein Korrektor, der die sphärische Aberration eines Kugelspiegels korrigiert, wäre z.B. ein Jones, Brixner oder Jones-Bird Korrektor. Meinst du so was? Dieser funktioniert meines Wissens aber nur, wenn er deutlich vor dem Fokus platziert wird (z.B. noch vor dem Fangspiegel). Die "Katadiopter" mit dem Korrektor im OAZ nahe am Fokus verlängern die Brennweite und sind für ihre miserable Leistung berüchtigt.


    Ich habe mich mit solchen Korrektoren aber nie richtig beschäftigt, vielleicht liege ich auch falsch.
    Details im Buch Telescope Optics von H. Rutten S. 128ff oder hier:
    http://www.telescope-optics.ne…ture_corrector.htm#bottom


    Auch wenn es funktioniert, müsste man optische Gläser mit genau bekanntem Brechungsindizes besorgen, das System rechnen, 2 Linsen = 4 Oberflächen schleifen und polieren und eine Fassung dafür drehen. Die eigentlich nötige Anti Reflex- Vergütung der Linsen lassen mir mal außen vor. Das soll ein Anfänger hinbekommen?