Beiträge von Kurt im Thema „Side by side: Bresser 102AL vs. Vixen Pulsar-M“

    Hallo Hannes,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Plastik; klar mag das gehen. Aber das ist nun (zumindest in meinen Augen) nicht wirklich d e r Werkstoff, der hier Einzug finden sollte. Zumindest im Bereich der Fassungen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich eigentlich auch so. Ich glaube nur nicht dass du speziell bei deinem Exemplar mittels Metallfassung eine merkliche Verbesserung erreichen wirst.


    Noch mal etwas zum Sterntest am Himmel: Vor ca. einer Woche ab ich einen 70/900 Vixen FH getestet. Bei dem ist auch fast alles was sich aus Plastik herstellen echt Plastik. Trotzdem hat er mich beim Test nicht enttäuscht. Das extra/intrafolale Scheibchen sah bei ca.100x auch in Fokusnähe kreisrund aus. Es waberte nur merklich. Diese offensichtlichen Seeingstörungen verhinderten dann auch wohldefinierte Beugungsringe. Bei gleicher Vergr. am Mond sah man zwar ebenfalls die Seeingstörungen, aber keine Spur von Farbfehler.


    Zufällig stand mein 9" Kutter namens "Spargel" daneben. Mit diesen hatte ich vor 2 oder 3 Jahren die Rille im Alpental fotografieren und auch ganz klar vis. Beobachten können. Diesmal lieferte er aber keine merklich höhere Detailauflösung als die kleine 70 mm Scherbe. Mittelprächtiges Seeing ist schon ein "brauchbarer" Gleichmacher [}:)]


    Gruß Kurt

    Hallo Hannes,
    vielen Dank für den interessanten Bericht.


    Einige Anmerkungen
    Farbfehler:
    Theoretisch sollte dieser bei beiden Typen gleich sein. Dazu müssen natürlich die Radien und Abstände der Linsen ziemlich designgenau getroffen werden. Genauigkeit kostet aber... Wie hoch die Toleranzen dabei noch sein dürfen und in welchem Maße man den Farbfehler durch Abstandsänderung der Linsen beeinflussen könnte wäre eine Frage an unseren Optik- Rechenkünstler Gerd.


    Vermutlich hätte ich bei deinem Exemplar nix vom Farnfehler bemerkt da ich nämlich nie auf die Idee mit V=225fach am Mond kommen würde. AP = 102mm/225 = 0,45 mm ist nämlich garantiert nix für <b>meine</b>Augen. Beugungsringe um mittelhelle Sterne sehe ich bei 0,7 mm AP sicher. Ich will nicht ausschließen dass man Farbfehler bei AP&lt;0,5 mm besser sieht und ich möchte hier nicht in eine Endlos- Diskussion zu "förderlich Verg." ableiten. Jedes Auge (mit dem Gehirn dran) hat halt seine eigene [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eingangs ist zu sagen, dass der Bresser tatsächlich in der Lage ist, eine recht saubere Sternabbildung zu bringen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Geht also auch mit Plastik wenn man sauber arbeitet. Wozu dann bei so einer kleinen Doppelscherbe noch Metall? Sehr wahrscheinlich wird man damit die opt. Qualität an sich nicht erhöhen können.


    Gruß Kurt