Beiträge von Svend im Thema „Leistungsdruck bei Hobby-Astrofotografen zu hoch ?“

    Hallo Heinz,


    auch wenn das nun etwas off topic ist.....


    ja, das sehe ich genauso.
    Wenngleich ich immer noch ein Problem gerade mit der Farbanpassung habe.
    (Nicht unbedingt die Farbbalance. Die kann ich eh auch schon bei der Aufnahme beeinflussen.)
    Klar muss man manchmal auch eine Farbe (z.B. Rot) etwas hoch- oder runterziehen damit Details besser rauskommen.
    Aber du kannst ja quasi ganze Farbumkehrungen machen oder eine Hubblepalette generieren.
    Das machst du auch mit dem ganzen Bild insgesamt. Ob das dann aber noch als "legitim" gelten kann. Schwer zu sagen. M.E. nicht.
    Was seperate Bearbeitung von Planeten und Monden angeht, da habe ich kein Problem mit, sofern es dabei steht.
    Gleiches gilt für z.B. Milchstraße mit Landschaft.
    Aber echte Astrofotografen schreiben dies auch generell immer in den Bemerkungen.


    Aber sonnst bin ich da völlig bei dir (euch).


    Gruß & CS
    Svend

    Moin zusammen,


    eigentlich ist dies auch mal wieder ein Thread wo ich mich zurückhalten will, es aber dennoch nicht kann und meine Meinung kundtue.
    (Was sicher auch wieder E-Mailbeschimpfungen zu folge hat. Aber Hater in diesem Forum sind mir mittlerweile völlig schnuppe.)


    Es wurde hier ja schon passend angesprochen: Ohne die Umstände zu berücksichtigen, ist ein Astrofoto zwar im Vergleich mit anderen beurteilbar, in sich selbst aber nicht wirklich.
    Und somit auch die Arbeit und die Details des Erstellers an sich nicht.
    Was mich nervt sind dann die (zugegeben oft wirklich guten) Astrofotografen, die bei jedem Bild anderer sofort das Haar in der Suppe suchen; komme was wolle (oder war).
    Und wenn ein Foto eigentlich und vor allem wegen der Umstände (Himmel, Ausrüßtung, etz.) wirklich gut geworden ist,
    dies dann trotzdem zerlegen müssen.
    Ein Bild hat eben genau so zu sein, wie es diese spezielle Gattung von Astrofotografen will: Sehr gut, aber eben noch etwas schlechter als Ihre.
    Wo kämen wir da hin, wenn jeder dahergelaufene Fotos macht, die andere auch noch öffentlich gut finden.
    Oder "Minderwertige Bilder" präsentieren. Wir sind hier schließlich die Elite! Und das Revier wird markiert und verteiligt. Und es herrscht der Beste.

    Ernsthaft, einige spielen sich teilweise auf wie die Astrobild-Polizei.
    Ganz schlimm finde ich, wenn sie dies dann nicht wenigstens offen im Forum tun, sondern via E-Mail. Oft inkl. Beleidigungen, Drohungen etz.
    Ziel?.... Kann ich nur mutmaßen: In der Hoffnung andere dadurch zu vergraulen oder wenigstens so zu tiefst zu verunsichern, dass diese es nie wieder wagen?
    Egal, es ist armselig!
    Zeigt es aber dennoch, und das ist des Pudels Kern, überdeutlich wie stark man durch Ehrgeiz und Sucht nach Bestätigung zerfressen sein kann.
    Das dies den Konkurenzkampf ständig weiter befeuert und so manchen in seiner Verzweiflung zu fragwürdigen bis unlauteren
    Mitteln greifen lässt, ist dann nicht verwundlich.


    Ich für meinen Teil veröffentliche schon nach meinen ersten paar Astrofotos, weitere nur noch seeehr selten öffentlich (u.A. auch hier.)
    Das sind dann aber immer Ausnahmefälle wie z.B. Nebel mit Planetencam und Ähnliches, um spasseshalber im vergleich mit anderen
    zu sehen was technisch so geht. Vor allem wenn es technisch eigentlich gar nicht dafür gedacht ist.
    Da ist dann aber kein Konkurenzkampf, sondern nur technischer Vergleich/Austausch aus Interesse das Ziel.
    Ein öffentliches Forum wie dieses ist da dann eine gute Plattform.


    Wie dem auch sei, nach diesem Fall hier bin ich generell nur ein weiteres mal ....


    a.) darin bestätigt worden, quasi keines meiner "Pretty-Pictures" zu veröffentlichen,
    sondern mich nur selbst über meine Resultate zu freuen (oder zu ärgern [:D] ).
    b.) entäuscht von einem weiteren Astrofotografen, den ich bislang, insbesondere seiner geografischen Lage wegen,
    zu den außergewöhnlich Guten zählte und trotz allem immer noch zähle. (Weil er m.E. andere eben nicht schlecht redet. Hat er auch gar nicht nötig. Auch ohne fakes.)
    c.) davon überzeugt, das da viel mehr Bilder, gerade oft auch von den sogannten Cracks, abgelegt sind, die gefaked (wie auch immer) sind.


    Mal ganz davon ab, dass in diesenm Fall nun auch Fremdmaterial mit eingearbeitet wurde, stelle ich dennoch die immer wieder leidige Frage:
    Was ist denn mit sonstiger Postproduction?
    Die Diskussion hat es ja schon oft gegeben. Wo ist die Grenze?
    Stacking ist klar; Summenbild beschneiden, stretchen auch.
    Aber dann?! ..... Farben anpassen z.B. ?
    Ganz schwieriges Thema.


    However,
    An alle Anfänger in der Astrofotografie:
    Lasst euch nicht entmutigen.
    Das ist wirklich nicht einfach. Aber wie jedes Teleskop seinen Himmel hat, so hat auch jedes Astrofoto seinen Bewunderer.
    Und wenn ihr eines gemacht habt, seid stolz drauf! Denn ihr selbst wisst wie die Umstände und das Equipment waren und wie viel Arbeit ihr reingesteckt habt.


    An alle ehrlichen Astrofotografen:
    Weiter so, ich gönne euch jedes gelungene Bild und bewundere ehrliche gute Arbeiten sehr; versuche daraus zu lernen.


    An alle Ehrgeiz-Zerfressenen höher, breiter, schneller, wo ist die Spitze Bildersteller:
    Nehmt das ganze nicht so ernst. Das ist und bleibt ein Hobby.
    Vergesst nicht euren Ruf (Charakter) auch bei diesem. Alles andere ist auf lange Sicht auch der Gesundheit nicht zuträglich.


    Und last but not least an alle Denonzianten, Toxiker, Hater,....:
    Sucht einen Arzt auf oder einfach.....
    GET A LIFE!


    Gruß & CS
    Svend


    Edit: Rechtsschreibung [}:)]