Beiträge von Gast10368 im Thema „Leistungsdruck bei Hobby-Astrofotografen zu hoch ?“

    Moin,


    ich denke der Fall, das das ausgelöst hat ist ausreichend durchgekaut, insofern für mich kein Thema mehr.


    Was für mich wichtig ist - was ich mache ist meins, alles andere gehört mir nicht, also entweder Genehmigung holen wenn ich es für irgendwas nutzen will, oder Finger weg.


    Wer dann auf welchem Niveau mit welchem Equipment und Ergebnis um die Ecke kommt und es zeigt - was zählt ist der Eindruck. Und der kann auch bei einfachem Equipment gut sein, und bei High-End-Equipment Murks, selbiges gilt für die Umfeldbedingungen. Nur fair bleiben ist mir wichtig. Und konstruktiv. Dann hilft Kritik und die Sache macht auch Spaß weil man aus den Hinweisen lernen und sich verbessern kann. Und nur das zählt. Und wenn man sieht wie sich die Leute hier von den einfachsten Anfängen entwickeln geht das in der überwiegenden Mehrzahl der Fällt gut. Und der Rest - nun: homo homine lupus. Es steckt im Menschen, und nicht jeder widersteht der Versuchung, zu tun was er meint tun zu müssen. Dann muss es benannt und aufgedeckt werden, auch das kann einen Lern- und Korrekturprozess aufdecken. Immer eingedenks der Forderung: Wer ohne Fehl ist werfe den ersten Stein!


    Jörg

    My 5 pence:


    EBV kann ich betreiben bis zum Surrealismus, das ist künstlerische Freiheit. Dann kann ich zwar keinen wissenschaftlichen Anspruch mehr erheben, aber das kann von einem Amateur, der die Bilder zu seiner Freude erstellt, niemand verlangen. Optimaler Weise betreibt der Urheber noch so viel Transparenz, dass er die Bearbeitung kenntlich und transparent macht. Selbst im wissenschaftlichen Outreach werden künstlerische Darstellungen verwendet, um Sachverhalte, die ansonsten unbeobachtbar sind, darzustellen, auch das ist in Ordnung, wenn man es kenntlich macht.


    Die Grenze ist in meinen Augen allein dort gelegt, wo ich fremde Leistungen, gleich welcher Art, ohne im Sinne eines Zitats eine Kennzeichnung vorzunehmen, zur Aufbesserung eigener Leistungen zweckentfremde. Würde man das akzeptieren wäre jeder akademische Abschluß und jedes andere Arbeiten, bei dem die EIGENE Leistung einer Bewertung unterworfen wird, völlig hanebüchen und sinnentleert. Das kann kein Druck, dem man sich zudem freiwillig aussetzt, nachgängig rechtfertigen.


    Was hinzutritt, wenn solche Ereignisse auftreten, dass viele ihre kommerziellen Entscheidungen somit auf unrichtige Daten stützen und somit möglicherweise einen Schaden erleiden. Das darf nicht ganz ausgeblendet werden.


    Jörg