Beiträge von TGM im Thema „Minimales Öffnungsverhältnis eines Chromaten“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nils_Eggert</i>
    <br />Hallo Optikfreunde,


    seinerzeit habe ich gleiche Frage schonmal für sphärische Spiegel in diesem Beitrag http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=206158 gefragt. Jetzt würde mich mal interessieren ab welchem Öffnungsverhältnis ein einlinsiges Objektiv beugungsbegrenzt abbildet. Also die chromatische Aberration so klein wird, dass sie vernachlässigbar ist.


    VG
    Nils


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Nils,


    ich denke du möchtst ein Zahl als Antwort haben, das geht allerdings nur, wenn du auch ein quantitatives Kriterium vorgibst, was für dich beugungsberenzt heisst. Wieviel darf der blaue Fokus größer sein als der rote?


    Sieht man von solchen Spiztfindigkeiten ab, wenn die Brennweite bei fest vorgegebenem Öffnunsverhältnis klein genug ist, ist die Linse immer beugungsbegrentz, es spielt auch keine Rolle welches Glas du verwendest.


    Dies ist vieleicht nicht Antwort die du erhofft hast, doch leider die Wahrheit.


    Deshalb ein Zahlenbeispiel, eine Näherung für ein Durchschnittsglas (Bk7), der Brechungsindex für violettes und rotes Licht unterscheidet sich um ca. 1 %. Eine ganz grobe Abschätzung liefet dann F^2 = 0.01*f/2*lamda wobei f die Brennweite und F das Öffnungsverhältnis ist.
    mit lamda 0,5 mue, f=1000 mm ergibt sich damit F=100, also eine freie Öffnung von 10 mm. Dies ist nur als Orientirung gedacht, macht allerdings bereits deutlich, dass ein Refraktor nur mit einem achromatischen Objektiv Spaß macht.


    beste Grüße


    Thomas


    p.s. edit, ein Faktor 2 fehlte in der Formel