hallo,
fein daß euch die widefields gefallen, auch wenn sie kein Knallerobjekt groß rausbringen sind die immer reizvoll
und auch herausfordernd für mich. Objektplatzierung und Kontrapunkt mit hellereren Feldsternen schaffen kreativen Spielraum,
und die Bearbeitung von sternreichen widefields ist gar nicht einfach.
Die Sterne sind natürlich wichtig bei Astrofotos, bei keiner anderen Art der Fotografie hat man mit unterschiedlich hellen Punktlichtquellen
vor schwarzem Hintergrund zu tun. Ich sammle gerade für einen Vortrag über Ästhetik in der Astrofotografie, und beim Thema "Sterne" habe ich schon
17 Detailpunkte was alles schiefgehen kann.
Eos77d: Bis dato hatte ich die 600d und deren starkes Rauschen besonders bei hohen Temperaturen hat mich dann zur 6d übergehen lassen.
Mit der 77d ist aber ein Sensor da, welcher deutlich bessere Ergebnisse bringt. Die Aufnahmen hier sind bei ca. 30° aufgenommen (die Temperatur
ist in den maker notes per EXIF tool auslesbar). Es gibt viele schwach sichtbare Hotpixel (viel besser als 600d), und einige starke. Die Hotpixel Erkennung
im Cosmetic Correction tool von Pixinsight erkennt sie alle und entfernt sie bereits vor der Kalibration aus den lights. Dadurch gibt es keine
Streifen im Hintergrund (die lights wandern immer ein bissl wegen ungenauer Einnordung), und es kommt ein sauberes Summenbild raus.
Kann man mit der 6d vergleichen. Hervorragend!
lg Tommy