Hallo Michael,
wie Walter bereits geschrieben hat, liefern Speditionen die Ware festgezurrt auf Palette, welche per Hubwagen oder Gabelstapler rangiert wird. Die Kartons bleiben aufrecht auf der Palette.
Im Flughafen hingegen werden die Packstücke per Hand von Station zu Station bewegt. Rauf auf das Förderband, übereinander im Gepäckwagen, runter von der Laderampe - da wird geschoben, gestoßen, gedreht, fallen gelassen, geworfen - den ganzen Tag Schwerstarbeit für Mindestlohn. Da wird nicht geguckt, wo oben und unten ist, auch wenn du noch so fette und rote Aufkleber drauf machst. Das kannst du nur verhindern, wenn du es als Frachtgut auf Palette über Spedition aufgibst. Das kostet und wird separat geflogen.
Die Mechanik der ES Alu- Dobsons ist ziemlich solide ausgelegt. Für diese halte ich einen stabilen Karton mit min. 4 cm Styrodur Polsterung wie oben beschrieben für ausreichend.
Der 406x44 mm Spiegel ist jedoch ein knapp 14 kg Glasmoppel und hängt mit der Spiegelzelle an den Justierschrauben in der Spiegelbox. Wenn die Spiegelbox mit Spiegel aus z.B. 50 cm Höhe geworfen wird - womöglich seitlich oder gar über Kopf, kann es dir die Justierschrauben oder deren Halterung verbiegen, oder die Herausfallsicherung kann ausreißen.
Das kannst du natürlich riskieren, vielleicht geht es ja gut.
Ich würde für den Spiegel eine separate Holzkiste zimmern mit passend im Baumarkt zurecht gesägten Platten aus Tischlerplatte oder Multiplex.
Warum scheust du, den Spiegel auszubauen? In der ursprünglichen Version wurde der Spiegel mit kurzen Gurtstücken gegen Herausfallen gesichert. Wenn das immer noch so ist, musst du diese nur von hinten abschrauben und kannst den Spiegel von vorne heraus heben.
Falls du wirklich so eine Panik vorm hantieren mit Optik hast, empfehle ich, 'nen Spiegel zu schleifen. Da verfliegen schnell alle Hemmungen[:)]
