Hallo Frank,
> Ich seh schon über meine Messergebnisse wewrde ich wohl nichts erfahren,
> eher werde ich immer noch mehr fragwürdige Apperaturen bauen
Ich bin nicht ganz sicher, wo es hapert.
> Wie drückt sich die doppelte Genauigkeit eigentlich beim RC-Test im 45°
> Aufbau aus, kann man die Schnitweitendifferenzen Halbieren oder so?
Die Fehler des Prüflings werden beim RC-Test doppelt gemessen, deshalb
doppelte Genauigkeit. Wenn du diesen Test also tatsächlich quantitativ
auswerten willst, kannst du die Schnittweiten also halbieren. Ich persönlich
habe diesen Test nie quantitativ gewertet, sondern dafür lieber Newtons
Interferenztest genommen.
> Das Prüfglas von Marty zeigt schöne zentrische Ringe wenn man am Rand raufdrückt wandert das Zentrum weg und
> wenn man in der Mitte drückt werden die Ringe enger, ist das nicht ein Wiederspruch, möglich ist das das
> Blaupapier nicht nachgibt, der 50mm dicke Spiegel warscheinlich auch nicht, es konnte als sein das über das
> Prüfglas und die unterm Rand liegenden Papierstücken der 15mm dünne Spiegel der auf einer weichen unterlage
> liegt verbogen wird und das Gegenteil von dem eintritt was man erwartet hat.
Da verbiegt nix! Du sollst ja nur ganz leicht drücken. Das ganze funktioniert so:
zwisch Prüfling und Prüfglas entsteht _zufällig_ ein Keil. Zwischen den beiden
wird ein Teil des Lichts hin und her gespiegelt und interferiert. Wenn du jetzt
_sanft_ drückst wird der keil etweder größer (mehr Streifen) oder kleiner (weniger
Streifen). Wenn du geschlossene Ringe siehst ist der Fehler noch viel zu groß. Bei
zwei planen Flächen siehst du nur absolut gerade Streifen.
Hier ein Bild von Daniels Seite: der Prüfling liegt bei einem
Fehler von ca. Lambda/4:
Ciao, Heiner