Beiträge von Amateurastronom im Thema „Planspiegel- Fangspiegel“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Wer gestern und vorgestern den klaren Himmel verpasst hat muss wahrscheinlich wieder einige Wochen warten. Bei uns ist der Himmel bereits seit dem Vormittag dicht[V].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich bin jetzt noch stocksauer, dass ich gestern nicht länger
    beobachten konnte [:(!][V].
    Mal sehen, ob sich die Wetterprognose für Sonntagabend hält... [:p]

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    kann man einen Spiegel eigentlich mit Spiegelfläche nach unten chem. versilbern???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das bringt den Vorteil, dass man sich nicht um den
    Silberschlamm kümmern muss. Allerdings braucht man dann
    einen Riesen-Saufnapf auf der Rückseite oder muss den
    Spiegel am Rand auf Holzstäben auflegen. Ich habe das
    selbst noch nie gemacht. Es sollt lt. Literatur aber
    funktionieren. Problem ist nur, dass man den Zustand der
    Silberschicht nicht so gut überwachen kann. Aber 5-10 Min.
    bei ca. 18-20°C sollten eine brauchbare Schicht beim
    Brashear-Verfahren liefern.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    nöö, hab einwandfreie I- Gramme sowohl mit dem Bath- als auch mit dem Michelson- I- Meter bei nicht belegten Prüflingen machen können. Ronchi und Startest gehen sogar, wenn der Referenzspiegel ebenfalls nicht belegt ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber bei einer hohen Lichtintensität, stimmts? ;)
    Nutzt Ihr heute nicht das gute Wetter vor dem
    angekündigten Pfingst-Regen?

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />
    letztlich hängt die Sensibilität aller Nulltests ja hauptsächlich davon ab,
    wie gut man in der Lage ist, schwache Helligkeitsunterschiede in dem Bild zu erkennen.
    Wenn es eine Möglichkeit gibt, das objektiv zu berechnen würde es mich auch sehr
    interessiren!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei den Schätzungen (etwa nach Texereau) ging man soweit ich weiß
    von den Coddington-Gleichungen aus. D.h. man setzt einen leicht
    sphärischen Planspiegel an und rechnet aus, welchen Astigmatismus
    er erzeugt, den man etwa per Sterntest feststellen kann.


    Die Helligkeitsunterschiede, die der Foucault-Test sichtbar macht,
    können mindestens Lambda/30 für grosse Strukturen und Lambda/100-Lambda/200 betragen. Texereau und Malacara
    nennen hierfür sogar einen Wert von Lambda/600 als Grenze,
    was mir aber evtl. etwas zu hoch erscheint.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    du wirst den F/2 auch nicht parabolisieren können nach Foucault, man kann so kurzes messen oder nicht
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den wollte ich auch nicht parabolisieren. Aber man kann so einen
    Parabolspiegel mit f/2 schon herstellen. Ich habe in einem Buch
    eine Anleitung dafür.


    &gt;bin mal gespannt ob man die Macke mit Interferometrie findet und wie
    &gt;groß sie ist


    So eine kleine "Delle" kann Lambda/30-Lambda/100 haben, wenn
    man empfindlich testet. Dann muss man schon sehr genau messen.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />
    Mir ist z.B. nicht klar, wieso der Ritchey-Common-Test nur Fehler bis zu Lambda/4 zeigen soll. Ich habe zwar im Moment vergessen wo, aber in der Literatur wird doch eine wesentlich höhere Sensibilität angegeben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei effektiven Öffnungsverhältnissen (bezogen auf die genutzte Öffnung
    des Spiegels!) von &gt;=F/10-F/40 natürlich. Es ging aber um
    die Frage, wieso ich mit einem F/2-Spiegel nicht testen konnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich persönlich bin mir sicher, dass
    ich gegen eine f/8 Sphäre mindestens Fehler in der Größenordnung Lambda/20 sehen
    konnte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das müsste man mal nachrechnen, aber für f/10 ist nach
    dem Diagramm Lambda/20 kaum möglich, bei Lambda/20
    mindestens ein effektives Öffnungsverhältnis von f/20-f/30
    nötig. Texereau testet dementsprechend einen
    kleinen Fangspiegel mit einem 8" f/8 Spiegel
    auf Lambda/23 bei einem derartigen effektiven
    Öffnungsverhältnis aufgrund der geringen Grösse
    des zu testenden Planspiegels.
    Bei einem 210 mm Spiegel mit Öffnungsverhältnis von f/2
    kann ich deshalb keine 200 mm Planfläche auf &lt;=Lambda/4
    mit dem Ritchey-Common-Test testen, sondern musste
    auf den Test mit einem Fizeau-Interferometer zurückgreifen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Für Fehler in der Größenordnung Lambda/4 habe ich persönlich fast nie den
    RC-Test verwendet, weil Newtons Inteferenztest für mich viel einfacher durchzuführen
    war und für solche Fehler auch ausreichend genau ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich halte das auch für einfacher. Es kommt hinzu,
    dass der Spiegel im Ritchey-Common-Test verspiegelt
    sein muss.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    ich kenne auch wenige die eine Schnitweitendiferenz von 1/100 mm über Helligkeit bei Couder erkennen können das macht es auch un möglich einen F/2 Spiegel beim parabolisieren auf 1/8 LPTV zu bringen und das habe ich ja geschrieben das es keinen Sinn hat sowas dann für RC zu nehmen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht nur das. Den schwachen Astigmatismus im Ritchey-Common-Test
    wird man dann kaum mehr sehen. Das müsste man mal berechnen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    DIAGRAMM??? sehen will
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist im Buch von Mackintosh "Advanced Telescope Making techniques"
    auf S. 163 ff. zu finden. Danach nimmt man zum Test gerne Spiegel
    mit f/20 oder f/30. Es sind jedoch auch Spiegel mit f/10
    (bzw. Verhältnis von Planspiegeldurchmesser zu Krümmungsradius p/D von 10) verwendbar, um Genauigkeiten von &lt;=Lambda/4 etc. zu erzielen.
    Aber f/2 wäre zu extrem. Im Buch von Texereau steht dazu auch noch etwas.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    da Problem was mich nicht loßlässt ist ob man den sag. und tan. Focus der zur Bestimmung des ROC de Planspiegel vermessen werden mus überhaupt erkennen kann wenn der unter der Theoretischen Auflösung der genutzten Größe des Prüfspiegels liegt???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da liegt gerade der Hase im Pfeffer und damit die Grenze für
    die Auflösung des Tests für sphärische Fehler. Wenn im Beugungsbild
    kein Astigmatismus mehr erkennbar ist, kann man auch nichts mehr
    korrigieren. Wo diese Grenze genau liegt, müsste man per Raytracing
    ermitteln.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ???ist das im Kugelzentrum dann eigentlich 600x oder 300x Vergrößerung???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das müsste 600x sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    der Stern bleibt immer Rund auch vor und nach dem Focus, der Witz ist man sieht in der Mitte des Sterns wenn der Focus nur ganz leicht geändert wird einen schwarzen Punkt manchmal einen weißen Punkt und wenn man ganz genau hinsieht wandert das wie Beugungsringe im wohlgemerkt insgesamt knackscharfem Stern. Ist das normal im Airy nochmal Beugungsringe?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das klingt für diesen Test etwas seltsam.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    das ist wohl nicht mal das beste Argument, das Prüfglas hat Randfehler und ist Tonnenschwer das mir der 150x15 locker 1/6 lambda verbiegt,wenn ich dann noch draufdrücke ist allesd vorbei, davon abgesehen das er sich sowieso dem Untergrund gern anpasst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ulkig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Werde mal da ich wohl fertig zu sein scheine ein bischen zur Unterdrückung des Polierwahns mit Wasser spielen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich war mit dieser Methode trotz grosser anfänglicher Skepsis
    sehr zufrieden. Sie ist zwar etwas umständlich aber dafür
    sehr simpel und direkt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    übrigens war der f/4 Spiegel im Ritchey-Common nicht das Problem, lediglich das messen von schnellen Spiegeln muß technisch sicher möglich sein, man misst ja mit doppelter Genauigkeit das macht es einfacher wie parabolisieren, wer die parabolisieren kann kann so kurze auch im RC-Test verwenden,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man so grosse Planflächen testen will, wie ich sie hatte,
    kann man mit dem f/2 Spiegel nichts anfangen. Die erzielbare
    Genauigkeit reichte lt. einschlägigen Diagrammen nicht aus.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    Wäre jetzt Wassertest besser
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der ist übrigens aufgrund des Brechungsindex von 1.333
    um diesen Faktor 1.33 empfindlicher als der Test mit einem
    Luftspalt.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme, mit der Du die Attraktivität des Wassertests für mich eher gesteigert hast. Nach dem ITV werde ich mich noch dazu auslassen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im 2. Band des Buches "Best of ATMJ" (Willmann-Bell)
    steht zu dem Wasser-Test übrigens auch noch etwas. Aber das lohnt
    eher nur für Leute, die das Buch schon haben.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    was macht man mit einem F/2 Spiegel?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Z.B. eine Schmidt-Kamera bauen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    wenn der ein Lochhätte könntest du mit einem Bathinterferometer aus dem ROC prüfen oder? die Prüffläche wäre dann ca. 1/2 Referenzdurchmesser. Zur Unterdrückung von Asti wäre Michelsoninterferometer denkbar und noch nicht mal besonders sperrig
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den Kugelspiegel zu testen und herzustellen war überhaupt kein
    Problem. Das ging kinderleicht.
    Nur kann man damit eine Planfläche nicht mit der benötigten
    Empfindlichkeit testen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich seh schon über meine Messergebnisse wewrde ich wohl nichts erfahren, eher werde ich immer noch mehr fragwürdige Apperaturen bauen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es könnte sich aber lohnen.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    ich finde den Wasser- Test durchaus attraktiv im Sinne eines messtechnischen Experimentes mit gut brauchbaren Messresultaten. Was mich bisher daran gehindert hat diesen Test auszuprobieren und praktisch zu nutzen sind einige Handicaps:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jeder dieser Tests hat sicherlich seine Vor- und Nachteile.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    1. Das Fehlen einer geeigneten Kondensor- Linse. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, so muss deren Durchmesser mindestens so groß sein wie der des Prüflings. Wo bekommt man da etwas geeignetes und vor allem nicht zu teures her?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    An die Kollimatorlinse werden nur sehr geringe Anforderungen gestellt.
    Ich habe damals eine kostspielige Plankovexlinse eines bekannten
    deutschen Anbieters gekauft, die allerdings im Vergleich zu
    Restpostenlinsen aus US-Produktion und in Relation zum Preis von entsetzlicher Qualität war.
    Für grössere Prüflinge habe ich dann den Vorschlag
    in dem Artikel in Sky&Telescope aufgegriffen und sogar eine große
    Fresnellinse langer Brennweite von Edmund Scientific als
    Kollimatorlinse benutzt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    2. Man braucht beträchtliche vertikale Aufbaulängen schon bei moderat großen Prüflingen. Wie hoch ist die Gesamthöhe des Aufbaus für die Prüfung einer Korrekturplatte für 8" Öffnung?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Je nach Aufbau müsste man mit ca. 1.2 m rechnen. Darin sehe ich
    aber kein so grosses Hindernis.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    3. Man braucht ja auch noch eine annähernd planparallele Glasplatte als Strahlenteiler, wenn man eine schiefwinklige Aufnahme der I- Gramme vermeiden will.
    a) Wie kritisch ist hier die Parallelität?
    b) Wie macht sich die Doppelreflexion an Vorder- und Rückseite bemerkbar?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die braucht man nicht unbedingt. Wenn man den Aufbau ähnlich wie
    das Hilger Fizeau-Interferometer ("Interferoscope", im Buch von Twyman auf S. 384ff. abgebildet und beschrieben) gestaltet, kann man einen
    kleinen Strahlteiler verwenden oder kommt sogar ohne Strahlteiler
    aus.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mir schien aus den genannten und bereits früher diskutierten Gründen die Beschaffung oder Schaffung einer Referenzsphäre wesentlich weniger aufwändig. Ich denke dabei besonders an Planspiegel mit 12" Durchmesser[}:)].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In meinem Fall leider nicht. Dann hätte ich noch einen zusätzlichen
    weiteren Spiegel anfertigen müssen, denn mit einem f/2 Spiegel
    konnte ich die Platte nicht testen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das ist nach meinem Geschmack auch nicht gerade attraktiv, wenn anderseits bereits nach einigen Minuten Korrektureingriff eine genaue Prüfung angezeigt ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für mich war das nicht so störend, da ich ohnehin über Nacht
    das Testergebnis abwarten konnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Um fair zu sein, bei Endprüfungen warte ich bei meinen Tests nach Aufbau ebenfalls mehrere Stunden ab.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Wärme, die beim Polieren entsteht, sollte auch erst abgeführt
    werden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber um zu sehen ob und annähernd wie sich ein Korrektureingriff ausgewirkt hat, dazu reicht auch ein Stunde Wartezeit aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht geht das ganze schneller, wenn man in einem Raum
    arbeitet und prüft und die Prüfflüssigkeit im Raum vorher
    lagert, so dass zwischen Prüfling und Flüssigkeit keine
    grosse Temperaturdifferenz besteht. Ich hatte nämlich
    immer frisches Leitungswasser benutzt, das evtl. mit ca. 5-10°C
    reichlich kalt gewesen sein kann, während der Prüfling sicherlich
    mindestens ca. 20° warm war.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Finde mal eine! Linsenflächen dürfen ja bekanntlich fast die 4- fache Abweichung gegenüber Reflexionsflächen haben. Das wissen die Hersteller auch[8D]. Da würde ich schon eher den Erwerb eines kleineren Plan- Prüfglases empfehlen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ging zunächst doch zunächst um Fehler von 2-4 Mikrometer.
    So genau sollten optische Fenster etc. schon geschliffen sein.
    Auf die Werte von Edmund Scientific von 1 Fringe (oder Lambda/4)
    kann man sich schon verlassen. So ein Fenster kostete früher
    wenige Euro. Mittlerweile sind die Preise leider stark gestiegen.
    Ein Prüfglas hingegen kann selbst in kleinem Durchmesser
    viele hundert Euro kosten, wenn man es im Handel regulär
    kaufen muss.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wie ich schon öfters in Diskussionen erwähnt habe, ist ein ordentlicher Parabolspiegel durchaus als Referenzsphäre für RC mit und ohne Interferometrie gut geeignet. Das gilt insbesondere dann, wenn es um die Prüfung kleinerer Planspiegel nach dem RC- Test geht und der volle Durchmesser des Parabolspiegels gar nicht gefordert wird. Man kann sich leicht davon Überzeugen, indem man z. B. einen 8“ f/6 Parabolspiegel auf 100 mm Durchmesser abblendet und dann nach Foucault, Ronchi, „Star“ oder interferometrisch aus dem Krümmungsmittelpunkt prüft. Mit diesem Durchmesser kann man aber bereits 100x140 mm ell. Planspiegel unter 45°- Stellung vollflächig mit sehr hoher Empfindlichkeit RC- prüfen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das mag auch möglich sein. Damals hatte ich leider keinen
    Parabolspiegel passender Grösse.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />
    Die Deformationen sehen genau so aus wie Fehler einer Sphäre im
    normalen Foucault-Test, eben nur mit doppelter Genauigkeit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Etwas komplizierter müsste das in einigen Fällen schon sein.
    Nehmen wir mal den Fall, dass der Planspiegel eine rein
    kugelförmige Abweichung (näherungsweise also eine Konstante*r^2) hat.
    Im Fizeau-Interferometer sieht man dann eine gewisse Zahl
    von kreisförmigen Interferenzstreifen.
    Im Ritchey-Common-Test macht sich die Abweichung dann jedoch als
    Astigmatismus bemerkbar.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    soweit ich weis ist gerade das nicht mit einem Interferrogramm möglich, dort wird nur per lambda 1/2 markierungen eine Differenz unbekanten Vorzeichens angezeigt, ein Berg sieht aus wie ein Loch selbst wenn die Linien gerade und in gleichmäßigem Abstand verlaufen weis man nicht wo der Abstand der Flächen größer ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Um das festzustellen gibt es einschlägige Tricks. Z.B. das
    Berühren mit einem Finger zwecks Drücken (oder Erwärmen bei
    Test der Dicke planparalleler Flächen).
    An den Änderungen der Interferenzstreifen kann man dann
    erkennen, wo die Schicht dicker ist.
    Im Falle des Rayleigh-Water-Tests kann man einfach durch Drehen
    an einer Einstellschraube feststellen, ob die Fläche
    konvex oder konkav ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Beim Foucault und Ronchi-Test kann man normalerweise Berge von tälern unterscheiden,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei einem normalen Foucault-/Ronchitest schon. Nur testet man dies
    in dem Ritchey-Common-Test für Planspiegel nur indirekt.
    Ein rein sphärisch deformierter Planspiegel erzeugt in diesem Test
    nur Astigmatismus und der ist im Foucault-Test nicht ganz so schön
    zu erkennen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ich bin zur Zeit nur etwas durcheinander, was das das adierte der zwei Flächen Bild betrifft. Müsste nicht wenn man die Differenz zwichen einer Ebene und einer sehr flachen Sphäre von einer Sphäre abzieht so eine Art Parabel rauskommen???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Bei der Testanordnung nach
    Ritchey fungiert der Kugelspiegel nur als aberrationsfreie
    (denn getestet wird im Krümmungsmittelpunkt) Hilfsoptik.
    Wie manche Deformationen in diesem Test erscheinen, müsste
    man mal berechnen. Ich habe diesen Test selbst nie praktisch
    benutzt, weil mir damals der notwendige langbrennweitige
    Kugelspiegel fehlte (ich hatte nur einen sehr kurzbrennweitigen
    zur Verfügung), könnte mir jedoch denken, dass es kniffliger
    ist, damit manche Defekte zu lokalisieren. Hinzu kommt, dass
    bei einem kurzbrennweitigen Kugelspiegel die Empfindlichkeit
    des Tests gering ist.
    Bei dem Rayleigh-Water-Test ist das einfacher und insofern
    direkter. Hier sieht man direkt alle Abweichungen gegen eine
    ideale Planfläche.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    ne was soll soll ich mit 6h warten und 1h Wasserespiele? 20min polieren haben mir aus dem Berg ein genausotiefes Loch gemacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    20 Minuten ist aber auch eine ziemlich lange Zeit. Ich habe
    zuletzt nur wenige Minuten korrigiert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    mit einem 9mm Okular klappt es jetzt mit der Ausleuchtung und Helligkeit und den Rc-Tester brauch ich gar nicht auszurichten, der steht, Spiegel rein und fertig.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nur hat man dabei z.B. das Interpretationsproblem, eine konvexe von
    einer konkaven Kugelfläche zu unterscheiden. Im Test gegen eine
    Flüssigkeitsfläche kann man direkt alle Abweichungen sehen.
    Z.B. kann man so auch das Profil einer Korrekturplatte direkt
    testen.


    Außerdem braucht man für den Ritchey-Common-Test einen langbrennweitigen Kugelspiegel mit entsprechender
    Öffnung und grossem Öffnungsverhältnis, den man unter
    Umständen nicht hat.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    Die Neigung der Wasserfläche kannst du nicht einstellen,
    die ist konstant, nämlich Null.
    Was du einstellen kannst ist die Neigung der getesteten Glasfläche!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So war das natürlich gemeint. Sorry für die etwas nachlässige
    Formulierung (ich war gerade in Eile), aber gemeint war hier die Neigung der Wasserfläche relativ zur Glasfläche bzw. umgekehrt. Dass man eine Flüssigkeitsfläche nicht schräg im Raum stellen kann, solange
    keine Kräfte wie die Zentrifugalkraft im Spiel sind, dürfte wohl klar
    sein.
    Während der Einstellvorgänge benötigt der sehr dünne Wasserfilm aber
    in der Tat etwas Zeit, um sich an die neue Lage des Prüflings
    anzupassen. Insofern verstellt man zwar die Lage der Glasfläche
    im Raum aber es ist die Wasserschicht, die erst in die passende
    Lage fließen muss, was man beim Verstellen auch beobachten kann.
    Das dauert nämlich einige Sekunden.


    Der Winkel der Glasfläche gegen die Wasserfläche muss nämlich
    sehr genau eingestellt werden, wie ich schon in meinem Artikel
    vom 7.12. 2003 erklärt hatte.
    Die Sky&Telescope-Konstruktion enthält zu diesem Zweck eine
    seltsame und wackelige 1:10 Reduktion, die ich für wenig
    empfehlenswert halte.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    Wenn man bei dem Rohglas von der Mitte der Streifen bis auf einen der Berge zählt kommt man auf ca. 7 Ringe, wären das dann 7 lambda, ca 4700nm, fast ein halbes Zentel Millimeter?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    4700 nm sind aber nur 4.7 Mikrometer =0.0047 mm.
    Ein Streifen entspricht übrigens Lambda/2. Insofern hast
    Du vermutlich nur den halben Fehler also rund 2.35 Mikrometer
    = ca. 4 Wellenlängen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    mir wäre wohler wenn das mit dem Ronchi gehen würde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde mal ein Fizeau-Interferometer gegen eine exakte
    Planfläche aufbauen. Als Referenz eignen sich gut Flüssigkeiten
    wie selbst Wasser mit einer geringen Menge Tensid.
    Der Aufbau ist z.B. im Juli-Heft der Zeitschrift Sky&Telescope
    von 1990 auf S. 89 und Amateur Telescope Making Vol. 2 sowie im Buch von Frank Twyman, "Prism and Lens making" (
    http://www.amazon.com/exec/obi…=507846&tag=astrotreff-21
    ,
    professionelles Gerät des Britischen Normungsinstituts oder NBS?) beschrieben. Der Test wurde von Lord Rayleigh erfunden und trägt seither den Namen "Rayleigh water test"
    (siehe http://scienceworld.wolfram.co…cs/RayleighWaterTest.html ) und fand sogar schon professionelle Verwendung.


    Eine Ausführungsform ist hier zu sehen:
    http://web.archive.org/web/200…ages/coulterrayleigh.html
    Ich würde jedoch die 3 Einstellschrauben möglichst weit
    auseinanderlegen, so dass man direkt die Neigung der Wasserfläche
    genau einstellen kann. Der Wasserfilm auf der zu prüfenden Glasfläche
    sollte ca. 0.5-0.9 mm dünn sein. Als Gefässe habe ich braune
    Blumenuntersatzschalen aus PP benutzt. Als Lichtquelle diente
    eine 25 W Natriumniederdrucklampe (Philips) mit Drosselspule und Kondensator mit einer ca. 10 mm Lochblende und einer grossen Plankonvexlinse (bzw. einer Fresnellinse für noch grössere Flächen) als Kollimatorlinse.


    Damit ist es nach Justieren und Temperaturanpassung sehr
    bequem möglich, die Fehler direkt zu messen und zu korrigieren.
    Man muss nur jeweils ca. 6 Stunden Wartezeit für den Temperaturausgleich für sehr genaue Messungen von Fehlern &lt;1 Wellenlänge einhalten.


    Ansonsten könnte eine genaue(!) Planfläche einer Linse etc.
    als erste provisorische Refernz dienen.