Beiträge von Kurt im Thema „Planspiegel- Fangspiegel“

    Hallo Amateurastronom, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin jetzt noch stocksauer, dass ich gestern nicht länger
    beobachten konnte [:(!][V].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kann ich Dir nachfühlen bei der herrlichen Passage von zwei Monden über Jupiter dazu noch mit GRF. Hat sich gut gemacht in meinem frisch versilberten 12- Zöller und Bino- Ansatz!


    Gruß Kurt

    (==&gt;) Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber bei einer hohen Lichtintensität, stimmts? ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Für die Bath und Michelson- I- Meter nimmt man ja ohnehin Laser. Da gibt es natürlich keine Intensitätsprobleme. Das Michelson ist bei unbelegten Prüflingen insbesondere im Doppelpass etwas günstiger, weil die Stör- Reflexe weniger intensiv ausfallen. Foucault geht unter diesen Bedingungen mit einer Halo- Lampe und Okularprojektion ganz gut, wie ich schon öfters gesagt habe.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nutzt Ihr heute nicht das gute Wetter vor dem
    angekündigten Pfingst-Regen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wer gestern und vorgestern den klaren Himmel verpasst hat muss wahrscheinlich wieder einige Wochen warten. Bei uns ist der Himmel bereits seit dem Vormittag dicht[V].


    (==&gt;) Marty, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was hast du für eine Lichtquelle an deinem Bathinterferometer?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">eine rote Lasediode von Conrad Electronic. Die hab ich mit einer Biko- Bündelungslinse 9 mm Brennweite in einer gedrehten Hülse untergebracht. Der Strahldurchmesser wurde mit einer Blende unmittelbar vor der Linse auf ca 1,5 mm Durchmesser eingestellt.

    (==&gt;) Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und was für eine Brennweite hast du für die Strahlaufweitung genommen?
    das gehört irgendwie mit dazu bei Marty, ews zählt ja nur was am Spiegel ankommt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Aufweitungslinse am Bath ist Biko 7 mm Brennweite, seitlich abgeschliffen. Damit kann der Bündelabstand bis kleiner als 4 mm eingestellt werden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kann man einen Spiegel eigentlich mit Spiegelfläche nach unten chem. versilbern???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dazu kann ich auch etwas sagen. Hab das vor 14 tagen mit einem 130 mm sphär. Konkavspiegel erfolgreich praktiziert. Der ist in der Mitte durchbohrt, so dass man ohne Probleme störende Luftblasen an der zu verspiegelnden Seite vermeiden kann. Ob hier mit upside down tatsächlich eine bessere Qualität des Belages erreicht werden kann, weiß ich nicht so genau. Meinen 12“ hab ich am gleichen Tage in „Normalage, d. h. Spiegelseite oben versilbert. Der ist diesmal auch ganz gut geworden.


    Gruß Kurt

    Hallo Amateurastronom,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Es kommt hinzu,
    dass der Spiegel im Ritchey-Common-Test verspiegelt
    sein muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nöö, hab einwandfreie I- Gramme sowohl mit dem Bath- als auch mit dem Michelson- I- Meter bei nicht belegten Prüflingen machen können. Ronchi und Startest gehen sogar, wenn der Referenzspiegel ebenfalls nicht belegt ist.
    Gruß Kurt

    Hallo Amateurastonom,
    vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme, mit der Du die Attraktivität des Wassertests für mich eher gesteigert hast. Nach dem ITV werde ich mich noch dazu auslassen.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">=&gt; Kurt
    macht es Sinn der Lichtquelle eine Streuscheibe zu verpassen die Interferenzen der Aufweitungslinse stören bei der Messerschneide extrem, das würde das Licht wohl nicht mehr in einen Brennpunkt sammeln und dann wäre der Punktlichtquelleneffekt wohl im Eimer?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    sorry, da hab ich etwas vergessen. Der Diodenlaser mit Aufweitung taugt nach meiner Erfahrung nur für Ronchi, Startest und I- Meter. Für Foucault ist mir die auf "klein" projizierte, abgeblendete Halogenlampe am liebsten.


    Gruß Kurt

    Hallo Amateurastronom,
    ich finde den Wasser- Test durchaus attraktiv im Sinne eines messtechnischen Experimentes mit gut brauchbaren Messresultaten. Was mich bisher daran gehindert hat diesen Test auszuprobieren und praktisch zu nutzen sind einige Handicaps:


    1. Das Fehlen einer geeigneten Kondensor- Linse. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, so muss deren Durchmesser mindestens so groß sein wie der des Prüflings. Wo bekommt man da etwas geeignetes und vor allem nicht zu teures her?


    2. Man braucht beträchtliche vertikale Aufbaulängen schon bei moderat großen Prüflingen. Wie hoch ist die Gesamthöhe des Aufbaus für die Prüfung einer Korrekturplatte für 8" Öffnung?


    3. Man braucht ja auch noch eine annähernd planparallele Glasplatte als Strahlenteiler, wenn man eine schiefwinklige Aufnahme der I- Gramme vermeiden will.
    a) Wie kritisch ist hier die Parallelität?
    b) Wie macht sich die Doppelreflexion an Vorder- und Rückseite bemerkbar?



    Mir schien aus den genannten und bereits früher diskutierten Gründen die Beschaffung oder Schaffung einer Referenzsphäre wesentlich weniger aufwändig. Ich denke dabei besonders an Planspiegel mit 12" Durchmesser[}:)].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man muss nur jeweils ca. 6 Stunden Wartezeit für den Temperaturausgleich für sehr genaue Messungen von Fehlern &lt;1 Wellenlänge einhalten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist nach meinem Geschmack auch nicht gerade attraktiv, wenn anderseits bereits nach einigen Minuten Korrektureingriff eine genaue Prüfung angezeigt ist. Um fair zu sein, bei Endprüfungen warte ich bei meinen Tests nach Aufbau ebenfalls mehrere Stunden ab. Aber um zu sehen ob und annähernd wie sich ein Korrektureingriff ausgewirkt hat, dazu reicht auch ein Stunde Wartezeit aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ansonsten könnte eine genaue(!) Planfläche einer Linse etc.
    als erste provisorische Referenz dienen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Finde mal eine! Linsenflächen dürfen ja bekanntlich fast die 4- fache Abweichung gegenüber Reflexionsflächen haben. Das wissen die Hersteller auch[8D]. Da würde ich schon eher den Erwerb eines kleineren Plan- Prüfglases empfehlen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem braucht man für den Ritchey-Common-Test einen langbrennweitigen Kugelspiegel mit entsprechender
    Öffnung und grossem Öffnungsverhältnis, den man unter
    Umständen nicht hat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man interferometrisch prüft ist es keine sonderlich große Affäre Abweichungen einer solchen Sphäre vom Ideal separat zu messen und ggf. Korrekturen über die Zernikes nach Messung mit Prüfling zu realisieren. Die Fehler der Referenzsphäre gehen ja hier nur ihren halben Betrag ins Gesamtergebnis ein, eben weil der Prüfling zweimal reflektieren muss.


    Wie ich schon öfters in Diskussionen erwähnt habe, ist ein ordentlicher Parabolspiegel durchaus als Referenzsphäre für RC mit und ohne Interferometrie gut geeignet. Das gilt insbesondere dann, wenn es um die Prüfung kleinerer Planspiegel nach dem RC- Test geht und der volle Durchmesser des Parabolspiegels gar nicht gefordert wird. Man kann sich leicht davon Überzeugen, indem man z. B. einen 8“ f/6 Parabolspiegel auf 100 mm Durchmesser abblendet und dann nach Foucault, Ronchi, „Star“ oder interferometrisch aus dem Krümmungsmittelpunkt prüft. Mit diesem Durchmesser kann man aber bereits 100x140 mm ell. Planspiegel unter 45°- Stellung vollflächig mit sehr hoher Empfindlichkeit RC- prüfen.


    Gruß Kurt

    Moin Zusammen,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Neigung der Wasserfläche kannst du nicht einstellen,
    die ist konstant, nämlich Null.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wartet erst mal ab bis die neuartigen Gravitationsschrauben auf den Markt kommen....[:o)].


    Gruß Kurt

    Hallo Frank, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dem Ronchitest hat mit diesem Laser gut funktioniert bei einfacher Reflexion an unverspiegelter Sphäre, jetzt ist das Ding wohl doch zu duster, habe eigentlich Leuchtdioden die einen helleren Lichtkegel abgeben, irgendwas muß ich da noch verbessern, warscheinlich ist schon mal die Farbe falsch
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die LED ist zwar heller hat aber eine wesentlich geringere Leuchtdichte als eine ganz primitive Laserdiode. Ich bin mit einem mittels Oku aufgeweitetem Laser beim RC- Test und Ronchi sehr gut zurecht gekommen. Damit hab ich sogar die ersten RC - Ronchi- Tests mit einer unbelegten Referenzspäre bei der Herstellung meines 12" Planspiegels gemacht.


    Auch die Wendel einer Halogenlampe, mittels Oku- Projektion verkleinert reicht dicke aus, wenn die Referenzsphäre belegt ist. Sie schien mir ebenfalls bei unbelegtem Prüfling und zweifach - Reflexion besser geeignet als eine LED für Foucault. Blaue oder grüne LED slitless geht aber dann auch. Nur Ronchi funktioniert dann nicht.


    Noch ein Tipp gegen störende Reflexionen der Rückseite des Prüflings:
    Mit dunklem Lack anstreichen. Die Intensität der Reflexion an der Grenzfläche Glas - Lack ist wesentlich geringer als an Glas - Luft.


    Gruß Kurt