Beiträge von mkoch im Thema „Massenspektrometer“

    Habe den Helium-Lecktest heute erstmals ausprobiert. Er reagiert sehr empfindlich schon auf das kleinste (künstliche) Leck, noch bevor man überhaupt sieht dass der Druck ansteigt. Echte Lecks habe ich keine gefunden. Das ist auch gut so.


    Gruß
    Michael

    Es geht um die Leitung vom Helium-Druckbehälter zum Manometer und Durchflussmesser. Ich hab's mit Teflonband abgedichtet und es scheint dicht zu sein. Das Manometer muss ich aber nochmal austauschen. Ist habe gedacht dass 10bar reichen würde, aber auf dem Druckbehälter scheint deutlich mehr Druck zu sein. Das 10bar Manometer hängt jedenfalls am oberen Anschlag.


    Gruß
    Michael

    Ich hab mal eine Frage zu Messing-Fittings mit G1/8" Gewinde. Womit würdet ihr die Verschraubungen abdichten wenn es gasdicht werden soll?


    Gruß
    Michael


    P.S. Mit Epoxy wäre man auf der sicheren Seite was die Dichtheit betrifft, aber es wäre schön wenn man die Verbindung auch mal wieder lösen und für andere Zwecke weiterverwenden könnte.

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Ballonhelium zur Lecksuche scheint wohl unkritisch zu sein und auch nicht besonders kostspielig. Aber geht das auch mit dem obligatorischen HV- Drucksenor z. B. Balzers PKR o.ä.?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am Druck wird man nicht sehen können, wenn Helium durch ein Leck einströmt. Da braucht man ein Massenspektrometer, wobei es in diesem Fall genügt wenn es auf die Masse 4 abgestimmt ist.


    Ich habe jetzt auch eine Einwegflasche mit Ballon-Helium. Etwas schwierig gestaltete sich die Suche nach der passenden Verschraubung mit Schlauchtülle. Es ist ein 7/16"-20 Gewinde. Bei Ebay nach Pepsi-Cola Verschraubung suchen, das passt.


    Gruß
    Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    wie ein posting zuvor bereits geschrieben, ist es von entscheidender Bedeutung, die verdächtigen Stellen bei <u>geringstmöglicher Flussrate</u> mit Helium zu umströmen. Üblicherweise benutzen wir im Labor für dieses Zwecke eine Flussrate von etwa 0.05 l/min - die dazu notwendigen Flowmeter liegen allerdings preislich bereits jenseits der 600 €, daher kommt das für den Hausgebrauch kaum in Frage.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe noch einen alten Schwebkugel-Durchflussmesser von Fischer&Porter wo auch gleich ein Nadelventil dran ist. Ich weiss nur nicht wie man den Skalenwert in l/min umrechnet. Auf der Skala steht keine Einheit und keine Gasart drauf.
    Modell-Nummer 10A3239N, und direkt auf dem Messrohr steht "Fischer&Porter Präzisions-Messrohr Nr. FP - 1/8 - 16 - G - 5/81".
    Die Skala geht bis 16.


    Gruß
    Michael

    Hallo Mathias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jaramillo</i>
    Was die Überprüfung eventueller Leckagen betrifft: Hast Du vielleicht Helium zur Hand (möglichst als Nullgas)?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wo kriegt man denn das günstig in kleinen Mengen her?


    Gruß
    Michael

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Frage zur Anwendung Speziellen Anwendung: Hast du damit schon mal während der Glimmreinigung experimentiert oder geht das prinzipiell gar nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das geht nicht so einfach weil man das Gerät erst einschalten kann wenn der Druck unter 4 * 10^-4 mbar (am Messkopf) ist. Wenn der Druck noch zu groß ist schaltet es sich sofort wieder aus. Allerdings ist der Messkopf über einen relativ kleinen Durchmesser und über einen Winkel angeschlossen, sodas der Druck da nicht so schnell fällt. An meinem anderen Meßgerät wird dann schon ca. 1 * 10^-4 mbar angezeigt.


    Wenn man also die Moleküle analysieren will und der Druck ist zu groß, dann braucht man eine zweite Turbopumpe die den Messkopf evakuiert, und dann lässt man das Gas über ein Nadelventil zum Messkopf strömen.


    Gruß
    Michael


    P.S. 4 * 10^-4 mbar gilt für normale "Faraday" Messkopfe. Es gibt auch empfindlichere Messköpfe mit eingebautem Sekundärelektronen-Vervielfacher, die brauchen ein Vakuum dass noch eine Zehnerpotenz besser ist.

    Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Die Geräte sind doch sicher schon über 30 Jahre alt, oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das könnte so ungefähr hinkommen. Da keine Typenschilder dran sind, kann man es nicht so genau sagen. Die Anleitung ist jedenfalls aus der Zeit als die Postleitzahlen noch 4-stellig waren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Nach allem, was ich gehört habe, gehören Elkos sowieso zu den "üblichen Verdächtigen", wenn was nicht mehr funktioniert, egal ob Tantal wie hier oder Elektrolyt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das war eine Tantal-Perle. Das schöne an diesen Dingern ist, dass der Ausfall spektakulär mit Rauchzeichen abläuft, vorausgesetzt das Netzteil ist stark genug. Das erspart einem eine langwierige Suche. Einfach einschalten und schauen wo der Rauch herkommt. Oder mit Thermo-Kamera absuchen. Nach dem Austausch läuft das Ding wieder wie neu.


    Gruß
    Michael

    Hallo Thomas,


    Das liegt daran dass das Einleiten von Gasen noch nicht so sortenrein klappt, weil da immer auch Luft mit im Schlauch ist (bzw. in dem kurzen Rohr zwischen der Einspeise-Stelle und dem Nadelventil).
    Wenn ich nichts einspeise dann ist der Wasserdampf mit großem Abstand das häufigste Molekül.


    Gruß
    Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: blaine109</i>
    <br />Das kann man ja einfach austauschen denke ich, dann sollte das Gerät doch wieder funktionieren :)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Funktionstest war erfolgreich!


    Gruß
    Michael

    Welch ein glücklicher Zufall, wenn sich das defekte Bauteil selbst durch Rauchzeichen zu erkennen gibt. Da muss man nicht erst lange suchen. Der Funktionstest mit Messkopf steht zwar noch aus, aber ich glaube das war's.


    Gruß
    Michael


    Hallo alle miteinander,


    ich bin auch gerade am Basteln an meiner Beschichtungsanlage. Was tut man, wenn der Druck nicht so schnell absinkt wie man das gerne hätte? Dann muss man messen, welche Arten von Molekülen noch in der Kammer drin sind. Dafür braucht man ein Massenspektrometer. Natürlich kein fabrikneues, denn das wäre unbezahlbar. Man sucht besser bei Ebay nach einem gebrauchten. Und wenn es defekt ist, dann muss man leider noch nach einem zweiten suchen...
    In diesem Bild stehen links die beiden Massenspektrometer (unten defekt, oben funktionsfähig) und rechts sind die beiden Messköpfe an den Vakuum-Kessel angeflanscht:


    So sieht das Spektrum aus, wenn man ganz wenig Argon einleitet. Die Peaks bei 1, 16, 17 und 18 sind Wasser (-dampf), 20 und 40 ist Argon, 28 ist Stickstoff, 32 ist Sauerstoff, 44 ist Kohlendioxid.


    So sieht es aus, wenn man Sauerstoff einleitet. Es war aber auch noch Argon im Schlauch.


    Hier ist noch eine Messung mit viel höherer Empfindlichkeit. Pumpzeit mehr als eine Stunde, Druck 6.3E-5 mbar. 1 und 2 ist Wasser, 3 unbekannt, 12 Kohlendioxid, 14 Stickstoff, 16, 17, 18 und 19 ist Wasser, 20 Argon, 22 unbekannt oder Neon, 27 unbekannt oder Äthan, 28 und 29 Stickstoff, 30 unbekannt oder Äthan, 32 Sauerstoff, 40 Argon, 43 Sauerstoff, 44 und 45 Kohlendioxid, darüber bis 99 kommt nicht mehr viel. Die Tabelle die ich verwende ist nicht vollständig.


    Jedenfalls kann man aus dem Meßergebnis den Schluss ziehen, dass mein Kessel dicht ist. Denn der Hauptbestandteil des Restgases ist Wasserdampf, der an der inneren Kesselwand festsitzt und sich nur sehr schwierig rauspumpen lässt.


    Das verwendete Massenspektrometer ist ein "Quadrucac PGA 100" von Leybold. Ich habe dazu nur die Bedienungsanleitung. Die Suche nach der Abgleich-Anleitung und dem Service-Manual gestaltet sich leider sehr schwierig. Ich würde natürlich gerne das zweite Gerät reparieren. Irgendwas darin muss gealtert sein, denn vor ein paar Jahren ging es noch. Aber ohne Schaltplan ist eine Reparatur sehr schwierig.


    Gruß
    Michael