Beiträge von Swissnova im Thema „Massenspektrometer“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Ein spezieller Sensor nur zwecks Lecksuche scheint mir für den Arbeitsdruckbereich &lt;1*E-4 &gt;1*E-5 mb nicht zwingend erforderlich zu sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ciao Kurt


    Ich kann in den nächsten Wochen mal schaun, ob ich evtl. ein altes ausgemustertes Gerät zur He-Detektion auftreiben kann, falls du es einsetzen würdest. Möchte dir aber nichts versprechen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Aber geht das auch mit dem obligatorischen HV- Drucksenor z. B. Balzers PKR o.ä.?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ciao Kurt


    Rein zur Lecksuche geht solches Helium sicherlich.
    Bezüglich Messzellen braucht es was, das auf Helium reagiert (Massenspektrometer, Heliummembran, ...).
    Die klassischen Drucksensoren (MKS, PKR, ...) reagieren ja nicht gezielt auf He sondern einfach auf den Druck.
    Bei einem grösseren Leck kann man da gelegentlich schon ne Druckveränderung sehen aber nein, geeignet sind die nicht.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Ich werde den Helium-Lecktest demnächst mal ausprobieren. Habe eine 0.42m^3 Einwegflasche für 30 EUR bestellt.


    Gruß
    Michael


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Grüezi mitenand


    Da ich mehrere Jahre im Bereich der Beschichtungstechnik gearbeitet und mit Vakuum und Lecktest doch etwas Erfahrung habe, teile ich gern mein Wissen mit euch.
    Bezüglich Helium und Lecktest ist es immens wichtig nicht zuviel Helium zu verwenden und dieses sehr gezielt und systematisch einzusetzen.
    Wir haben den Heliumfluss an der Gaslanze immer soweit runter gedreht, bis wir ihn noch ganz knapp auf der Zunge gespürt haben. Also wirklich nur ein sehr feiner "Strahl".
    Das Absuchen erfolgt dann "logischerweise" von oben nach unten, da das Helium ja steigt. Dabei an den gewählten Stellen einen kurzen Heliumstoss abgeben und danach warten, ob der Detektor ausschlägt. Kleine Ausschläge, welche dann aber auch wieder relativ schnell zurück gehen, kann es mal geben. Das sind dann nicht wirklich die echten Lecks.
    Auch virtuelle Lecks sind zu berücksichtigen. Dabei sind Lufteinschlüsse innerhalb der Vakuumkammer gemeint. Dies kann zum Beispiel durch den Einsatz von gelochten Schrauben verhindert werden. So wird die Luft auch im Gewindegang gut abgepumpt und nicht kontinuierlich Abgegeben, was dann eben als virtuelles Leck bezeichnet wird und den Enddruck verschlechtert.
    Nebenbei sei erwähnt, dass es Helium und Helium gibt. Bei der Lecksuche ist der Unterschied meines Wissens nach nicht sehr entscheidend aber zum Beispiel bei den Kompressoren der Kryopumpen kann der Einsatz von He 5.0 (99.999% He) gegenüber He 4.6 (99.996% He) über Erfolg und Misserfolg entscheiden.