Hallo Guenther,
man sollte vielleicht etwas genauer erklaeren, denn es sind unterdessen einige Typen von Objektiven aufm Tisch. Beim zweilinsigen Vixen ist das FPL-53 verbaut, was visuell zwar als praktisch farbrein erscheint, fotografisch jedoch machen sich leichte Farbfehler bemerkbar. Interessanterweise besonders im Rotkanal, wie man das im folgenden Beispiel gut sehen kann:
https://www.astrobin.com/full/132373/J/
Das ist zwar von einem 120ED und uebertrieben bearbeitet/dargestellt, aber illustriert was wohl auch Roland gemeint hat. Da scheint es auch Unterschiede in der Herstellung zu geben, mein eigener 120ED weist schwaecher ausgepraegte rote Hoefe auf. Hier eine eigene Aufnahme von M46 mit dem PN, stark aufgehellt:
<center></center>
Mit gekuehlter SW-CCD und Aufnahmen in den drei Farbkanaelen macht sich vor allem die Rotabweichung gut bemerkbar. Nehme ich dann Luminanzen (also von 420nm-680nm) auf, ist die Sternabbildung schon deutlich aufgeblaeht an helleren Sternen.
Erfahrungsgemaess sind hier Fluorit-Objektive und Dreilinser besser korrigiert. Das hat wahrscheinlich auch Sebastian Voltmer gemeint mit seiner Aussage, dass der Omegon auch mit SW-CCD eine prima Abbildung zeigt. Da wuerde ich nachfragen.
Hoffe das hilft Dir ein wenig bei der Entscheidung!
Viele Gruesse
Jan