Beiträge von Canis lupus im Thema „Klassisch visuelle Astronomie vs Astrofotografie ?“

    Als ganz kleine Anmerkung.


    Auch , wenn West und Mitteleuropa und südlich der Alpen die norditalienische Tiefebene rund um die Poebene , dicht besiedelt sind und all diese Regionen sind wahre extreme Lichtdrecksschleudern , schön vielleicht vom All von oben aus dieses Lichtermeer, von der internationalen Raumstation sicher anzuschauen.


    Von unten für den Hobbyastronom eher das Gegenteil, wil man aus diesen Regionen in den Sternehinmel umgekehrt
    mal "rausschauen".



    Den Vogel innerhalb West und Mitteleurpas hat wohl eindeutig Belgien abgeschossen , dort brennen Tag wie Nacht sämtliche Straßenlaternen im gesamten Land durch..egal wo in Belgien...


    Hauptsache die Nacht auch endlich zum Tag machen. der Sicherheit wegen ...und ..und etc und und.


    Ich wünsch denen ( den Belgiern) mal ganz ganz böse , das ihnen mal wichtige Trafos auch mal da mit "durchbrennen"


    Sorry, vergesst das ganze, waren nur "böse Gedanken" meinerseits. [:D]


    Freuncliche Grüße

    Eines wird wohl alle Hobbyspechtler ob nun visuell oder auch fotografisch doch etwas "einen" und gemeinsam ärgern.


    Der Ärger und die Einschränkung "beider Hobbies" durch die leider immer mehr zunehmende künstliche Lichtverschmutzung.


    Wird den visuellen Amateur-Astronom noch mehr stören, als den Hobby Astronomie Fotografen.... noch mehr länger und lange genug belichten die Objekte.


    Neben dem Teleskop dann noch länger hocken und die Aufnahmen noch länger weiter und weiter und immer weiter belichten lassen und machen lassen, dann wird das schon..selbst schaut man ja kaum mehr durch.


    Dann geht es wohl weiterhin - für die Fotografen.


    Für die visuellen Beobachter ist es vielleicht schon eine Frage, wie weit man von Ballungsräumen weg ist oder wohin man noch ausweichen kann bei der zunehmden Lichtverschmutzung noch Möglichkeiten zu finden.


    Für die "fotografischen Beobachter" nicht so das Thema.


    Visuell kann man es eigentlich vergessen, in Regionen dort wo der der Himmel künstlich auch Nachts so aufgehellt bleibt, das man mit bloßem Auge die Sternbilder in einer mondlosen Nacht nicht mehr erkennt.


    Ist fast genau so als würde man lichtschwache Deep Dky Objekte rund um Vollmond beobachten zu versuchen weit abseits der Ballungsräüme.


    Sinnlos so ein Unterfangen.


    Die künstliche ( teils übertriebene und häufig völlig unütze und auch unötige ) zunehmende Lichtverschmutzung sind Sorgen, die allen an der Astronomie Menschen mal durch den Kopf gehen sollten.


    Ich selber lebe am Land und hab noch guten Himmel, aber ich frage muich stets "wie lange noch ?"


    Immer muss irgendwas die ganze Nacht teils durchleuchten immer hat man schlimmstenfalls die ganze Nacht dieses lästige Streulicht aus der nahen Umgebung...leider auch im ländlichen Bereich - sei es eine touristische Werbeplakatswand ( auch wenn um 3 Uhr früh da sowieso niemand vorbeifährt wem das irgendwie interessiert)


    Aber durchleuchten muss sowas ja anscheinend ( und das die ganze Nacht) sind es auch Firmenbeleuchtungen die viel zu lange brennen.


    Nicht zu vergessen, die Kirchtürme selbst kleiner Dörfer und Gemeinden die aber oft leider die ganze Nacht durch von unten noch dazu, angestrahlt werden.


    Und das nicht in Großstädten oder Vorstädten und Kleinstädten, sondern am Land sogar in kleinen Dörfern und Ortschaften, mitten in der Nacht


    Für einen Astrofotgrafen mag das vielleicht noch nicht ganz so schlimm sein, für den visuellen Beobachter ist es aber schon eine kleine Katastrophe, das ganze viele Streulicht selbst am Land , das sich da alles zusammen summiert.



    Aber so ist es nun mal, eine Art Umdenken ist auch nach wie vor in weiter Ferne.


    Sorry, das ich das jetzt so hoch getrieben habe und gehört auch nicht zum eigentlichen Thema dieses Threads , aber ist für mir auch ein Herzensanliegen.


    Ich merk ja selber, wie der Himmel durch die zunehmend übertriebene und häufig sehr unnötigen Lichtquellen leider in den letzen Jahren leider immer schlechter geworden ist.


    Vielleicht merkt man das in Großtstädten und in Ballungsräumen überhaupt gar nicht mehr so... ist eh schon Standard, eh schon normal .am Land merkt man es schon.


    ( das es leider immer schlechter wird) [:(]


    Freundliche Grüße

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo zusammen,


    visuelle Beobachtung und Astrofotografie sind für mich zwei komplett verschiedene Welten und astronomische "Disziplinen", die meiner Meinung nach schwer vergleichbar sind. Einfach ausgedrückt:


    Die beste Astrofotografie kann eine visuelle Beobachtung bzw. Erfahrung nicht ersetzen.
    Dasselbe gilt auch umgekehrt. Beide Disziplinen haben eine unbedingte Daseinsberechtigung, ergänzen sich in bestimmten Fällen gut und haben einfach ihren eigenen Wert.
    Ich würde eine Fotografie als objektive Abbildung beschreiben, im Fall von Astrofotografie bevorzuge ich "Dokumentation" bzw. den bildlichen, möglichst authentischen Nachweis eines Himmelsobjekts (im Gegensatz zu Kunstwerken, also künstlich überhöhten, übertrieben bearbeiteten oder manchmal auch bewusst verfremdeten Aufnahmen, wie sie inzwischen leider immer häufiger zu sehen sind). Die visuelle Beobachtung oder auch Zeichnung (wenn sie denn ehrlich angefertigt wird) liefert einen individuellen, subjektiven Eindruck, der immer wieder einmalig ist und sowohl Bedingungen (Himmels-/Instrumentqualität) als auch die Erfahrung eines Beobachters zeigt. Insbesondere Letzteres kann Fotografie nicht leisten. Deshalb hoffe ich, dass es auch in Zukunft trotz der immer komfortableren und erschwinglicheren Fotografielösungen auch noch weiter begabte und ausdauernde Zeichner bzw. visuelle Beobachter gibt! Die visuelle Beobachtung als klassischer Einstieg in die astronomische Himmelsbeobachtung ist auch längst nicht mehr immer der Fall...


    Dass beide Seiten sich nicht vertragen, würde ich übrigens so nicht behaupten. Wenn es wirklich mal zur Konfrontation im Felde kommt ;-), dann aus Unkenntnis über die Bedürfnisse und Interessen des jeweils anderen. Ein Astrofotograf, der schon mal visuell beobachtet hat, weiß, dass ein heller Monitor/Display in der Nacht die Beobachtung stört. Umgekehrt wissen auch die meisten Beobachter, dass man in der Nähe einer langzeitbelichtenden Kamera nicht herumtrampeln oder mit dem Rotlicht funzeln sollte... :)


    Schöne Grüße und klaren Himmel,
    Peter <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    Ein sehr netter interessanter und informativer Beitrag, den du gesschrieben hast, den ich als ganzes nocheinmal zitieren muss. [:)]


    Vielen Dank dafür.


    Ja, als visueller Beobachter sollte man sich womöglich doch auch überlegen, sich doch früher oder später , sich beim Blick durchs Okular sich auch das Zeichnen der Objekte doch noch mal "anzugewöhnen" , nur mittels Zeichnungen der Objekte, kann man den visuellen Eindruck durchs Okular wenigstens etwas in Bildern für andere visuelle Spechtler halbwegs begreiflich machen, wie man nun ein bestimmtes Objekt zu einem bestimmten Zeitpunkt nur visuell durchs Okular gesehen hat, alles andere ist ja dann schon wieder Fotografie.


    Bei NGC 2261, Hubbles veränderlichen Nebel, dieses Objekt das ich erst kürzlich das erste Mal gefunden und leider nur kurz beobachten konnte, da decken sich manche Zeichnungen die ich im Netz zu NGC 2261 so gefunden habe, teils ganz gut mit meinem eigenen Eindruck durchs Okular, vor allem der visuelle Eindruck durch das 14er ES und 13er Nagler Okular ( ich hab da etwa 115fache Vergrößerung mit meinem 12er Dob ) und weiter runter gegangen bin ich dann nicht mehr bei diesem Objekt, obwohl NGC 2261 geradezu danach "schreit" [;)] , noch höher zu vergrößern.


    Vielleicht da besser hin und wieder zum Objekt Zeichnungen machen.. das nützt auch anderen "Visuellen Beobachtern " sehr sehr viel , da kann man sich etwas drauf einstellen ,( bei neuen Objekten] was man in etwa selbst durchs Okular so in etwa sehen wird.


    Leider bin ich immer schon ein grottenschlechter Zeichner gewesen, Zeichnen hab ich noch nie gekonnt, aber vielleicht mal doch probieren die beobachtenden Objekte versuchen nachzuzeichnen.



    Freundliche Grüße

    Vielen Dank für eure bisherigen Beiträge.


    Es ist auch egal - manche tendieren und bleiben mehr beim visuellen Beobachten andere gehen vom visuellen dann immer mehr weg und mehr rein in die Fotografie.


    Und wohl die "Mischtypen" die beides parallel weiter machen.


    Das müssen alle Hobby-Spechtler am besten für sich selber wissen und entscheiden.


    Ich hab recht guten dunklen Himmel und für mich das visuelle auch noch lange, noch sehr lange nicht bei weitem nicht ausgereizt.


    Obwohl nebenbei ( irgendwann), vielleicht in ein paar Jahren auch Fotografie mal zu versuche, n durchaus auch im Hinterkopf bleibt.


    Was aber meiner Meinung gar nicht so toll ist , wenn man als völliger Neueinsteiger gleich per Goto Teleskop in die Astronomie einsteigt.


    Man lernt den Himmel und die Sternbilder gar nicht so richtig, nicht mal von Anfang an.


    Mir macht es großen Spass mir ein Deep Sky Objekt auszuwählen und dann mittels Atlas , Sternkarten wie auch Software wie Stellarium und Redshift als weitere Hilfe ( aber gibt ja noch viele andere) dann erst mit Telrad und Übersichtsokular zu suchen.


    Nicht immer, aber oft finde ich "meine Objekte" die ich mir in einer und den folgenden Beobachtungsnächten zum Primärziel gesetzt habe, dann früher oder später doch aus eigener Kraft.


    Sicher ist da ein dunkler Himmel nicht unvorteilhaft.



    Macht mir aber sehr viel Spaß und ist auch ein tolles Gefühl, "das einfach per Atlas, Telrad und Starhopping auch selber zu schaffen" ..bei Goto, fehlt das einfach, nach meiner Meinung.


    Auch das Nachführen eines Objekts per Hand mit dem Dob, ist durchaus eine aufregende Sache, schaut man mal ein paar Minuten im Atlas oder der Sternkarte nach ob das nun das richtige Objekt ist, das man sieht, vergleicht man sicherheitshalber, ist es schon längst wieder aus dem Blickfeld des Okulars gewandert- nochmal suchen.


    Aber mir macht das durchaus Spaß - gehört halt einfach zum Beobachten dazu.


    Und der Anblick von manchen Kugelsternhaufen durchs Okular "in Echtzeit" wie zum Beispiel M13 und M5 , real und "live" durchs Okular - solche Anblicke brauchen sich unter gutem Himmel ganz und gar nicht zu verstecken, gegenüber den schönsten fotografischen Aufnahmen dieser Objekte.


    Aber ist und bleibt Geschmackssache, und alle Spechtler müssen das für sich selber wissen, ich bin aber auch nur visuell sehr begeistert von den Objekten die ich bisher schon gesehen und beobachtet habe.


    "Nur" das visuelle Beobachten ist ( für mich) auf jeden Fall noch lange nicht ausgereizt.


    Nette Grüße

    Hallo, ich mach dieses Thema jetzt einfach mal auf.


    Nur so aus Neugier.


    Warum ?


    Naja, das eine ist mit dem anderen zwar eng verbunden, aber verträgt sich wohl auch nicht immer.


    Es gibt ja da die rein "visuellen Beobachter" dann die Astrofotgrafen, manche machen auch beides.


    Ich bin da kein "Mischtyp" sondern rein der visuelle Typ..ich möchte die Objekte durch Okular auch "live" sehen und mit eigenen Augen. nd nicht durch Bilder am PC dann "passend zusammenschustern".


    Die Meinungen werden da wohl extrem auseinandergehen.


    Natürlich ist der visuelle Eindruck niemals so gewaltig und selten bis gar nicht farbig, das schwächste Glied ist da wohl vor allem das menschliche Auge selber, aber man sieht das beliebige Objekt immerhin mit eigenen Augen, auch wenn viele Objekte nur "wenig spektakulär" erscheinen.


    Ich meine aber, das es nicht standardmässig deswegen darauf hinauslaufen muss, von der visuell beobachtenden Astronomie irgendwann nur noch in die Astrofotografie hineinzukommen.


    Astrophotografie stell ich mir auch ziemlich langweilig vor und die Objekte selbst und die Bilder von diesen Objekten, hat man nicht mit eigenen Augen gesehen.


    Wie sind da so eure Meinungen ?