Eines wird wohl alle Hobbyspechtler ob nun visuell oder auch fotografisch doch etwas "einen" und gemeinsam ärgern.
Der Ärger und die Einschränkung "beider Hobbies" durch die leider immer mehr zunehmende künstliche Lichtverschmutzung.
Wird den visuellen Amateur-Astronom noch mehr stören, als den Hobby Astronomie Fotografen.... noch mehr länger und lange genug belichten die Objekte.
Neben dem Teleskop dann noch länger hocken und die Aufnahmen noch länger weiter und weiter und immer weiter belichten lassen und machen lassen, dann wird das schon..selbst schaut man ja kaum mehr durch.
Dann geht es wohl weiterhin - für die Fotografen.
Für die visuellen Beobachter ist es vielleicht schon eine Frage, wie weit man von Ballungsräumen weg ist oder wohin man noch ausweichen kann bei der zunehmden Lichtverschmutzung noch Möglichkeiten zu finden.
Für die "fotografischen Beobachter" nicht so das Thema.
Visuell kann man es eigentlich vergessen, in Regionen dort wo der der Himmel künstlich auch Nachts so aufgehellt bleibt, das man mit bloßem Auge die Sternbilder in einer mondlosen Nacht nicht mehr erkennt.
Ist fast genau so als würde man lichtschwache Deep Dky Objekte rund um Vollmond beobachten zu versuchen weit abseits der Ballungsräüme.
Sinnlos so ein Unterfangen.
Die künstliche ( teils übertriebene und häufig völlig unütze und auch unötige ) zunehmende Lichtverschmutzung sind Sorgen, die allen an der Astronomie Menschen mal durch den Kopf gehen sollten.
Ich selber lebe am Land und hab noch guten Himmel, aber ich frage muich stets "wie lange noch ?"
Immer muss irgendwas die ganze Nacht teils durchleuchten immer hat man schlimmstenfalls die ganze Nacht dieses lästige Streulicht aus der nahen Umgebung...leider auch im ländlichen Bereich - sei es eine touristische Werbeplakatswand ( auch wenn um 3 Uhr früh da sowieso niemand vorbeifährt wem das irgendwie interessiert)
Aber durchleuchten muss sowas ja anscheinend ( und das die ganze Nacht) sind es auch Firmenbeleuchtungen die viel zu lange brennen.
Nicht zu vergessen, die Kirchtürme selbst kleiner Dörfer und Gemeinden die aber oft leider die ganze Nacht durch von unten noch dazu, angestrahlt werden.
Und das nicht in Großstädten oder Vorstädten und Kleinstädten, sondern am Land sogar in kleinen Dörfern und Ortschaften, mitten in der Nacht
Für einen Astrofotgrafen mag das vielleicht noch nicht ganz so schlimm sein, für den visuellen Beobachter ist es aber schon eine kleine Katastrophe, das ganze viele Streulicht selbst am Land , das sich da alles zusammen summiert.
Aber so ist es nun mal, eine Art Umdenken ist auch nach wie vor in weiter Ferne.
Sorry, das ich das jetzt so hoch getrieben habe und gehört auch nicht zum eigentlichen Thema dieses Threads , aber ist für mir auch ein Herzensanliegen.
Ich merk ja selber, wie der Himmel durch die zunehmend übertriebene und häufig sehr unnötigen Lichtquellen leider in den letzen Jahren leider immer schlechter geworden ist.
Vielleicht merkt man das in Großtstädten und in Ballungsräumen überhaupt gar nicht mehr so... ist eh schon Standard, eh schon normal .am Land merkt man es schon.
( das es leider immer schlechter wird) [:(]
Freundliche Grüße