Hallo Maiko,
vorweg, mich würde auch interessiern, wie Christopher den Schritt von 5" Refraktor Bino auf 9" Newton-Bino beschreibt.
Man kann einen guten Eindruck vom Einfluss der Öffnung gewinnen in dem man ein vorhandenes Teleskop ablendet. Ich habe das mal für ein 115 mm Bino gemacht und in Stufen mit schwarzem Karton bis auf 25 mm abgeblendet (ich wollte seinerzeit ein Gefühl bekommen wie groß der Unterschied zwischen dem 115 mm Bino und einem 400 mm Gerät ist). Mein Eindruck, der Schritt von 25 % im Durchmesser ist sichtbar, doch erst 50% ist deutlich, was sich mit der Regel deckt es lohnt nicht von einem 8" Newton auf einen 10" Instrument umzusatteln, es sollten schon 12" oder mehr sein. Bei gleicher Vergrößerung wird das Bild - wie nicht anders zu erwarten dunkler- Gasnebel, Galaxien scheinen zu schrumpfen, die Zahl der Hintergrundsterne nimmt beim Abblenden ab.
Im Grunde ist es ganz trivial und ich traue mich kaum es zu schreiben: Da man überlicherweise mit einer für das Objekt passender Austrittspupille beobachtet, ist die Abschätzung ganz einfach, mit einem Teleskop mit doppelter Öffnung kann ich die doppelte Vergrößerung wählen.
Zwei Fragen habe ich:
- was möchtest du mit dem 14" Bino Dobson beobachten?
- vor gut zwei Jahren warst du felsenfest davon überzeugt, dass ein Lichtbaudobson mit Binoansatz für dich die Lösung ist. Was hat dich davon abgebracht?
beste Grüße
Thomas