Beiträge von Canis lupus im Thema „Spontaner kurzer Winterzauber“

    Hallo Walter,


    Also, da muss ich zugeben, da bin ich wohl etwas zu "verweichlicht" , minus 12 Grad ist mir dann doch etwas zu "frisch" [;)] um länger raus zum Beobachten.


    Auch wenn man mal Zeit hat, das Wetter passt und alles drumherum.


    Aber du hast schon recht, gerade die langen klaren Winternächte bieten eine Unmenge an interessanten Deep Sky Objekten und sind so toll lang.


    Immerhin hab ichs vor ein paar Wochen im Jänner ( hatte da ein paar Tage Urlaub ) es aber doch von 23 Uhr bis 5 Uhr früh ganz locker ausgehalten und die ganze Nacht durchbeobachtet, ging "aber nur" runter auf minus 5 Grad [:)] - zwei Thermoskannen heißer Tee und gutes isolierendes Schuhwerk helfen da natürlich schon sehr.


    Hinzu kommt, das ich aber auch vorm Haus beobachtet habe - also das ich jederzeit reingehn und mich wieder ein paar Minuten etwas aufwärmen konnte.


    War eine tolle Beobachtungnacht, bis gegen fünf Uhr früh bin ich dann noch bei alten "Bekannten", dem Ringnebel, M13 und M5 dann lange hängengeblieben.


    Aber auch die Sommernächte haben was, wenn auch leider viel zu kurz richtig dunkel, aber nicht nur wegen den viel angenehmeren Temperaturen, eigentlich der ganze Flair, der so zu den Sommernächten dazugehört.


    Der Geruch des gemähten Heus, das Grillen Zirpen und natürlich vor allem die markante Sommermilchstraße.


    Freundliche Grüße.

    Hallo ans Forum,


    Neben zeitlichen Gründen, ( Job, Arbeitszeiten und allgemein private Sachen) und selbst auch wenn man die Zeit hat, und eine mondlose klare eisige sternenklare Nacht im Hochwinter ist, und auch wenn mal Zeit hat, ein Grund für mich (persönlich) selbst da nicht rauszugehen um zu spechteln, ist einfach die eisige Kälte.


    Ich weiß ja nicht wie es euch selber so geht ..aber mehr als zwei, höchstens bis drei Stunden halt ich es nicht aus in einer sternklaren Winternacht. ( sagen wir mal eine Winternacht bis Tiefstwert minus 5 Grad ° C.)


    Un wenn man friert, kann man nicht mehr vernünftig beobachten sondern muss bald abbrechen.


    Noch so warm kann man sich anziehen, Thermosflasche mit heißem Tee mit dabei , ( an dem heißen Tee an denn man gierig saugt) lange hält man es in kalten klaren Winternächten trotzdem nicht aus - bis überall irgendwann die Kälte reinkriecht und man aus diesem Grund auch nicht mehr vernünftig beobachten kann und abbrechen muss


    Auch wenn der Wintersternenhimmel noch so schön ist und noch so viele schöne Objekte bietet, und die Nächte auch dunkel und lang sind.


    Auch wenn der Wintersternenhimmel noch so viel an Objekten bietet... allzu lange, höchstens ein paar Stunden trotz heißem Tee und guter Kleidung und meist in stehender oder sitzender Position... all zu lange hält man das als Hobbyastronom in den langen kalten Winternächten nicht aus.


    Ausser man ist ein ganz hartgesottener "kälteunempfindlicher Hobbyspechtler"


    Da graust es mir( persönlich) oft auch direkt rauszugehen um zu beobachten, in den kalten Hochwinternächten, selbst wenn ein Super- Sternenhimmel ohne Mondstörung da ist.


    Kostet schon einiges an Überwindung, um überhaupt sich da mit dem Teleskop in die eisige Hochwinternacht sich rauszustellen ( oder gar wo hinzufahrenn) um da ein paar Stunden zu beobachten.


    Spätfrühling über den Sommer bis in den Frühherbst sind da viel angenehmer - leider sind da dann dafür dann die Nächte( astronomisch viel kürzer dunkel)...bzw. in den nördlichen Teilen Deutschlands sinkt die Sonne im Juni nicht mal mehr die 18 Grad unter dem Horizont.


    Nichts mehr dort mit dunkler Nacht im Juni und im Juli.


    Praktische Astronomie mit Teleskop oder Fernglas unter echtem Sternenhimmel bleibt einfach ein "Geduldshobby"


    So oder so...passen tut es nie so wirklich , aber so ist eben praktische Astronomie unter dem echten Sternenhimmel...passt das eine..passt das andere wieder nicht so ganz und umgekehrt.


    Freundliche Grüße

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wieder sind vier Monate seit meiner letzten Beobachtung vergangen. Entweder ich komme nicht zum Beobachten, oder es war lange Schlechtwetterphasen oder ich konnte mich nicht aufraffen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Servus Christian, das bist du nicht der einzige Spechtler dem es ( leider) häufig so "ergeht" [:)]


    Mir gehts auch so oft so.


    Entweder hat man meist schlecht Zeit oder wie im letzten Herbst und diesen Winter ist auch das Wetter nicht gerade das allerbeste, der Mond stört auch noch,( wenns doch mal klar ist) oder wie du ebenfalls schreibst , mann kann sich nicht aufraffen.


    Besonders im Winter , in den eisig kalten klaren Nächten kostet das auch einige Überwindung sich mit dem Teleskop da ein paar Stunden in die Kälte unter den Sternenhimmel zu stellen- so geht es halt mir immer wieder mal.


    Dann kommt man wirklich monatelang nicht zum beobachten.


    Ich hab im vergangenen Herbst auch nur Ende September und dann Mitte Oktober ein paar Beobachtungsnächte gehabt, dann mal eine Nacht im November und bis Weihnachten dann nichts.


    Im Jänner waren es zwei Nächte ( da hatte ich aber auch ein paar Tage Urlaub und wenigstens zwei Nächte Glück mit dem Wetter) und das letze mal am 13.02, etwa 2 Stunden Beobachtunsgzeit, da hab ich dann aber immerhin endlich NGC1 499 und NGC 2261, (für mich das erste mal) diese beiden Objekte finden und (kurz) beobachten können.


    Aber rafft man sich dann doch auf, wenn man etwas Zeit hat, und ist dann mittendrin, merkt man es gar nicht, da vergeht die Zeit dann wieder wie im Flug. ( so geht halt mir nicht selten und dann "ärgere" ich mich danach etwas, das ich nicht weit mehr Spechtelgelegenheiten nutze und manch klare mondlose Nacht hin und wieder doch nicht nutze)


    Aber was solls - Astronomie ist und bleibt ein "Geduldshobby" und wird es wohl immer bleiben.


    Ich hoff, im Frühjahr wird nicht nur das Wetter vielleicht auch mal "etwas" beständiger - sondern ich kann mir auch etwas mehr Zeit für mein Hobby nehmen.


    Hab da noch so vieles , was ich mal beobachten möchte und schon bekanntes was ich sehr gern wieder beobachten will.


    Nette Grüße