Beiträge von Bingoin im Thema „Klassische Säulenadapter, eine Fehlkonstruktin?o“

    Hallo,


    klinke mich auch mal hier in's Thema ein...


    Habe mich auch immer gewundert, da werden kiloschwere, bombenstabile Montierungen verbaut und die Verbindung zur Säule
    steht auf "Streichhölzern".
    Habe damals meine Säule mit Urelast-Federn, einer Art Gummifeder, welche im Werkzeugbau verwendet wird, zur Montierung
    verbunden. Die Federn sind zylinderförmig und haben in der Mitte eine Bohrung um sie festschrauben zu können. Diese
    Federn entwickeln schon große Kräfte bei geringer Komprimierung.


    Das Bild ist noch aus der anfänglichen (und bisher noch unvollendeten) Bauphase, aber ich denke man kann den Grundgedanken
    erkennen:



    Mit den 6 Schrauben auf dem äusseren Teilkreis kann nivelliert werden, eine zentrale Schraube (hier nicht sichtbar) zieht's
    dann fest. Unter den Federn sind flache Sechskantmuttern zum Kontern. Die Federn sind ein paar mm vorgespannt, irgendwo auf
    der Seite des Federnherstellers gibt's eine Tabelle, wo man die Spannkraft der Federn in Abhängigkeit der Vorspannung ablesen
    kann. So drückt man die beiden Platten oben und unten mit ein paar "Tonnen" (oder meinetwegen zig kN) auseinander. Genähert
    ist das dann "massiv" und trotzdem nivellierbar. In der Praxis ist das System extrem stabil und gut händelbar, schwingen tut
    da auch nix.


    Gruß + CS,
    Jürgen