Beiträge von Canis lupus im Thema „Messier Marathon richtig vorbereiten“

    Vom Messier Marathon hab ich auch schon gehört und schon einiges dazu gelesen.



    Rund um den kalendarischen Frühlingsbeginn Ende März soll das gehen in einer Nacht - bzw auch im Früherbst alle 110 Messier Objekte innerhalb einer Beobachtungsnacht zu sichten.



    Naja, ich hab noch nicht mal alle 110 Messier Objekte überhaupt mal beobachtet , von meinem Standort aus sind auch nicht alle Messier Objekte möglich, da eingeschränkte Horizontsicht - südlich von M 8 ist Schluß, M 8 selber ist schon grenzwertig durch eingechränkte Horizontsicht nach Süden durch Berge behindert ...mein Standort ist in etwa 47 Grad und 35 Minuten nördlich des Äquators . ..die östliche oder westliche Länge ist da auch wurscht.


    Der Stern Antares ist nicht mal sichtbar wenn dieser kulminiert, liegt unter dem Horizont , die Berge sind davor.



    M 7, ein Kugelsternhaufen soll ja eines der südlichsten Messier Objekte sein, in der Nähe des Stachels vom Skorpion, und dessen Teil in Mitteleuropa kaum gerade über den Horizont steigt.


    Was ich so mitgekriegt habe, finden selbst erfahrene langhährige Profi-Spechtler die einen Messier-Marathon mal so versuchen selten alle 110 Objekte ( in einer Nacht) bestenfalls an die 80 bis 90 Messier Objekte.


    Was ich noch so mitgekriegt habe, was viele so geschrieben haben, bei einem Messiermarathon ... zu Beginn , in der Abenddämmerung Streß pur um alle Objekte da noch aufzufinden.


    Mitten in der Nacht dann einige Stunden Langeweile und viel viel Zeit...aber in der Morgendämmerung dann auf einmal wieder einges "Streß" um die Messierobjekte der Morgendämmerung noch aufzufinden bei einem Messier-Marathon.


    Wer das probieren will so einen Messier Marathon mal zu versuchen, soll das bitte gern machen - mir ist da eher eine gute Beobachtungsnacht die da eher verschwendet wird, dafür viel zu schade.


    Nette Grüße