Hallo Jürgen,
Stacken ist ja echtes Numbercrunching. Da kann das Sytem nicht zu schnell sein 
Bei mir läuft das Programm mit 4 Kernen bei 4,3 GHz. Da mein PC 12 GB RAM hat kann ich dem APP 8GB davon zuweisen. Damit geht es sehr gut und der Speicher wird nur selten voll genutzt. Was aber sehr hilft ist eine schnelle Platte. Am besten eine SSD. Wenn die Daten auf Magnetplatten liegen ist das der Flaschenhals da die CPU nicht mehr ausgelastet werden kann.
Vielen Grüße
Michael
Hallo Jürgen,
erst mal sorry, dass ich mich mit meinem Post in Deinem Thread ausgebreitet habe. Ich habe nicht genau geschaut und dachte Volker wäre der Threadstarter.
Dein Bild gefällt mir sehr, m78 ist wirklich schwierig und auch wenn es etwas rauscht finde ich das überhaupt nicht schlimm. Bei dem Versuch das Rauschen glatt zu bügeln gehen mir oft feine Details verloren, so dass ich später doch wieder zurück rudere. Dann lieber zurückhaltend bearbeitet und etwas Rauschen als die Quetsche anzusetzen und Details herauszupressen. Ralf hat das mal sehr schön mit Astroerotik im Gegensatz zu Astropornografie umschrieben :-)) ein guter Vergleich.
Sicher kann man mit Software keine Belichtungszeit ersetzen. Ich möchte nur auf Möglichkeiten alternativ zu DSS und PI hinweisen. Sicherlich bin ich kein Experte in Sachen Bildbearbeitung und immer noch im unteren Bereich der Lernkurve aber ich habe schon den Ergeiz die Informationen die in den Daten stecken auch sichtbar zu machen. Das ist mir mit den Ergebissen des APP leichter gefallen und ich musste die Schrauben der EBV nicht so fest anziehen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Volker,
das ist ein wenig schwer zu beschreiben. Aber mir ist die Nachbearbeitung der gestackten Bilder deutlich leichter gefallen als mit dem, was der DSS ausgespuckt hat, soweit so subjektiv. Auch die Farben kriegt der Astro Pixel Processor besser hin. Hier hilft die "Star Colour" Funktion enorm. Mit dem DSS haben sich, wenn ich in Fitsworks den Schwarzpunkt gesetzt habe, die Farben deutlich verändert. Jetzt tut sich da nichts mehr. Auch im Endergebnis sind die Farben, meiner Meinung nach stimmiger. Ich habe hier mal zwei 100% Ausschnitte aus Aufnahmen, die ich mit dem APP neu bearbeitet habe. Ausgangsdaten sind identisch. Links DSS, rechts APP :
Ich finde, man sieht den Unterschied.
Wop der APP seine stärke voll ausspielen kann sind Mosaike oder das Kombinieren von Aufnahmen unterschiedlicher Optiken oder Mosaiken. Das ist schon erstaunlich. Auch Funktionen um z.B. Aufnahmen mit DSLRs und H-Aplha oder OIII Filter zu stacken und dabei die Pixel raus zu lassen die nichts zur Information beitragen finde ich gut.
Was mir sehr geholfen hat ist die Funktion um Lichtverschmutzung und Vignettierung zu beseitigen. Das klappt bei mir mit keinem anderen Programm genau so gut. Auch das Registrieren von Aufnahmen aufeinander ist gut gelöst. So kann ich mir z.B. das Ausrichten der kurz belichteten Aufnahmen zu den Lang Belichteten in Photoshop beim m42 sparen. Beide Bilder aufeinander Registrieren, die registrierten Bilder speichern und in Photoshop überlagern.
Du merkst ich bin recht angetan von der Software. Wie gesagt, alles sehr subjektiv aber ich finde die 30 Tage Testversion kann man sich durchaus mal anschauen. Die Videotutorials auf der Seite erklären auch recht anschaulich wie es geht und fangen so ziemlich bei Null an.
Viele Grüße
Michael
Hallo Jürgen,
ich muss Udo recht geben. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich mit dem DSS nicht alles aus den Rohdaten raus holen lässt was wirklich drin steckt. Theli habe ich probiert aber mit fehlt noch die Zeit mich da wirklich rein zu fuchsen. Was ich erstaunlich finde ist der Astro Pixel Processor. Bedient sich noch recht einfach, liefert aber trotzdem deutlich bessere Ergebnisse als der DDS. Mittlerweile habe ich alle alten Rohdaten noch mal bei mit der Software bearbeitet und bin von den Ergebnissen ziemlich beeindruckt.
Viele Grüße
Michael
