Beiträge von mmpgb im Thema „Venus ist wieder da, Merkur nicht mehr“

    Hallo Andreas,


    die beiden hast du richtig schön in Szene gesetzt. Eine natürliche Umgebung finde ich sowieso immer toll, auch wenn sich die Spuren der Zivilisation am Himmel abzeichnen. Aber diese Farben der Abendstimmung beeindrucken schon sehr.


    Viele Grüße in den Spreewald
    Manfred

    Hallo Karl-Heinz, die beiden hast du ja klar und deutlich eingefangen. Herzlichen Dank Dir und auch Uwe für euer positives Feedback.


    Gestern Abend hat es mich doch noch einmal nach draußen gezogen; Uwe, du wirst es gut nachempfinden können, bei unseren Wetterlagen hat man schon das Gefühl, (fast) jede Gelegenheit auch nutzen zu müssen. Und es hat sich wieder gelohnt. Das größere Problem dabei war eigentlich, einen passenden Bildausschnitt zu erwischen, in dem auch der Horizont sichtbar ist, damit man eine bessere Vorstellung von der Größenverhältnissen da oben hat. Hier drei Anläufe bei leicht unterschiedlichen Brennweiten:







    größer: https://www.dropbox.com/s/6ixj…IMG_3861_b_f_R_f.jpg?dl=0







    https://www.dropbox.com/s/7vym…IMG_3870_b_f_R_f.jpg?dl=0







    https://www.dropbox.com/s/zrlp…IMG_3875_b_f_R_f.jpg?dl=0


    Inzwischen wurden auch die Pleiaden und Hyaden visuell sichtbar, vorher war nur Aldebaran in der Dämmerung auszumachen. Und so wurde es ein letztes Foto mit dem Mond im Tor der Ekliptik und Venus ganz in der Nähe:







    https://www.dropbox.com/s/cukt…G_3889_b_f_A_R_f.jpg?dl=0


    Mit höher geregelter Farbintensität wäre es vielleicht noch ein richtig schöner dunkelblauer Abendhimmel geworden, aber etwa so kam es aus der Kamera.



    Viele Grüße
    Manfred

    Guten Morgen allerseits,


    man sollte doch öfter mal ins Kosmos Himmelsjahr sehen, aber so bin ich erst durch den Betreff des spaceweather-email „Venus-Moon Conjunction, Tonight“ darauf aufmerksam geworden, dass diese Konstellation wieder ansteht. Daraus wurde dann eine Spontanaktion.


    Fünf Minuten eher am Beobachtungsplatz wären schon gut gewesen, aber so entstand das erste Foto um 21:13 MESZ, kurz bevor der Mond von den Wolken verschluckt wurde. Es ist mit 70mm aufgenommen, nur seitlich beschnitten:







    größer: https://www.dropbox.com/s/lg2h…9vg/IMG_3804_f_R.jpg?dl=0



    Eigentlich hätte ich bei der Wolkenbank, die sich kaum zu bewegen schien, wieder fahren können, aber auch weil die Bekassinen oben so schön zu hören waren, wollte ich doch noch nicht. Ca. 20 Minuten Warten hatten sich schließlich gelohnt. Die Wolkenbank gab doch noch die Mondsichel frei, dafür wurde Venus jetzt immer mehr bedeckt. Mit 110mm:







    https://www.dropbox.com/s/m908…7/IMG_3819_b_f_R.jpg?dl=0


    Und weil der Mond jetzt in Richtung Baumwipfel zog, ein Standortwechsel, um ihn so lange wie möglich verfolgen zu können. Aufnahme mit 110mm, links und rechts fehlt wieder ein wenig vom Foto:







    https://www.dropbox.com/s/bmse…IMG_3827_b_f_A_R.jpg?dl=0


    Dann um 21:41 Uhr war Venus dran, verdunkelt zu werden; ein letztes Foto von beiden und einem Flugobjekt von rechts:







    https://www.dropbox.com/s/tfv1…IMG_3835_b_f_R_f.jpg?dl=0



    Und Zum Abschluss noch einmal die verschwindende Mondsichel mit 200mm; wegen der Belichtungszeit von 4 Sekunden nicht ganz so filigran, dafür deutlich erkennbar:







    https://www.dropbox.com/s/nuhb…IMG_3839_b_f_R_f.jpg?dl=0



    Viele Grüße
    Manfred

    Guten Tag, K.-Heinz,


    es ist schön zu lesen, dass dir diesee Beiträge Freude bereitet haben. Das motiviert natürlich auch wieder dazu, solche Beiträge weitet einzustellen, denn das ist ja oft auch eine recht zeitaufwendige Angelegenheit.
    Leider ist hier im Norden eine Fortsetzung momentan kaum möglich. Heute Nacht war z.B der gerade aufgegangene Jupiter irgendwann gut zu sehen, aber der Blick nach darußen gegen 04:30 Uhr endete nach wenigen Metern im dichten Nebel. Doch es werden bestimmt auch wieder bessere Zeiten kommen.


    Bis spätestens dann, viele Grüße
    Manfred

    Hallo allerseits,


    Peter hat ja auch weiter oben von den Schwierigkeiten berichtet, Venus zu porträtieren und hat ein Foto vom Pülaneten eingestellt. Auch als Ergänzung dazu möchte ich noch "meine" Venus von vorgestern hier einstellen, weil sie ein schönes Beispiel für die atmosphärische Refraktion bietet. Aufgenommen wurde um 20:26 MESZ mit 605mm, als Venus noch knapp 15° über dem Horizont stand; dieses ist ein Ausschnitt daraus:








    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo Gerd,


    das sind wieder interessante und eindrucksvolle Bilder - die satten Farben beim Sonnenuntergang und die Kanten des Windrades, die die flirrende Luft ahnen lassen. Und das Panoramaformat mit Venus über dem Horizont strahlt sehr viel Ruhe aus, sodass man sich schon auf den nächsten Sonnenuntergang freuen kann.


    Aber was viel wichtiger ist: gute und baldige Besserung.


    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo Gerd,


    das ist eine interessante Perspektive, in der du die Erdnachbarin dargestellt hast. Was mich bei solchen Aufnahmen in der Dämmerung aber immer wieder umhaut, das ist die Transparenz der Atmosphäre, die eine solch intensive Farbigkeit ermöglicht, denn ich nehme nicht an, dass du übermäßig an den Farbsättigungsreglern gedreht hast. Ein Vergleich zwischen hier und bei dir im Süden ist ja mit deinem und meinem Foto fast direkt darüber möglich. Und das entspricht halt dem visuellen Eindruck hier. Ähnlich ist es ja auch in meinem Thread zu Mars, Jupiter und Saturn, die Farbe Grau oder durch Umgebungshelligkeit eingefärbt ist doch recht häufig vertreten. Mal sehen, wie lernfähig ich bezüglich der Bearbeitung noch bin...
    Auf jeden Fall freuen mich die vielen unterschiedlichen Beiträge sehr, die sich hier inzwischen angesammelt haben.


    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo allerseits,


    recht lange gab es hier keine Fotos mehr, die recht spektakuläre Begegnung der beiden Planeten ist ja auch vorbei und Merkur treibt sich in Sonnennähe herum.
    Aber venus beginnt am Abendhimmel kräftig zu strahlen, und deshalb soll sie hier noch einmal auftreten.
    Um 21:18 MESZ entstand dieses Foto mit 70mm:







    größer: https://www.dropbox.com/s/90us…IMG_3687_b_f_f_R.jpg?dl=0


    Venus steht noch gut 7° über dem Horizont. Oben rechts müsste Hamal im Widder, alpha Ari, zu sehen sein.


    Später habe ich noch (vergeblich) versucht, die Phase der Venus mit 560mm festzuhalten, aber dazu war die Luft wohl zu dicht und flimmerig. Dafür wurde noch ein anderer, eiliger Wanderer mit eingefangen:







    Gute Reise ....

    N'Abend,


    Uwe, dir erst einmal umgehende und gute Besserung. Vielleicht hilft dir ja der eine oder andere Rum mit Tee (oder umgekehrt), die Experten dafür wohnen ja in deiner westlichen Nachbarregion.
    Aber prima jedenfalls, dass du die Kostellation über drei Tage und praktisch immer zur gleichen Zeit dokumentieren konntest. Da kann man die Planetenbewegung gut nachvollziehen und auch ahnen, wie der Merkur demnächst wieder zwischen Sonne und Erde durchreisen wird.


    K.Heinz, dein Foto unterscheidet sich bezüglich der Farbgebung doch von vielen anderen, und zumindest für mich sind sie gleich ein Blickfang gewesen. Und deswegen habe ich auch gerne geantwortet.
    Danke auch für die Einschätzung meines "Nachtrags". Anfangs habe ich mich schon gefragt, ob es sich noch lohnen würde, aber ein Satz meiner lieben Ehefrau, den ich oft von ihr gehört habe, eiggentlich in anderem Zusammenhang, war, "Und wenn es auch nur einem etwas gebracht hat, dann hat es sich doch gelohnt", der ging mir dabei durch den Kopf. Um so schöner, wenn andere sich dann mitfreuen können.


    Meine Umgebung hier - ja, an der hänge ich schon. Aufgewachsen bin ich am westlichen Rande des Teufelsmoores nördlich von Bremen, zwischen Bauernhöfen auf der einen und der weiten Moor- und Wiesennlandschaft auf drei anderen Seiten. Der Geruch von trockenem Heu und Birken nach dem ersten Regen im Mai ist fest gespeichert. Ein wenig herausfahren muss ich schon aus unserer kleinen Siedlung, wenn es um weite Sicht zum Horizont geht, aber das sind eher nur Minuten. Dann gibt es Natur pur.Farben haben mich seit frühester Jugend interessiert und waren neben der Mechanik (Lego und Trix-Stabilbaukasten) einer der Zugänge zu den Naturwissenschaften.


    Deinen Pferdekopfnebel und den Mond habe ich gesehen, beides ist dir richtig gut gelungen und lassen erahnen, wieviel Arbeit und Geduld darin steckt.


    Leider sind die letzten drei Abende zumindest auf der östlichen Wesersetie wieder typisch norddeutsch mit meist dichten Wolken als beherrschendes Element am Himmel, aber da werden auch sicherlich wieder bessere Tage kommen.


    Noch einmal zurück zu van Gogh, und vielleicht ein wenig off-topic, aber es ist einfach schön, und vielleicht kennst du es auch und vielleicht habe ich den Link hier schon einmal notiert, aber es passt gleich mit den ersten Worten - Don McLean und Vincent, siehe hier:


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    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo K.Heinz,


    im ersten Moment habe ich bei deinem Foto an eine mediterrane Umgebung gedacht; die intensiven Farben haben bei der relativ geringen Bildhelligkeit eine ganz besondere Wirkung, finde ich; sie erinnern mich an die Darstellung des Sternhimmel bei van Gogh; das muss damals toll ausgesehen haben. Schön, dass dieser Thread auch so abwechslungsreich wird.


    Hier jetzt der Nachtrag zum 18.03; es ist inzwischen zwar zwei Abende her und nicht mehr so aktuell, aber der Vollständigkeit halber möchte ich die Fotos doch noch einstellen.


    Die Herausforderung bestand ja in der tief stehenden Mondsichel, die man erst relativ spät finden konnte.


    Um 19:11 MEZ wurde sie bei 155mm Brennweite erst einmal zusammen mit Venus festgehalten:








    größer: https://www.dropbox.com/s/h63l…xxtj4/IMG_3111_f.jpg?dl=0


    Dabei hatte ich gehofft, sie würde es im weiteren Verlauf noch über die Baumwipfel schaffen, aber da hatte ich im Winkel doch etwas verschätzt, und eine Ortsveränderung wollte ich auf der holprigen Wiese dann doch nicht mehr vornehmen.


    So entstand das erste Foto mit Merkur dabei vier Minuten später bei 115mm Brennweite mit Frau Luna so halb in der Baumkrone; Merkur in der Nähe der oberen rechten Bildecke gekennzeichnet:







    https://www.dropbox.com/s/0s3v…z/IMG_3115_g_f_B.jpg?dl=0



    Etwas später gab der Baum dann die Mondsichel doch noch frei; da stand sie zweieinhalb Grad über dem Horizont, jetzt mit 108mm:







    https://www.dropbox.com/s/xc1d…2/IMG_3120_b_f_R.jpg?dl=0



    Merkur wurde mit zunehmender Dämmerung deutlicher; f = 140mm:







    https://www.dropbox.com/s/qwf2…x/IMG_3130_b_f_R.jpg?dl=0



    Im anderen Format sieht es auch hier in der verkleinerten Version etwas deutlicher aus; das Foto mit f = 93mm ist nur an den Seiten beschnitten:







    https://www.dropbox.com/s/v6rc…h/IMG_3133_A_f_R.jpg?dl=0


    Hier um 19:21 MEZ steht die Mondsichel noch ziemlich genau 2° über dem Horizont. Der liegt jedoch etwas höher als 0°, da er von einem ca.2 Kilometer entfernten Geestrücken gebildet wird.


    Dann war die Sichel weg, Zeit, die Umgebung etwas näher zu betrachten. Allerdings sah der bevorstehende Untergang von Venus um 19:49 Uhr doch wieder interessant aus.
    Die beiden Planeten stehen hier noch 2° und knapp 5° hoch. 6 Sekunden Belichtungszeit bei f = 165mm haben kleine Strichspuren produziert. Zusätzlich sind zwei Sterne aus den Fischen erkennbar, epsilon Psc oben, fast senkrecht über Wega, und delta Psc unterhalb von Merkur.







    https://www.dropbox.com/s/nbgs…q/IMG_3194_b_f_R.jpg?dl=0


    Das war’s am Sonntag Abend mit Venus, Mond und Merkur. Inzwischen war es schon recht dunkel geworden, aber zwei schöne Momente gab es noch:


    Fast genau im Norden schrammte sie sommerliche Wega über den Horizont; ihre beiden jeweils doppelten Epsilon-Begleiter standen gut 2° hoch. Man erkennt, dass die Strichspuren so gut wie waagerecht sind; Aufnahme mit 200mm bei Originalhöhe des Fotos:









    Zum anderen war ich schon beim Einpacken, als ich doch noch einmal nach oben sah und einen sehr schönen Sternhimmel bemerkte: Orion, der sich hinter den Bäumen hervorschob und einige Sterne des Wintersechsecks. 30 Sekunden Belichtung mit 17mm Brennweite hielten dies fest:









    https://www.dropbox.com/s/2wb2…y/IMG_3200_b_f_R.jpg?dl=0



    War doch ein schöner Abschluss, oder?


    Heute am Frühlingsanfang war mal Ruhetag, obwohl dort oben wieder eine richtig schöne Mondsichel leuchtete …



    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo zusammen,


    da sind ja wieder richtig schöne und interessante Fotos dazugekommen.


    Helmut: anfangs hatte es mich schon gewundert, dass du die schmale Sichel aus der Großstadt heraus fotografieren konntest, denn ich hatte hier auf dem Flachland gesehen, wie tief sie am Horizont hing.


    Aber gestern war ich in deiner Großstadt im Miniaturwunderland (GIGANTISCH!! Der absolute Wahnsinn!!) in der Nähe der Elbphilharmonie, und nach Sonnenuntergang, gegen halb sieben,auf dem Weg zur U-Bahn, sahen wir eine super fein gezeichnete Mondsichel über dem Hafen, daneben eine leuchtende Venus. Ein unheimlich schöner Anblick in der farbigen Abenddämmerung.


    Karl, schön, wie du das Trio festgehalten hast. Den Mond mit dem sanften Erdschein mag ich besonders, und irgendwie, jetzt, da alle wissen, wo Stollhamm liegt :) spüre ich in deinem Foto auch irgendwie die Nähe zum großen Wasser ... und das ist ernst gemeint; wir sind regelmäßige Gäste in Friedrichskoog-Spitze auf dem Deich, und der Himmel über dem Watt ist doch irgendie ein ganz besonderer.


    Pjotr, das ist eine prima Idee, die Phasen der beiden Planeten einzufügen. Dass Merkur momentan ein fast nur halber ist, war mir bis jetzt nicht so bewusst. Und das zeigt auch sehr schön, welche Orientierung die beiden zueinander und zur Sonne haben.


    Andreas, die beiden Fotos sind ja umwerfend. Auch wenn die Farben recht kräftig sind - es passt alles so wunderbar zusammen, oben wie unten Natur pur. Das entschädigt schon dafür, dass ich alle drei nur durch ein fahrendes Zugfenster sehen konnte, und das auch nur für Sekunden.


    Viele Grüße an alle
    Manfred

    Hallo noch einmal,


    Karl, hab Dank für dein Foto. Ich muss zugeben, den Ort Stollhamm habe ich heute Abend zum ersten Mal kennengelernt. Da hast du ja auch beste Horizontsicht; Venus steht in deinem Foto nur knapp 2° hoch. Und dein Merkur leuchtet prima.


    Uwe, da bin ich gespannt auf deine Ergebnisse. Ich war heute Abend wieder draußen, und mir geht es wie dir - die Bearbeitung und das Einstellen der Fotos muss bei mir noch bis frühestens morgen Abend warten. Aber soviel sei verraten - eine superfeine Mondsichel ist dabei, das hat die Sichtung der Fotos schon ergeben. Bin selbst auf die Ergebnisse gespannt.


    Bis denne,
    Manfred

    Guten Tag allerseits,


    gestern Abend konnte ich Merkur erstmals in dieser Sichtbarkeitsperionde freisichtig eindeutig erkennen, bei den vorherigen Malen hätte es auch Einbildung sein können – das letzte Stückchen Gewissheit hatte immer gefehlt.


    Ein neuer und, ganz wichtig, windgeschützter Standort mit guter Horizontsicht nach Westen war angesagt, so sah er um 19 Uhr aus, aufgenommen mit 25 mm Brennweite:







    Schade nur, dass sich just in Beobachtungsrichtung die letzten Abendwolken versammelt hatten und die beiden Planeten zunächst verdeckten.


    Eine erste Sichtung war um 19:02 MEZ möglich; Venus befindet sich dabei über der großen schwarzen Wolke links, Merkur rechts darüber zwischen den Wolken in der Mittelachse des Fotos:







    https://www.dropbox.com/s/xzux…2/IMG_3060_b_f_A.jpg?dl=0


    Brennweite ist 53mm, das Foto ist nur links und rechts beschnitten.


    Ca. 20 Minuten später, die letzte Wolke war dabei, sich zu verziehen. Merkur befindet sich im Foto ( f = 115mm, auch bei den folgenden Fotos) etwa zwei Drittel auf der Strecke zwischen Venus und der rechten oberen Bildecke:







    https://www.dropbox.com/s/sa57…51j/IMG_3075_b_f.jpg?dl=0


    Gegen 19:30 Uhr war der Bereich zwischen den Planeten fast wolkenfrei, Merkur leuchtete jetzt auch richtig kräftig; zu dem Zeitpunkt standen Venus noch 3° 50‘ und Merkur 7° hoch:







    https://www.dropbox.com/s/pl0o…ncp/IMG_3090_b_f.jpg?dl=0


    Um 19:39 MEZ ein letztes Foto, Venus knapp 3° und Merkur noch 6° über dem Horizont; unterhalb von Merkur ist noch delta Psc in den Fischen zu erkennen:







    https://www.dropbox.com/s/qffj…tr2/IMG_3102_b_f.jpg?dl=0


    Heute soll angeblich noch die ganz junge Mondsichel dazukommen, das dürfte ein ansehnliches Dreigestirn ergeben. Noch ist der Himmel blau ….



    Einen angenehmen Sonntag und viele Grüße


    Manfred

    Servus Wolfgang, Bernhard und natürlich auch alle anderen,



    wie schön, dass auch Beiträge aus südlichen Breiten dabei sind und dass das Duo noch über der Wolkenbank festgehalten werden konnte.


    Das ging bei mir gestern nicht mehr, da hatte die Wolkenbank gewonnen. Überraschenderweise gab es nach Sonnenuntergang plötzlich doch noch eine Wolkenlücke, und da das Wetter für die nächsten Tage noch schlechter angesagt ist, wollte ich es wenigstens probieren und hinausfahren.
    Eigentlich war der Horizontbereich schon dicht, aber im Fernglas war ein heller Punkt zu sehen, wobei ich wegen seiner Höhe annahm, es wäre Merkur. Das sah so aus:







    größer: https://www.dropbox.com/s/alyc…3/IMG_2989_b_R_f.jpg?dl=0


    Nicht gerade sehr ermutigend. Noch einmal im Hochformat mit Horizont:







    Die Wolkenfront zog langsam aber sicher von links unten heran. Und wie sich kurz danach herausstellte, war es Venus, denn im Fernglas war doch noch ein zweiter Lichtpunkt zu sehen, der deutlich höher stand und vorher wohl von Gewölk verdeckt war, aufgenommen mit 200mm:







    https://www.dropbox.com/s/nbxo…q/IMG_3002_b_R_f.jpg?dl=0


    Aber auch dem Merkur kamen die Wolken, die Venus inzwischen (19:15 MEZ) verschluckt hatten, jetzt sehr nahe, wieder mit 200mm:









    https://www.dropbox.com/s/3ki8…a/IMG_3005_b_R_f.jpg?dl=0


    Zum Abschluss sollte die Umgebung oben wie unten noch einmal festgehalten werden, und während der Belichtungszeit von 13 Sekunden bei f = 28mm kam ein Auto angeschlichen, wendete direkt neben mir und brachte so noch ein wenig mehr Farbe ins Bild:









    Daraus noch der Ausschnitt mit Merkur als kleine Strichspur:





    Das war‘s also, kein voller Erfolg, eher zweimal ein halber. Und nach geschlagenen neun Tagen waren beide Planeten hier mal wieder zu sehen.


    Viele Grüße
    Manfred

    Dem Walter möchte ich zustimmen - erfreulich, dass die Serie fortgesetzt werden kann, leider nicht von hier aus. Dafür war es bei der Annäherung von Merkur an Venus besser - satte Sonnenuntergänge und eine ganz besondere Atmosphäre während der Dämmerung als Zugaben. Aber das kommt bestimmt bald wieder ....


    In guter Hoffnung,
    Manfred

    Gestern war der Vorhag dicht, wie in Celle auch, und die frühlingshaften temperaturen heute lassen vermuten, dass die Bedingungen heute nicht entscheidend besser sein werden. Aber drücken wir uns einfach die Daumen, und ansonsten ist es schön, dass man die Konstellation von gestern hier in Martins Fotos weiter verfolgen kann.


    Dafür habe ich mich gestern an einer Art Zusammenfassung versucht, die dann so aussieht:







    größer: https://www.dropbox.com/s/iry3…66_2792_2728_B_A.jpg?dl=0


    Dafür habe ich die Fotos mit 200mm mit Menus als Bezugspunkt übereinander gelegt und zwei Merkurpositionen durchscheinen lassen, die dritte war auf einem Foto selbst. So in etwa kann man dann den Bahnverlauf in Relation zu Venus verfolgen bis erahnen. Schade nur, dass einige tage fehlen, aber mal sehen, wie es weiter geht.


    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo Walter und Niels, danke für eure Rückmeldungen und für das eingestellte Foto. Da hat der Himmel ja auch eine recht intensive Färbung, und trotzdem ist Merkur deutlich zu erkennen.


    So wie es aussieht, war gestern wohl die vorläufig letzte Gelegenheit, das Duo am Abendhimmel zu verfolgen. Mittags schon konnten mein Sohn und ich die beiden mit einem neu zugezogenen TS- 72mm f/6 APO visuell bei ca. 20-facher Vergrößerung gemeinsam im Okular sehen. Allerdings hatten die Adleraugen des Juniors auch größere Schwierigkeiten, Merkur wieder zu finden, wenn er einmal aus dem Blickfeld verschwunden war.


    Jetzt zu den Ergebnissen vom Abend. Um eine Vergleichbarkeit der Fotos von verschiedenen Tagen zu ermöglichen, hatte ich mir vorgenommen, immer mit denselben Einstellungen bezüglich Brennweite und Ausrichtung der Kamera zu arbeiten. Daher wieder das erste Foto (wieder alle mit 200mm) um 18:30 MEZ mit den beiden Planeten bei einem Abstand von 68 Bogenminuten allein in ihrer himmlischen Umgebung:







    größer: https://www.dropbox.com/s/pevv…0/IMG_2847_b_R_f.jpg?dl=0


    Etwa 20 Minuten später das Duo mit Bezug zum Horizont und irdischem Fluggerät:








    https://www.dropbox.com/s/61dj…IMG_2875_g_R_b_f.jpg?dl=0


    Im Querformat:







    https://www.dropbox.com/s/18m4…MG_2880_b_R_fjpg.jpg?dl=0




    Um 18:53 MEZ mit etwas mehr Umgebung:







    https://www.dropbox.com/s/rpox…h/IMG_2885_b_R_f.jpg?dl=0




    Im Nachhinein habe ich mich gefragt, ob ein Farbvergleich so tief in der Atmosphäre Sinn macht; dieses Foto mit defokussierter Einstellung und 432mm Brennweite hat die ursprüngliche Höhe, nur die Seiten sind beschnitten:








    Fünf Minuten später entstand eine weitere Aufnahme mit 432mm; dabei standen nach meinem Sternprogramm Venus 1°01‘ und Merkur 0°59‘ über dem Horizont:









    https://www.dropbox.com/s/658w…t/IMG_2900_b_R_f.jpg?dl=0


    Zum Abschluss noch zwei Umgebungsfotos vom „Arbeitsplatz“ mit Merkur im Display







    und dem allgemeinen Drumherum:







    Einen angenehmen Sonntag allerseits,


    Manfred

    Guten Tag,


    gestern Abend konnte ich den Merkur in der Abenddämmerung erstmals wieder im Fernglas und sogar im Sucher der Kamera mit 200mm – Objektiv sehen; visuell war ich mir nicht sicher, ob der kleine, kurze Lichtblitz aus der fraglichen Gegend nur Einbildung war oder nicht.


    Aber im Liveview der 600d war er richtig gut zu sehen, auch seine orange Farbe; zwei Fotos davon, eines für die Übersicht







    und eines für die Farbe:








    Sonnenuntergang war um 17:58, und diesmal wurde der ansonsten recht helle Horizontbereich durch eine Wolkenbank abgedeckt. Erstmals war Merkur ziemlich deutlich auf Fotos kurz nach halb sieben zu sehen, der Abstand betrug knapp 1,5°. Alle folgenden Aufnahmen sind mit 200mm gemacht worden.








    größer: https://www.dropbox.com/s/30x6…MG_2777_b_A_R_ff.jpg?dl=0




    Um 18:43 Uhr rückte die Wolkenbank schon bedrohlich nahe:








    https://www.dropbox.com/s/7v5y…IMG_2792_g_R_b_f.jpg?dl=0




    Oder passt jetzt Querformat besser?







    https://www.dropbox.com/s/fl9y…IMG_2799_R_f_b_f.jpg?dl=0




    Eins der letzten Fotos vor dem verfrühten Merkuruntergang hinter den Wolken:







    https://www.dropbox.com/s/fmry…w/IMG_2812_b_R_f.jpg?dl=0




    Dann war Schluss mit Merkur und Venus, nur noch der übliche Blick einmal in der Runde, um die Stimmung draußen noch etwas zu genießen. Und genau gegenüber von den beiden Planeten zeichnete sich ein kleiner roter Fleck direkt am Horizont ab. Es dauerte gefühlt eine Minute, bis ich den Stativkopf um 180° geschwenkt hatte, so schwergängig war die Mechanik schon durch die Kälte. Und das konnte ich dann einfangen:







    https://www.dropbox.com/s/fzp0…y/IMG_2815_R_b_f.jpg?dl=0


    Dafür würde eine Bezeichnung wie „Blutmond“ (die ich wirklich nicht mag) schon eher passen. Den hier Ortsunkundigen sei gesagt, dass die Landschaft im Vordergrund teilweise leicht unter Meereshöhe liegt, sie ist halt eine richtige Tiefebene.
    Zwei Minuten später stand er dann schon etwas über den Bäumen:







    https://www.dropbox.com/s/do3v…c/IMG_2821_R_b_f.jpg?dl=0


    Das war eine richtig starke Zugabe zu dem vorher Gesehenen.



    Viele Grüße
    Manfred

    Ein richtig schönes Erfolgserlebnis: kurz nach 13:30 konnte ich Venus und Merkur zusammen am Tageshimmel mit einem 72/432mm Refraktor bei 20 bis ca. 50-facher Vergrößerung beobachten.


    Dazu hatte ich mich in unseren Schuppen verzogen, sodass die Sonne vom rechten Türpfosten verdeckt war und die Optik definitiv nicht direkt beleuchtet werden konnte. Nach einigem Suchen war Venus klar und deutlich, Merkur hingegen sehr schwierig.
    Hatte ich ihn einmal kurz aus dem Blick verloren, kostete es einige Mühe, ihn wiederzufinden.


    Fast schon etwas übermütig habe ich dann die Kamera geholt, um einfach ein Foto durchs Okular zu machen, mit Fahrrädern im Rücken und Gerätschaften an der Seite Bei 50-facher Vergrößerung und azimutaler Montierung ohne Motorisierung doch etwas schwierig, irgendetwas durch Kamera und Okular gleichzeitig zu sehen. Zwei Fotos hatte ich von Venus geschafft. Das Schwenken auf Merkur endete in Birkenzweigen, die inzwischen ins Blickfeld geraten waren, und da war eine längere Suche zwecklos. Aber ich hatte beide gleichzeitig in einem Bildfeld zusammen gesehen.


    Zu bemerken wäre, dass Venus im Okular einen klar definierten Rand und überhaupt keine Farben hatte; diese sind durch die Freihand-Anordnung beim Fotografieren auf anderem Weg dazugekommen.


    Hier das Foto bei 50-facher Vergrößerung.







    Und noch sieht der Horizont einigermaßen klar aus …. mal sehen ….



    Viele Grüße
    Manfred

    Guten Morgen Niels,


    vielen Dank für deine Rückmeldung aus Celle. Da haben wir ja in etwa dieselben klimatischen Bedingungen bzw oft mit ihnen zu kämpfen.
    Aber prima, dass du Merkur auch auf dem Foto erwischt hast. Der ist wirklich ein schwieriges Objekt so nah am Horizont. Wie gesagt, vorgestern habe ich ihn auch nicht mit dem Fernglas gefunden, wobei allerdings die Hände schon kräftig gezittert haben.
    Gestern waren hier wieder so viele Cirren und Kondensstreifenreste am Horizont, da habe ich diesmal auf eine Expedition nach draußen verzichtet. Aber vielleicht gibt es ja noch eine Chance bei der größten Annäherung an Venus.


    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo Walter und Niels,


    vielen Dank für eure Kommentare, das motiviert sehr.


    Wie angekündigt, hier noch einige Fotos von gestern. Es waren schon erschwerte Bedingungen bei dem eisigen Wind; beim ersten Scharfstellen mit Liveview beim Sonnenuntergang wollten die Finger nicht mehr, und im Display waren nur verschwommene Bilder erkennbar. Später beim Scharfstellen auf Venus als kleinem Lichtpunkt ging es dann schon besser.


    Um 17:58 verschwand der letzte Rest der Sonne, und 18 Minuten später entstand das erste Foto, auf dem Merkur auch zu erkennen war, aufgenommen mit 200mm. Unter den Fotos sind jeweils Links zu größeren Versionen.









    https://www.dropbox.com/s/v811…a/IMG_2721_B_R_f.jpg?dl=0


    Venus und Merkur sind darin gelb und orange markiert.



    Gegen halb sieben passte im Hochformat auch der Horizont mit ins Bild:








    https://www.dropbox.com/s/lp9k…y/IMG_2728_g_R_f.jpg?dl=0


    und wieder mit Kennzeichnung:








    https://www.dropbox.com/s/69er…IMG_2728_g_R_f_B.jpg?dl=0


    Venus un Merkur standen zu der Zeit ca, 4 1/2 bzw. knapp 3 Grad über dem Horizont und ca 1°40' (horizontal gemessen) auseinander. Hier im Foto sind auch gut die feinen Wolken und Dunstschichten zu erkennen, die die Beobachtung so schwer werden lassen; Hochlandbewohner dürften da deutlich im Vorteil sein.


    Zum Abschluss noch zwei Fotos von der Umgebung in fast entgegengesetzter Richtung; einmal in Richtung Sonnenuntergang mit „Setup“







    und einmal ohne:








    Im Nordosten zeichnete sich derweil der Erdschatten ab, und ein schöner Mond stand über dem eisigen Teufelsmoor.








    Viele Grüße von dort
    Manfred

    Es war kalt wie sonstwas, ein eisiger Wind pfiff die ganze Zeit, und zum Schluss war es mir völlig egal, ob da noch ein Merkur zu sehen war oder nicht. Obwohl ich genau wusste, wo ich mit dem Fernglas suchen musste – nichts. Also habe ich mit Venus als Orientierung mehr oder weniger auf gut Glück Fotos gemacht, aber letzten Endes hat es sich gelohnt.


    Nach einem super Sonnenuntergang um 17:57 Uhr










    musste ich noch eine Weile warten, bis ich Venus mit dem Fernglas gefunden hatte. Da war doch noch zu viel Dunst in der Atmosphäre. Hier eines der späteren Fotos von 18:34 Uhr, aufgenommen mit 150mm; Venus befindet sich etwa in der Mitte des oberen linken Viertels des Fotos:







    Merkur befindet sich etwas links unterhalb der Bildmitte.


    Größer: https://www.dropbox.com/s/b8vb…9/IMG_2740_b_R_f.jpg?dl=0



    Hier ein Ausschnitt daraus, darin sollte Merkur auch zu erkennen sein:









    größer: https://www.dropbox.com/s/lbg0…3go/IMG_2740_A_R.jpg?dl=0



    Venus war selbst während der Rückfahrt aus dem Auto heraus noch gut zu sehen, Merkur erst hier am PC. das eine oder andere Foto von dieser Expedition kommt wohl noch.


    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo Walter,


    das hatte ich vergessen zu schreiben: Die Fotos stehen so im Forum, wie sie aus der Kamera gekommen sind (außer dem Rahmen :) ), keine weitere Bildbearbeitung, um jede Art von zusätzlichen Artefakten auszuschließen.


    Beim Suchen bin ich im Prinzip so vorgegangen, wie es zur Collage passt: ausgewählt habe ich zunächst die Fotos, die loguscherweise vor Merkuruntergang aufgenommen wurden, denn vor Ort hatte ich den Horizont Stückchen für Stückchen in der Gegend fotografiert, in der ich Merkur vermutete.
    Dann habe ich das Sonnenfoto als Bezugspunkt gewählt und über Stellarium die "Untergangsgegend" von Merkur mit Hilfe der Baumkronen gesucht. Die Fotos, die in dem Bereich lagen, habe ich vergrößert auf dem Bildschirm Spalte für Spalte heruntergescrollt und nach Auffälligkeiten gesucht. Und nachdem ich vorher zig Flieger gesehen hatte und damit wusste, wie sie aussahen, da war dieser eine Punkt doch auffällig.


    Ansonsten hätte ich es evtl in dem Negativ einer Schwarz-Weiß-Version nach dem dunklen Punkt Ausschau gehalten. Aber so hat es dann auch funktioniert.


    Gruß,
    Manfred

    Hallo allerseits,


    wie sich bei genauerer Durchsicht der Fotos von gestern herausgestellt hat, ist Merkur wohl doch festgehalten worden. Das Foto allein mag noch nicht sehr überzeugend sein, da auch eine Reihe von Fliegern mit ihren Kondensstreifen zu sehen waren.


    Das Foto wurde gestern, am 24. 02., um 18:13 Uhr aufgenommen mit 1000mm Brennweite; damit es nicht allzusehr ein Suchbild wird, ist die Position von Merkur (wenn er es denn auch ist …) gekennzeichnet:







    größer: https://www.dropbox.com/s/7t90…p/IMG_2597_g_M_R.jpg?dl=0


    und als Ausschnitt daraus:









    Um sicher zu gehen, habe ich die Position anhand anderer Fotos überprüft. In dieses Foto von 18:24 Uhr (f = 145mm) mit Venus, als Merkur schon untergegangen war,










    habe ich das obige Bild und eines vom Sonnenuntergang vorher hineinkopiert und anhand der Horizontlinie der Bäume ausgerichtet. Damit man diese Linie in den drei Fotos besser vergleichen kann, sind die eingefügten Bilder etwas nach oben bzw. unten verschoben, die entsprechenden Aufnahmezeiten sind eingeblendet. Aber die geometrischen Verhältnisse sind jeweils gleich:









    wieder größer: https://www.dropbox.com/s/xim2…2623_2597_SU_B_R.jpg?dl=0



    Stellarium hat folgende Werte ausgegeben:


    Sonne: 17:49 MEZ; Höhe = 0°12‘; Azimut = 254°46‘


    Merkur: 18:13 MEZ; Höhe = 1°02‘; Azimut = 255°08‘


    d.h. Merkur stand um 18:13 Uhr 22‘ weiter westlich als die Sonne um 17:49 Uhr, weniger als einen Sonnendurchmesser. Das passt.


    Das Foto von 18:13 Uhr wurde mit 1000mm Brennweite gemacht, es hat eine Höhe von 1° 14‘, der vermutete Merkur ist 42‘ von der unteren Bildkante entfernt. Würde man dieses eingesetzte Bild weiter nach unten schieben, um die Baumlinien zur Deckung zu bringen, würde sich die Höhe noch etwas vergrößern.


    Anfangs hatten mich noch die Positionen von Venus und Merkur in der Collage verwirrt, aber zum Zeitpunkt der Merkuraufnahme stand Venus noch weiter links und höher.


    Im Endeffekt passt so alles gut zusammen, und damit sollte es sich wirklich um den Gesuchten handeln.


    Viele Grüße
    Manfred