Beiträge von glahn im Thema „OdM Februar 2018-NGC2261 Hubbles variabler Nebel“

    Wunderbare Auswahl Andreas,


    und eine große Motivation die zeitliche Veränderung wirklich mal zeichnerisch festzuhalten. Die Idee dazu ist nicht neu - bereits in den 90'er wurden erste Versuche mit mittleren Öffnungen unternommen. Nach meiner Erfahrung benötigt es dafür aber relativ große Öffnung, um genug Details auflösen zu können, die dann zeitlich gegenübergestellt werden können. Mein eigener Versuch (weiter unten mit 16") diesbezüglich ist nicht wirklich aussagekräftig, zeigt und erinnert mich aber an die Schwierigkeit des Unterfangens.


    Angehängt noch ein Auszug von einigen Beobachtungen, die sich die letzten Jahre angesammelt haben:


    <u>4" Bino, fst 6m5+</u>
    bei 23x noch sehr klein und schnell im sternreichen Feld zu übersehen, trotzdem schon leicht flächig zu erkennen; bei 55x und besser bei 110x ist die konische Form klar zu erkennen; nördlich von R Mon abgehend laufen zwei kleine Flügel, von denen der westliche etwas heller und länger scheint


    <u>20x125 Bino, fst 6m5+</u>
    unweit (1° SW) des Weihnachtsbaumsternhaufens NGC 2264 ist Hubbles Veränderlicher Nebel als kleine, diffuse Fläche ohne Struktur zu erkennen



    <u>8", 160x, fst 6m5+</u>
    dreiecksförmige Struktur; westlicher Flügel besser definiert; R Mon direkt zu sehen; innerhalb des Nebels keine Details auszumachen


    <u>16", 277x, fst 6m5+</u>
    helles Objekt; Strukturen angedeutet



    <u>32", 200x, fst 5m5+ (15.2.18)</u>
    eine (viel zu) kurze Beobachtung mit zu niedriger Vergrößerung im Lichtkegel einer Pistenbeleuchtung zeigt den westlichen Flügel breiter, länger und heller definiert; von West ragt eine kleine Dunkelnase direkt über R Mon in den keilförmig ausschauenden Nebel; der breite Westflügel zeigt sich leicht strukturiert