Beiträge von Canis lupus im Thema „OdM Februar 2018-NGC2261 Hubbles variabler Nebel“

    Hallo ans Forum,


    Hab es gestern endlich doch noch geschafft und NGC 2261 wie auch ein Objekt des Vormonats, NGC 1499 , den Kaliforniennebel, beide Objekte endlich das allerste Mal gefunden.


    ( Ich beoabachte nur rein visuell)


    Beeindruckt hat mich durchs Okular vor allem NGC 2261 - ein echtes Schmuckstück dieser kleine Reflexionsnebel.


    NGC 1499 ist halt wie schon oft beschrieben " wirklich ein sehr großes flächiges Objekt", vielleicht einfach doch zu groß fürs Teleskop, vielleich besser mit Fernglas, und Fernglas mit H-Beta dran, das verstehe ich jetzt.


    Ohne H-Beta Filter, war von Menkib aufwärts überhaupt nichts zu sehen, aber mit dem H Beta war dann doch plötzlich was zu sehen...so eine Art "Nebelschleier"...aber riesengroß, ich bin da die Ränder dieses "Nebelschleiers" mit dem Teleskop dann mehrmals abgefahren, hab mehrmals die Okulare von 32mm, 2 " bis 40mm 2" geweschselt ( das größte Okular das ich habe) und mit und ohne H-beta probiert , der Eindruck blieb...mit H-Beta ist da ganz eindeutig was ( großes flächiges an Nebel) zu sehen..ohne Filter überhaupt gar nichts.


    Aber immerhin, doch gefunden. ( endlich)


    Richtig gut gefallen hat mir allerdings Hubbles veränderlicher Nebel, NGC 2261, vom Weihnachtsbaumsternhaufen ausgehend ( das Objekt ist mir ja schon länger bekannt), ist NGC 2261 eigentlich ganz leicht zu finden. ( wenn man danach sucht).


    Im 30mm 2" Übersichtsokular, ( 50 fach) sticht das diffuse Nebelfleckerl schon heraus..schaut da echt so aus wie "ein Komet".


    Filter , hab ich bei NGC 2261 keine verwendet, ich bin dann noch mit der Vergrößerung raufgegangen auf 79fach( mit dem 19er Panoptic) und auf 107fach mit dem ES 14er 82°er, wurde immer schöner das Objekt..sanfte Details wurden sichtbar,stimmt mit einigen Zeichnungen überein wie ich selber NGC 2261 durchs Teleskop gestern erstmals gesehen habe.


    Trotz erstmaliger Sichtung ( für mich jetzt überhaupt ) von diesem Objekt.


    Ich hätte noch weiter vergrößern können, und hätte da auch gern getan - aber die Zeit wurde langsam knapp und ich musste ans aufhören denken.


    Aber NGC 2261 werd ich mir künftig auf jeden Fall immer wieder mal anschauen, dieser kleine Reflektionsnebel hat mich schon bei meinem persönlichen "First Light" durchaus sehr beeindruckt durch Okular.


    Mal viel Zeit haben und verschiedene Vergrößerungen probieren , dieses Objekt mal länger und mit Ruhe beobachten können, da sind sicher noch viele Details drin bei NGC 2261, auch nur rein visuell.



    Nette Grüße

    Naja ..


    Morgen Abend und auch Übermorgen Abend, sagt der Wetterbericht wahrscheinlich( endlich mal wieder ) einen klaren Himmel in meiner Region vorraus.


    ( nach aktuellen neuesten Stand zumindest).


    Die astronomische Dämmerung endet morgen Abend in meiner Region etwas gegen 19 Uhr, ab spätestens halb acht Uhr Abends ist es jedenfalls astronmisch ganz sicher stockdunkle Nacht.


    Der Mond spielt diese ganze Woche ebenfalls kein Thema - ist die Woche rund um Neumond, diese Woche.


    Die Wintersternbilder aber auch noch das Herbststernbild Perseus ( mit dem Kaliforniennebel, NGC 1499 stehen so um 19 Uhr 30) noch hoch im Zenit.


    Also , falls das Wetter wirklich passen sollte... falls und wann , wenn nicht morgen Abend, dann wenigstens übermorgen Abend das es auch für mich mal klappen könnte, NGC 1499 und auch NGC 2261 endlich doch noch mal mal zu finden und zu beobachten.


    Ich habe beide Objekte bisher noch nie selber mit eigenen Augen durchs Okular beobachtet,( kenne nur die Google-Bilder) [:)]ich weiß zwar wo man die beiden Objekte findet, und kenn mich doch etwas unterm echten Sternenhimmel aus, und mein Teleskop wie auch meine Ausrüstung sowie die Himmelsqualität die von meinem Standort habe, sollten es "eigentlich" zulassen, beide zu finden.


    Aber ...wie man immer weiß...der "Teufel" steckt dann irgendwo im Detail, falls es dann doch nicht klappt.


    Falls es doch klappt , werde ich ein paar Zeilen dazu schreiben ( wenn ich darf) wie meine allererste visuelle Beobachtung von NGC 1499 und NGC 2261 so war.


    Ich hoffe, es klappt, endlich morgen Abend oder wenigstens Übermorgen.


    Vielleicht wird es doch was..hoffentlich kommt nicht wieder Hochnebel.


    Ganz nette Grüße.

    Hallo,


    Danke dir für deine Aufsuch und Beobachtungstips bezüglich NGC 2261 , Rudi.


    Ich nutze zum Auffinden von (für mich) neuen Deep Sky Objekten in Kombination vor allem den Deep Sky Reiseatlas mit dem Deep Sky Atlas und als „elektronische Hilfe“ dazu noch Programme wie Stellarium und Redshift.


    Den „Karkoschka „ nutz ich auch immer wieder.


    Beim Nordamerikanebel, NGC 7000, haben mir beim Auffinden vor allem Deep Sky Reiseatlas wie der Deep Sky Atlas sehr weitergeholfen, weit besser als Stellarium und Redshift.


    Ausschlagebend war bei mir beim Nordamerikanebel letztendlich dieses „Mini-Orion Sternbild „ beim Blick durchs Okular, ganz nahe an NGC 7000 um das Objekt endlich aufzufinden.


    Sind schon Gold wert, diese beiden Sternatlanten.. beide super Aufsuchilfen.


    Aber bei ganz neuen Objekten die man noch nie vorher beobachtet hat, ist es Anfangs trotz gutem Atlas immer noch etwas schwierig.


    Übt allerdings nebenbei auch einen starken Reiz aus, ( für mich) es einfach immer wieder weiter zu versuchen...bis ein Objekt gefunden und eindeutig identifiziert ist.


    Nette Grüße

    Hallo,


    Ich hab da eine Frage,


    Nur rein visuell, will man NGC 2261 "finden und beobachten" ( jetzt mit 12 " Öffnung am Dobson die ich nutze) ist da irgend ein Nebelfilter sinnvoll oder bei diesem Objekt vielleicht besser ohne irgendwelche Filter ?


    Das Objekt ist ja ein sehr kleiner "kometenähnlicher" Reflektionsnebel, bringen da visuell irgend welche Nebelfilter was bei diesem Objekt oder eher doch besser ohne und dafür mehr dunkler Himmel ( den hab ich) ?..bzw. könnte da rasch hinkommen zu noch dunkleren Himmel.


    Liegt ja im Sternbild Einhorn, quasi zwischen Konusnebel bzw. dem Weihnachtsbaumhaufen und dem Rosettennebel dieses Objekt .


    Müsste ja nicht sooo schwierig sein - kennt man Weihnachtsbaumhaufen und Rosettennebel aus eigener Erfahrung durchs Okular als durchaus bekannte Objekte .."müsste" nicht so schwierig sein..aber in der Praxis unterm Sternenhimmel wird es dann wieder ganz anders ausschauen.


    Die Zeit drängt ja nun schon im Februar langsam aber sicher , bei solch typischen Objekten des Winterhimmels, diese Deep Sky Objekte mit etwas Glück noch bis Mitte März am Abend zu erwischen, bevor es erst am frühen Morgen ab Ende August Anfang September erst wieder was werden könnte mit diesen Objekten.


    Ich denke da auch an NGC 1499, ein Objekt des Vormonats.. ( welches ich immer noch suche)... naja, wer suchet, der findet...so heißt es ja zumindest.


    Aber bei Hubbles veränderlichen Nebel , jetzt visuell...ein Filter sinnvoll oder besser ohne ?...Oder je nach Himmelsqualität?


    Ich meine, das sind nicht so einfache Objekte, erst recht wenn man sie vorher noch nie beobachtet hat .


    Ist bei mir ( vielleicht auch bei manch anderen) wie es bei mir war mit dem Nordamerikanebel, NGC 7000 was habe ich dieses Objekt verzweifelt gesucht, aber dann hat es Klick gemacht und ich hab NGC 7000 gefunden.


    Einmal gefunden , ist der Nordamerikanebel mittlerweile ( für mich) seit einiger Zeit kein Problem mehr, ich finde das Objekt mittlerweile längst ohne Atlas und aus dem Gedächtnis heraus ganz leicht am realen Himmel und hab für mich die Erfahrung gemacht das er am besten mit OIII Filter an Details rauskommt.


    Hat aber natürlich einige Zeit gedauert.


    Aber bei neuen Objekten, die man noch nie gesehen, gefunden und beobachtet hat ist es immer so eine Sache..welche Okulare überhaupt am besten , irgendwelche Filter dazu ja oder nein...


    Ihr wisst sicher, wie ich das auszudrücken zu versuche- wie ich das meine.



    Freundliche Grüße