Beiträge von Nasus im Thema „Hilfe bei Beobachtung und Teleskop“

    Hi Mathis,


    wenn man mit einem Dobson fotografieren will, geht das schon. Nur eben keine präzise nachgeführten Langzeitbelichtungen, also "Deepsky". Was sehr gut geht, sind Planeten, Monddetails und auch die ISS, wenn man sich Mühe gibt.
    Deutlich Stressfreier wird das mit einer EQ-Plattform. Für diese sehr kurzen Belichtungszeiten im Milisekundenbereich ist die genau genug.
    Da kommt es dann auch dein Bastelgeschick an. zzgl. Motorisierung bekommt man das für 20-30€ hin.

    Hi Mathis,


    das mit den Farben wurde ja schon sehr gut erklärt.
    Was dein Vorhaben angeht: 800€ reichen für Astrofotografie durchs Teleskop hinten und vorne nicht aus.
    Aber Du könntest auch kleiner einsteigen:


    1. DSLR kaufen. Am besten eine Astromodifizierte; so eine 1000Da sollte für 150€ zu bekommen sein, mit etwas Glück auch günstiger. Dazu noch eine M42 Festbrennweite mit 50mm oder 135mm, die gibt es so zwischen 50 und 100€, teils auch günstiger, zumindest die 50er.
    Wenn Du deinen Megastar gut eingenordet hast, kannst Du damit "Piggyback" erste Erfahrungen sammeln. Das ist anstrengend und wohl auch wackelig, etwas komfortabler wird es mit einem Nachführmotor, der aber auch gleich um die 100€ kostet.


    2. Richtige Montierung kaufen. Ab einer EQ5 mit Nachführung und ST-4 Eingang kann man loslegen bzw. auch kleine Teleskope nachführen.
    Damit wäre dein Budget bereits ausgereizt - ohne dass ein geeignetes Teleskop und der "Rest" da wäre.


    3. Geeignetes Teleskop kaufen. Am günstigsten wäre ein kleiner Newton wie der 130PDS, einfacher/sicherer wäre aber ein kleiner APO, der dafür auch gleich rund das Doppelte kostet.


    4. Nachführung verbessern. Ohne Autoguider werden Belichtungszeiten über 1min knifflig, selbst für 30sec muss man sich schon mühe geben.


    Plan B:
    Eine Planetenkamera kaufen. Damit könntest Du mit deinem Megastar Planeten/Monddetails aufnehmen. Allerdings ist der sehr schwer zu justieren - die Abblidung wird nicht so gut sein, wie man es bei der Öffnung erhoffen könnte. Diese Planetenkamera könnte mit kurzbrennweitigen Objektiven ebenfalls "Piggyback" verwendet werden. Allerdings benötigt die immer ein Netbook oder Notebook. Später könnte die als Autoguider verwendet werden.


    cs
    Jürgen