Beiträge von Outer-Rim im Thema „MINI Gartensternwarte - Eure Langzeiterfahrungen“

    Hallo Sportsfreunde!
    Vielen Dank für Eure Anregungen und Tipps!


    Erstmal die gute Nachricht: Die GroKu-Sondierungen (Groß-Kuppel-) sind erfolgreich verlaufen und es wurde sich auf folgenden Kompromissrahmen geeinigt: Gartensternwarte, ja, wenn, dann gleich g'scheit, aus unerfindlichen Gründen kam gleichzeitig aber auch ein Durchgang zwischen Küche und Wohnzimmer hinzu. Eine teures Sternwartenprojekt! Aber wenn es der Astronomie dienlich ist...[:D]


    Tatsächlich ist unser Gärtchen aber wirklich klein und wird derzeit immer stärker von Kinderschaukeln und Trampolins bevölkert. Also favorisiere ich tatsächlich nicht wirklich etwas begehbares (sonst kann ich gleich den Garten überdachen).


    Also sind wir schnell bei einer Gottfriedschen Lösung, die es mir gleich angetan hat. Aber ich habe die gleiche Frage wie Ralph: Wie dicht ist das?


    Ich drehe und wende derzeit viele Alternativen und die Krux ist ja eigentlich: Wir möchten etwas haben, was DICHT ist, wenn Teleskop trocken ist, aber doch Belüftung zulässt, wenn es schön morgens voller Tau hängt... Also eine einfache Aufgabe!


    Aber vielleicht lässt sich ja auch eine PV-Modul/PC-Lüfter-Zwangsbelüftung installieren!


    Viele Gedanken habe ich an die Säule verschwendet. Das Netz birgt hier ja viel INput. Eine schöne Stahlsäule würde bereits einige km von mir beim Schlosser warten, aber die Gesamtkosten (Platte aufschweißen, Bohrungen, VERZINKEN,.. ==> EUR 400?) schrecken mich. Dann Lieber das Abflussrohr mit Beton und die Ersparnis in den Sparstrumpf für einen kleinen APO (träum).


    Aus heutiger Sicht vermute ich mal:


    Phase 1: Gartenbauunternehmen meines Vertrauens plättelt mir 2,2 x 2,4m, hebt 80x80x80 Loch aus (viel Spaß, Lehm ohne Ende) und darf auch gleich den Beton mitbringen. Die HEQ5 wird gleich durch eine EQ6(-R) ersetzt ([:I]HAT ZUFÄLLIG JEMAND EINE ABZUGEBEN??[:I]. Vorübergehend tut es dann auch erstmal eine Planenlösung.


    später


    Phase 2: So eine Strankorbgroße Lösung a la Gottfried.


    FRAGEN, die mich derzeit plagen:
    - Wie hoch befestige ich die Montierung? Viel Bebauung zu allen Seiten. Höher - ein paar Minuten länger Sombrerogalaxie fotografieren... Aber auch: Leiter beim aufgeschnallten Newton . Derzeit denke ich an 1,45m über Bodenniveau (dass ich anzuheben gedenke). Würde bei Wechsel von 6 auf 8 Zoll Newton geschätzt bei 2,4m Höhe der 'Behausung' enden.


    So, der Garten ruft, kaum zu glauben, klingt wie Science-Fiction: Es ist (oder war zumindest vor 30 min) CLEAR SKY. Nun, es ist Vollmond, da ist es wahrscheinlicher. Jetzt muss ich nochmal runter, wir lesen uns später wieder.


    CS
    Andreas

    Hi Micha und Heinz!
    Danke für Eure Beiträge!
    Ich präzisiere: wenn die Montierung nicht am Netz bleibt muss ich sicher jedes mal ein Alignment machen?....
    Meiner Hoffnung auf mehr Fotozeit habt Ihr schon mal wieder Auftrieb gegeben. Wünscht mir Glück für mein Ansinnen im Familienrat. Aus irgendeinem Grund gilt scheinbar ein Sternwartenhäuschen nicht als optische Aufwertung eines Gartens...
    Aber nachdem sich der Rasen um mein Teleskopstehplatz mittlerweile in eine Matschpfütze wie vorm Fuß-Ball-tor verwandelt hat, steigen meine Chancen vielleicht für einen geplättelten Bereich....[:D]
    Klare Nächte
    Andreas

    Hi Sportsfreunde


    In Teilaspekten wurde das schon an anderer Stelle früher angesprochen, aber ich habe spezifische Fragen:


    Ich trage mich mit dem Gedanken des Baus einer MINI-Garten'sternwarte', eher eine 'Einhausung'(da der Garten winzig ist), das gerade so die Gerätschaften sicher ‚umschließt‘.


    Beispiele gibt es ja im Netz zu finden.


    Mir schwebt eine Minimallösung vor, die Mechanik&Optik wetterfest vorhält, in das Montierung PLUS Teleskop, passt. Die Elektronik (PC für Guiding, Anschluss PC an CAM und Monti, Netzteil) und die DSLR Kamera wird dann für die Belichtungssession angebracht, Strom per Kabeltrommel vom Haus. Wir reden heute von HEQ5+C8Edge bzw 150/750 Newton, mittelfristig wohl von EQ6R+C9,25.


    Eine Kubische Holzkonstruktion (Mittelding zwischen hohem Bienenstock und Klohäuschen…) soll z.B. per seitliches ablegen der Wände Zugang eröffnen. Belüftung im oberen Bereich zweiseitig, leichte Wärmedämmung. Übliches Prozedere für Stativ.


    Meine Fragen an diejenigen die ähnliches nutzen oder kennen (per PN habe ich leider direkt ausgewählte nicht erreicht):


    - Wie hat sich Eure Konstruktion langfristig (> 3 Jahre) bewährt unter den Aspekten: Schutz der Gerätschaften vor Alterung/Verschmutzung/Rost?


    - Hat sich der initiale Aufwand aus Eurer heutigen Sicht gelohnt? Ein bisschen Ein-/Umstöpseln und vor allem das Einnorden bleiben ja. Und ein jährlicher Wetteranstrich kommt vermutlich dazu :) Wieviel Zeit habt Ihr effektiv gewonnen? Würdet Ihr das wieder machen?


    Ich danke für Eure Einschätzung!
    Klare Nächte
    Andreas