Hallo Merlin,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: namibj</i>
<br />Also der Kopernikus Krater, das sind knapp 3000 Bilder, mit einem C14 bei Frankfurt aufgenommen. Das war eine DMK 31 AF03 CCD.
Wenn ich deins mit c,d,e vergleiche, sehe ich bei letzteren deutlich mehr Details.
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Das ist beim Vergleich zwischen 14" und 6" zu erwarten, dass das 14" Ergebnis feinere Details zeigt. Das 6" Ergebnis schlägt sich meiner Meinung nach nicht schlecht. Meine Vermutung ist, dass Du mit 10" schon ein sehr ähnlich fein aufgelöstes Ergebnis erzielen kannst wie mit 14". Bei noch größerer Öffnung wird die "Luft langsam dünn". Ein Problem ist, dass man irgendwann Probleme hat den exakten Fokus zu treffen. Bei schnellen Systemen kann man schon ein kleines Bisserl neben dem Fokus zu weit weg sein was vor allem dann eine Rolle spielt, wenn das Seeing nicht gut genug ist. Das sind zumindest meine Probleme bei nicht so gutem Seeing und mein Newton hat immerhin f/8.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Das letzte Beispiel ist ein wenig überschärft, aber nur so sehr, wie die Körnigkeit in den kontrastarmen Regionen zeigt. Das Problem ist, dass sich bei zu verrauschten Bildern diese Körnung irgendwann selbst verstärkt aufschaukelt.
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Ja, so kenn ich das auch. Das ist auch bei Registax mit der Waveletschärfung so.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Wie schon gesagt wird da nicht normal geachärft, sondern ausgenutzt, dass das Seeing in etwa zufallsverteilt ist, und sowohl Pixel, als auch die vom Seeing kommende (kurzbelichtete, und daher eingefrorene) PSF keine Negativen Zahlen beinhalten.
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Die PSF hat denk ich generell keine negativen Zahlen. Das ist bei allen Schärfungsmethoden immer die gleiche Randbedingung. Dennoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass man beim Schärfen noch Potential nach oben hat. Allein daran zu forschen ist sicher hoch interessant.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Und Kai: woher kommt deiner Meinung nach das Öffnungs-Optimum? Also, klar, in Pixeln gemessen wird das Seeing schlimmer, und kostet mehr Rechenleistung. Aber abgesehen davon?
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So einfach ist das nicht, dass man nur Rechenleistung braucht.
In der Praxis ist eines der Hauptprobleme den Fokus gut genug zu finden. Das wird bei 2m f/1,2 schon deutlich schwieriger sein wie bei 6" f/8. Das System muss weiters gut justiert sein. Die Nachführung sollte auch ruckelfrei sein...
Beim Planetenfilmen hast Du weiters nicht beliebig viel Zeit um beliebig viele Frames aufzunehmen, da sich der Planet dreht und Strukturen sich wegdrehen. Klar wird da teilweise mit Derotation gearbeitet um möglichst viele Bilder nutzen zu können. Die Anzhal ist aber auch da nicht beliebig.
Apropos Schärfung. Hast Du Zugriff auf die Schärfungssoftware bzw. wo kann man die erhalten?
Eventuell könntest Du ja mit dem 10" Newton erst einmal üben und schauen, was da möglich ist. Dann kannst Du schauen was z.B. ein 30 cm oder 50 cm Korsch mit f/1,2 Dir zeigt und dann vergleichen was beim 90 cm Korsch an mehr Details möglich ist.
Meine etwas pessimistische Vermutung ist, dass bei dem Hauptspiegel mit Segmenten Du im 90 cm Korsch wenn es extrem gut gehen sollte, nur wenig mehr Details herausholen kannst, wie mit einem guten 30 cm oder 40 cm Gerät. Die reale Aufwand-Nutzen Abschätzung geht meiner Meinung aber nur mit einem oder zwei realen kleineren Zwischenmodellen.
Viel Erfolg und berichte uns über Deine Fortschritte. [:)]
Apropos, wie geht es dem 20cm bzw. 25 cm Newton?
Servus,
Roland