Beiträge von Dirk Eckhoff im Thema „Wie seid ihr "Hobbyastronomen " geworden ?“

    Ich kam zu dem Hobby durch den Beruf. Als gelernter Fotofachverkäufer und Fotograf (analog) fing ich nach der Bundeswehr einen Job an bei einem renommierten Fotohändler in Hamburg der in seinem Sortiment auch Teleskope anbietet. Da ich in einer neuen Filiale anfing in der auch ein paar Vixengeräte standen und keiner sich null damit auskannte, fing ich an mich da rein zu arbeiten. Ich kam auch in den Genuss eines betrieblichen Workshop mit Horst Grimm von Vehrenberg um mehr über die Teleskope zu erfahren. Nach viel Theorie kam dann auch der Wunsch auf durch ein Teleskop zu schauen. Also lieh ich mir über ein klares Wochenende ein Vixen NP R114s aus. Einem Bekannten hatte ich davon erzählt und wir trafen uns auf einer Wiese in der Nähe von Elmshorn.
    Jupiter, Saturn, M13 sind sehr Eindrücklich immer noch aus dem Abend in meinem Kopf hängen geblieben. Somit war ich infiziert. Jetzt könnte ich eigentlich schreiben: Und der Rest ist Geschichte. Ne ne.


    Durch einen Arbeitgeberwechsel und einer langen Krankheitsphase schlief der Virus wieder über viele Jahre ein. Flammte immer mal wieder kurz auf durch Ereignisse wie Hale Bopp. Das Himmelsjahr wurde immer mal sporadisch gekauft. Ein Umzug nach Hamburg lag auch an und ich war wieder Fotofachverkäufer in einer Hamburger Fotoklitsche.


    Als ich wieder mehr Muße hatte und so im Himmelsjahr durch die hinteren Seiten blätterte stoß ich auf den Verein GvA-Hamburg Eintrag und mir viel auf, dass der postalische Sitz nur in 10 Minuten Fußstrecke zu erreichen ist. Also ging ich da mal hin und landete im astro-shop. Das ich da noch ziemlich häufig hingehen würde, und zwar bald jeden Tag, hatte ich auch nicht gedacht.
    Nach den ersten beiden Besuchen ging ich mit einem 8Zoll Dobson kurz nach Weihnachten wieder raus. Mit dem Teil tauchte ich dann im Anfängerworkshop der GvA einen Monat nach dem Sturm Kyrill auf und war so begeistert, dass ich Mitglied wurde. Ich war sowas von infiziert und war bei jeder Gelegenheit draußen.
    Das Aschbergteleskoptreffen war mein erstes Treffen und da stand auch schon mein jetziger 18Zoll Dobson rum, ohne es zu ahnen.
    Eine Jobanzeige in der GvA Vereinszeitschrift sorgte dann vor zehn Jahren für meinen neuen 10 Minuten Arbeitsweg.
    Ich zog dann vor ein paar Jahren raus aufs Land, weil da ist ja dunkel und kann seit dem gut im Garten spechteln und treffe ab und an mal auf Horst Grimm beim Einkaufen und wir schnacken ein wenig. Rest ist zukünftige Geschichte :)


    Dirk