Beiträge von FrG im Thema „Wie seid ihr "Hobbyastronomen " geworden ?“

    Hallo Ralf,


    hihi, Raumpatrouille Orion als Stummfilm.
    Ich habe das Ganze durch den Türspalt des Wohnzimmers beobachtet - wie auch all die Amerikanischen Krimiserien mit entsprechend gedämpftem Ton.
    Morgens auf dem Weg zur Schule wurde geprotzt: "Haste auch gesehen?"


    Schöne Erinnerung[:I]


    Gruß & CS Franjo

    Na denn auch meine zwei Pfennig zum Einstieg.


    Es fing eigentlich mit meinem Klassenlehrer an. Bei dem hatten wir Deutsch, Geschichte und Erdkunde.
    Natürlich durfte in den Sechzigern der braune Diercke-Atlas nicht fehlen. Von Anfang an faszinierten mich die wunderbar blauen Himmelskarten hinten.
    Als mein Lehrer uns dann die Ursache für die Jahreszeiten erklärte und uns mit der Präzession vertraut machte, war ich hin und weg.
    Bei ersten Erkundungen der Sternbilder stellte ich verblüfft fest, dass es neben dem großen und dem kleinen Wagen einen dritten, klitzekleinen Wagen gab - die Plejaden :o)
    Meine Eltern haben stillschweigend die Energieverschwendung geduldet, wenn ich die halbe Nacht lang das Fenster des Kinderzimmers offen hatte.
    Der Ertrag aus dem ersten Ferienjob mit 13 floss in ein Quelle- Telesköpchen mit gigantischen 15-45X und 40mm-Objektiv.
    Damit konnte man einiges auf dem Mond sehen, auch die Jupitermonde und Saturns Ringsystem waren erkennbar - und dann kam die Mondlandung..............


    So kam Einiges zusammen, und man bleibt dran oder nicht.
    Nicht scheint vorzuherrschen, wenn man sich auf Ebay die Anzahl der Angebote mit Keller- oder Dachbodenfunden anschaut.............


    Gruß an die Dabeigebliebenen
    Franjo


    P.S. Fast vergessen:
    Neben dem Teleskop gab es auch die "Nachtleuchtende Sternkarte für Jedermann" vom Kosmos-Verlag. Eine Planisphäre, die nach einer entsprechenden Vorbeleuchtung dank Phosphoreszenz auch im Dunkeln erkennbar war. Die habe ich immer noch - und halte sie in Ehren :o)