Beiträge von Rieger im Thema „Jupitermonde beobachten“

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">==&gt; ...und Stefan, ich bewundere dich immer wieder, mit welcher Vehemenz u. Hartnäckigkeit du den Farbfehler des Linsenteleskopes als (ich sag mal) fast beobachtungsuntauglich darstellst! (..war nicht böse gemeint! )<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wollte an dieser Stelle das Reizthema nicht unnötig strapazieren, aber vielleicht existiert ja bereits irgendwo ein archivierter Beitrag, den du uns verlinken könntest und dem wir entnehmen können, welche Beobachtungserfahrungen dich zu solch vehement vertretener "Phakophobie" veranlasst haben. Aus eigener Beobachtungspraxis kann ich dies überhaupt nicht nachvollziehen und die allermeisten von uns betreiben wohl ganz unideologisch die unterschiedlichen Teleskopsysteme vor dem Hintergrund der Erfahrungen, dass bestimmte Systeme für bestimmte Zwecke ihren Vorzug haben. Natürlich weiß ich im voraus, dass man einen 150x750er Zweilinser nur für "Richfield" mit 24- max. 45-fach genußvoll verwenden darf und zum Planetengucken ne´möglichst langsame Linse. Das muss man Anfängern gegenüber natürlich ernstlich und dringend anmerken. Aber wenn man das alles beherzigt ...


    Grüße,


    Hubertus

    Hallo Sven,


    obgleich ich im jüngst vergangenen Herbst persönlich meine Monde Nr. 17 und 18 beobachten konnte und es in dieser Disziplin doch mindestens auf 20 bringen möchte, wirst du dem verlinkten Beitrag eines ähnlich lautenden Nachbarforums entnehmen, dass ich gerade an Jupiter auch noch nicht weiter kam. Die Nummern 19 und 20 sollen allerdings schon Jupitermonde werden, da diese immerhin die aussichtsreichsten sind. Welche Sperenzchen ich dazu schon veranstaltet habe, liest du hier:


    https://www.astrotreff-deep-sk…m-Sonnensystem-beobachten


    Was die vier üblichen galileischen Verdächtigen anbetrifft, so identifiziere ich diese stets über ihre Größe und Farbe. Dabei benutze ich allerdings einen 150x2300er Halbapo-Refraktor. Unobstruiert und nicht mit der Lichtfülle eines 16"ers, dem ich allerdings beim Erspähen schwächster Möndchen den Vorzug geben muss, fallen die Farben und die unterschiedlichen Größen der Mondscheibchen (ohne Spikes!) im Refraktor bei bis zu 480fach besser auf. Dir sollte auch klar sein, dass man bei punktförmigen Lichtquellen mit Übervergrößerungen locker eine Magnitude u. U. sogar 1,5 mag schwächere Sternchen oder Mondchen erreichen könnte, wenn die Helligkeit des zentralen Planeten die kleinen Scheißerchen nicht überstrahlen würde.


    Ferner wirst du dem Beitrag entfehmen können, dass ein nachgeführtes Beobachten mitunter entscheidender sein kann für ein Sehen und Nicht-Sehen als eine geringfügig größere Optik.


    Frohe Weihnachten bis hierher,


    Hubertus