Hallo Sebastian,
ohne jeglichen Druck der Klemmschraube bleibt das Fernrohr bei etwa 45°-Position in der Balance. Es kippt dann entweder nach hinten oder nach vorne. Die Balance ist also quasi ideal kalkuliert, und das mit zwei Naglern T6 13 mm, die etwas leichter sind als die Panoptic 24mm.
Das Festziehen der Schraube um eine Drehung genügt, um die notwendige Reibung zu erzeugen, damit das Glas in allen Position zum Stehen kommt, ob mit oder ohne Okular.
Es bleibt dann noch etwa eine halbe Drehung möglich, bis die Schraube bombenfest angezogen ist, was aber unnötig ist und vor allem zu viel Resistenz erzeugt.
Die Horizontbewegung geht butterweich und man wünschte sich, dass es vertikal den gleichen Widerstand hätte so wie das bei einem gut durchdachten Dobson auch der Fall ist, wo schon ein leichtes Antippen genügt, um das Teleskop in beiden Achsen zu bewegen.
Mit einer größer dimensionierten Reibungsfläche bräuchte man die Klemmschraube nicht so fest anzuziehen.
Ich bin wirklich sehr an Meinungen über den Farbfehler interessiert. Man liest in der Tat, dass diese Optik bei nicht zu hohen Vergrößerungen fast fehlerfrei abbildet, und ich würde gerne etwas mehr aus der Praxis erfahren.
Gruß Rolf