Beiträge von watchgear im Thema „Welche Optik für höchste Auflösung?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das die Montierung Deine Teleskope trägt nehme ich einmal an - tut sie das auch im Mistral?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch so ein Punkt, der eigentlich eher gegen den Newton spricht. Der ist bei Wind natürlich am anfälligsten.


    Gruß
    Klaus

    Moin,


    ich hätte gerne mal eure Einschätzung zu folgendem (Luxus-) Problem:


    Wir fahren im April zum Fotografieren in die Haute-Provence. April ist Galaxien-Zeit und das kommt mir auch ganz recht. Ich habe nämlich in meinen 15 Jahren Astrofotografie die kleinen Objekte (vornehmlich aus Bequemlichkeit) stark vernachlässigt. In erster Linie habe ich mich auf Nebel konzentriert und bei meinem heimischen (miesen) Himmel vor allem auf Schmalband gesetzt.


    Nun ist die Provence nicht gerade ein Garant für hervorragendes Seeing und wenn der Mistral bläst, ist es zwar schön klar, aber über 200mm Brennweite geht gar nichts. Aber ich hoffe halt darauf, Glück mit dem Wetter und dem Seeing zu haben.


    Die Frage ist nun - was nehme ich mit? Da wir mit dem Auto fahren, ist der Platz und das Gewicht nicht wirklich das Problem - aber mit 4 Astronomen in 2 Autos kann man trotzdem nicht den ganzen Gerätepark mitnehmen.


    Zunächst zu den Kameras - die kommen natürlich alle mit. Da hätte ich eine 6D(a) mit 6,6µm Pixeln (Farbe), eine Trius694 mit 4,54µm Pixeln (S/W) und eine ASI1600 mit 3,8µm Pixeln (Farbe).


    Bei den Optiken versuche ich mich zu entscheiden. Zum einen hätte ich einen 8" F/8 RC mit 1624mm Brennweite, den ich mit Reducer auf 1088mm reduzieren kann. Mit voller Brennweite wäre ich damit und der 6D für ein Seeing von 2" perfekt aufgestellt. Für die ASI1600 müsste das Seeing schon 1" betragen, was vermutlich kaum vorkommen wird. Mit Reducer passt die ASI für 1,5" und die 6D für 3" Seeing. Auf die Trius und LRGB habe ich eigentlich wenig Lust...


    Die Alternative wäre ein 8" F/4 Newton mit RCC1. Damit bin ich mit der ASI1600 und 2" Seeing gut vorbereitet und wenn ich den ebenfalls vorhandenen ASA-Reducer einsetze, sind sogar 3" Seeing OK. Ich habe auch einen sehr guten 2-fach Telekonverter, den ich hinter den RCC1 setzen könnte - damit käme ich ebenfalls auf die 1600mm des RC bei F/8 hätte aber mehr Glas im Spiel - allerdings auch deutlich weniger Obstruktion, da der Newton-FS kleiner als der RC-FS ist.


    Und zu guter Letzt hätte ich auch noch ein sehr gutes 100/700 Apo-Triplet, bei dem ich ohne Obstruktion und der halben Öffnung evtl. noch besser mit schlechtem Seeing klarkomme. Den könnte ich auch noch um Faktor 0,79 reduzieren.


    Zur eigentlichen Frage: Vorausgesetzt, ich habe alle Optiken halbwegs justiert - wobei das beim Refraktor einfach gegeben ist, beim Newton einfach zu machen ist und mich beim RC regelmäßig vor große Probleme stellt. Von welcher Optik/Kamera-Kombination ist denn nun wirklich die beste Leistung zu erwarten, wenn ich mich z.B. auf M104, oder NGC6543 stürze?


    Gruß
    Klaus