Beiträge von DL4JM im Thema „Parabolantenne“

    Hallo schumi0815,


    zuerst etwas Prinzipielles über Richtantennen, in diesem Falle Parabolspiegel:


    die Richtcharakteristik einer Sende-/Empfangsantenne darf man sich nicht als ein geometrisches Dreiecksgebilde vorstellen, es ist vielmehr eine Keule, dazu noch mit mehreren Nebenzipfeln, abhängig von der benutzten Frequenz.


    In der vereinfachten Messpraxis wird die Antenne auf einen weit entfernten Sender ausgerichtet und dann nach links und rechts, bzw. oben und unten, geschwenkt bis die maximale Signalamplitude um 3 dB abgeschwächt erscheint. Der gemessene Winkel zwischen diesen -3 dB Punkten ist laut Konvention der Öffnungswinkel der Antenne.
    Der Maximumpunkt dazwischen ist naturgemäß "unscharf" und so sind Einzelantennen mit vertretbaren Abmessungen für Positionsbestimmungen nur bedingt geeignet.


    Deine Rechenergebnisse sind im Prinzip OK, aber die letzte Frage "Kann man mit einer 20m Parabolantenne aufs Grad genau die Position einer 2,275GHz Signalquelle auf dem Mond lokalisieren?" habe ich nicht ganz verstanden, denn der scheinbare Durchmesser des Mondes beträgt ca. 0,5°.


    Gruß
    Tim