Beiträge von BenN im Thema „Geminiden 2017“

    Hallo Robin,


    sehr schöne Aufnahmen, auch im Kontext zu den beiden Sternhaufen !


    An der VSW München hat man sich am Mittwochabend gegen eine gemeinsame Schnuppenaktion entschieden, weil die Wetteraussichten am oberbayerischen Alpenrand ziemlich schlecht waren. Und zumal der Regen auch schon an der VSW angekommen war, gab es folgende Überlegung: Selbst wenn es am Sudelfeld einzelne Wolkenlücken geben würde, dürfte man dazwischen immer wieder unter Regen oder Schnee am Berg liegen - ned so schee ...
    Zum Thema Nachleuchten:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Hat jemand von euch so etwas schon mal visuell beobachtet bei "normalen" Meteoren, ... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich war im Lauf der Jahre recht oft mit dabei, wenn sich die Schnuppenbeobachter der VSW München zu den Perseiden, Leoniden oder Geminiden trafen - traditionell am Sudelfeld in den Bayerischen Alpen, also schon bei meist ziemlich guten Bedingungen. Und da kamen eine ganze Menge Sternschnuppen zusammen, die so im Bereich -3 bis -4 mag Helligkeit lagen: Und bei denen war bisweilen auch eine mit dabei, bei der ich mit den bloßen Augen etwas Nachleuchten erkennen konnte. Mit dem Feldstecher habe ich das aber selten geprüft: Typischerweise liegt man da im Schlafsack, hat ein bestimmtes Himmelsareal im Blickfeld, und vermeldet verbal z.B. "Perseid im Schwan, -2", oder "Sporade im Widder, +1". Das wird dann von Hans-Georg für die Statistik protokolliert: Bei den Perseiden 1993 wurden so z.B. über 1000 Schnuppen festgehalten, und ich kann mich für diese Nacht selber an eine ganze Menge so um -4 mag oder heller erinnern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... also nicht extrem hellen Feuerbällen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wissend, dass ich diesem Kriterium jetzt zumindest näher komme [;)] - aber die Erinnerung an diese Nacht ist gar zu schön [:p]: 2001 gab es ein besonderes Leonidenmaximum - manche flogen deswegen um die halbe Welt -, wir waren zu siebt am Sudelfeld. Aus meinen Aufzeichnungen:


    "Super-Leonidennacht ...
    3:01 - eine -10 mag im Orion, erst orange, Explosion, dann lila, 15 Minuten Nachleuchten;
    3:03 -eine -7 mag in Leo, blaugrün, 10 Minuten Nachleuchten (Crescent-Form);
    3:04 - nochmal -7 mag, blaugrün ... insgesamt etwa 500 Schnuppen"
    Die Nachleuchtstruktur der -10 mag Schnuppe zeigte im 10x50-Feldstecher ungeheure Details.


    Servus
    Ben